Synode von Clermont
Im Jahre 1095 rief Papst Urban II. auf der Synode von Clermont in einer flammenden Rede zum Kreuzzug gegen die Heiden in Palästina auf. Er versprach vollkommenen Ablass den Rittern, die unter dem Zeichen des Kreuzes im Heiligen Land die christlichen Pilgerstätten befreien sollten.
So begeistert das Echo anscheinend aller Volksschichten auf diesen Appell war, wurden doch weit mehr Punkte besprochen: Auf die Einhaltung moralischer Grundsätze für Kleriker wurde entschieden gedrängt und zu diesem Zweck erfolgte auch die Verschärfung die Zölibatsgesetze, das Verbot der Simonie und das Verbot, Waffen zu tragen. Weiters wurden Bestimmungen über Fastenzeiten, gegen die Laieninvestitur und den Lehenseid gegenüber den weltlichen Mächten getroffen.
Siehe auch
Liste von Konzilen und Synoden