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Mathilde Otto

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Mathilde Otto (*18. Dezember 1875 in Oberweier, + 20. August 1933 in Freiburg) war eine deutsche Politikerin und Frauenrechtlerin.

Mathilde Otto wurde als Tochter des Kaufmanns Julius Otto geboren. Sie übernahm 1912 die Führung des St.-Elisabethenvereins in Freiburg, der sich um kinderreiche Familien in Not kümmerte. Sie engagierte sich außerdem ab 1918 als Generalsekretärin der Elisabethen- und Frauen-Vinzenz-Vereine. 1919 wurde sie als Zentrumsabgeordnete in die Badische Nationalversammlung in Freiburg gewählt. 1920 legt sie das Amt allerdings wieder nieder, weil ihr für ihre Verbandsaufgaben in Freiburg zu wenig Zeit blieb.

Sie wurde 1922 in den Freiburger Stadtrat gewählt, dem sie bis 1926 angehörte. 1925 gründete sie die St.-Elisabethen-Schwesternschaft in Freiburg. Ihr selbstloser Einsatz für Not leidende und allein stehende Frauen und Mütter machte sie über die Landesgrenzen hinaus bekannt. 1924 wurde sie vom Papst für ihr soziales Engagement mit der Auszeichnung "Pro Ecclesia et Pontifice" geehrt. 1933 starb Mathilde Otto in Freiburg an einem Krebsleiden.

Literatur

Einsatz für Not leidende Frauen - Mathilde Otto, Beiträge zur Landeskunde von Baden-Württemberg, Nr. 6/2000, Seite 10.