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IO-Link

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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IO-Link ist ein standardisiertes Kommunikationssystem zur Anbindung intelligenter Sensoren und Aktoren an ein Automatisierungssystem. Die Standardisierung umfasst dabei sowohl die elektrischen Anschlussdaten als auch ein digitales Kommunikationsprotokoll, über das die Sensoren und Aktoren mit dem Automatisierungssystem in Datenaustausch treten.

Ein IO-Link-System besteht aus einem IO-Link-Master und einem oder mehreren IO-Link-Geräten, also Sensoren oder Aktoren. Der IO-Link-Master stellt die Schnittstelle zur überlagerten Steuerung (SPS) zur Verfügung und steuert die Kommunikation mit den angeschlossenen IO-Link-Geräten.

Ein IO-Link-Master kann einen oder mehrere IO-Link-Ports haben, und an jedem Port kann ein IO-Link-Gerät angeschlossen werden.

Ein IO-Link-Gerät ist ein intelligenter Sensor oder Aktor. Intelligent heißt im Hinblick auf IO-Link, dass ein Gerät z. B. eine Seriennummer oder Parameterdaten (z. B. Empfindlichkeiten, Schaltverzögerungen oder Kennlinien) besitzt, die über das IO-Link-Protokoll lesbar bzw. schreibbar sind. Das Ändern von Parametern kann damit z. T. im laufenden Betrieb durch die SPS erfolgen.

Die Parameter der Sensoren und Aktoren sind gerätespezifisch, daher gibt es für jedes Gerät Parameterinformationen in Form einer IODD (IO Device Description).

Hersteller

Anbieter von IO-Link-Mastern sind z. B. ifm electronic, Leuze electronic, Balluff, Beckhoff, MESCO, Phoenix Contact, Siemens, Murrelektronik, TMG oder Turck. IO-Link-Geräte werden z. B. von ifm electronic, Leuze electronic, Bosch Rexroth, Pepperl+Fuchs, Sick, Siemens, Turck, Wenglor, Baumer, GEMÜ oder TMG angeboten.

Quellen