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Story of Ricky

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Film
Titel Story of Ricky
Originaltitel Lik Wong
Produktionsland Hongkong, Japan
Originalsprache Kantonesisch
Erscheinungsjahr 1991
Länge 84 Minuten
Stab
Regie Lam Ngai Kai
Drehbuch Lam Ngai Kai
Produktion Chan Dung Chow
Musik Fei Lit Chan
Kamera Hoi-man Mak
Schnitt Yiu Chung Cheng,
Chuen Dak Geung
Besetzung

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Story of Ricky, auch Riki-Oh: The Story of Ricky ist ein dystopischer Actionfilm mit Splatter- und Martial-Arts-Elementen des Regisseurs Lam Ngai Kai aus dem Jahr 1991. Die japanisch-chinesische Co-Produktion basiert auf dem Manga Riki-Oh (力王, Riki-Ō) von Texter Masahiko Takajo und Zeichner Saruwatari Tetsuya. Es ist die erste Realverfilmung des Stoffes, obgleich 1989 bzw. 1990 zwei japanische Anime-Adaptionen entstanden.

Die Mangaverfilmung war im Übrigen einer der ersten Filme in Hongkong, die außerhalb der Pornoindustrie mit der Kategorie-III-Wertung versehen wurden, was einem strengen Jugendverbot entspricht. Diese Einstufung beeinflusste maßgeblich die kommerzielle Auswertung, so dass lediglich Einnahmen in Höhe von 2,148 Millionen HKD in der Kronkolonie erzielt werden konnten.[1]

Handlung

In der nahen Zukunft, man schreibt das Jahr 2001, sind angesichts der weltweiten Überschuldung der öffentlichen Haushalte alle staatlichen Einrichtungen privatisiert. Selbst die Gefängnisse degenerieren zu kommerziellen Spekulationsobjekten. Die Strafanstalten werden oftmals von korrupten Geschäftsleuten geführt, die die Inhaftieren als billige Arbeitskräfte missbrauchen.

Der 21-jährige mit übermenschlichen Kräften ausgestattete Qigong-Meisterschüler Ricky Ho (Name wurde für die intern. Synchronisation anglisiert) tritt in einem asiatischen Hochsicherheitsgefängnis, wo Gewalt und Anarchie an der Tagesordnung sind, eine zehnjährige Haftstrafe an, weil er sich an einem Drogendealer rächte, der den Freitod seiner Freundin verschuldete. Der begnadete Kämpfer will eigentlich nur seine Zeit absitzen, doch bereits kurz nach seiner Ankunft muss der Gerechtigkeitsfanatiker seine gewählte Passivität aufgeben, als Mitgefangene malträtiert werden. Er stellt sich mit bloßen Händen einer Gruppe gewaltbereiter Inhaftierter in den Weg, die ihre Kameraden unterdrücken. So gerät er unweigerlich in den Fokus der vier Oberaufseher, die das Gefängnis beherrschen und lediglich dem Direktor und dessen Vertretung unterstehen.

Zum Äußersten getrieben entschließt sich Ricky gegen den allgegenwärtigen Terror vorzugehen. Zeitlich versetzt entdeckt er, dass der Westteil die Haftanstalt ein Anbauort für Schlafmohn zur Gewinnung von Opium ist. Bevor er sich jedoch der Gefängnisleitung stellen kann, zwischenzeitlich wird er mehrmals gefoltert, entledigt er sich noch der drei verbliebenen Oberaufseher. Währenddessen rebellieren die anderen Strafgefangenen gegen den despotischen Gefängnisdirektor. Es kommt zu einem Aufstand.

Am Ende des Films tötet Ricky den dämonischen Direktor nach einem kurzen Duell. Anschließend reisst der Einzelkämpfer die Gefängnismauern nieder, die fortan weder ihn noch seine rebellierenden Mitinsassen aufhalten können. Unter lautem Gebrüll verlässt die Hauptfigur des Films die Haftanstalt durch ein überdimensionales Loch.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films schrieb der Film sei ein „äußerst gewalttätiger Actionfilm.“[2]

Einzelnachweise

  1. vgl. Übersicht des Films auf hkcinemagic.com, abgerufen am 14. Februar 2009
  2. vgl. Story of Ricky im Lexikon des internationalen Films