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Diskussion:Einflügler

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2009 um 17:58 Uhr durch Boreas-notos (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Boreas-notos in Abschnitt Widersprüchliche Aussagen im Artikel

Allgemeine Betrachtungen zu Einflüglern

Habe folgenden Abschnitt entfernt:

Effizienter und leiser:

Der Künstler und Erfinder Josef Mooser aus Pletzen bei Erding hat Windräder entwickelt, die zwar etwas kleiner, dafür aber schön anzusehen sind und nahezu geräuschlos rotieren. Sowohl die "Tulpe" wie auch der Einflügler erzeugen lautlos Strom. Wahrscheinlich weil diese Erfindungen eher einem Kunst- als einem Kraftwerk ähneln, haben sie keine Chance in Serie zu gehen. Die Funktionstüchtigkeit ist jedoch auch bei starken Winden nachgewiesen worden. /////Von Rwind:Einspruch: Sorry- völliger Blödsinn aus der Klatschkiste !! Quellenangabe dürfte schwer sein, hier anzugeben!!!! Richtig ist: Keiner hat je einen von Mosers Rotoren rotieren gesehen! Und Strom liefert schon gar keiner. Einen Rotor hatte er auf der Bundesgartenschau ausgestellt. Der "Rotor" sticht wie eine Sichel (zweiarmig)zum Himmel. Bitte Kunst u. Ingenieurskunst nicht zu verwechseln. Ein Schreiner,wie Moser, mit viel Kreativität, ist noch lange kein Generatorenbauer.Das überlasst mal bitte uns! Rwindenergie@web.de,12.10.06

Irgendwie erschließt sich mir nicht, was das mit "Monopteros" (es handelt sich dabei ja um eine spezielle Anlage, nicht um den Typ "Einflügel-Windkraftanlage" an sich) zu tun hat ... -- EKKi @: 11:33, 30. Mär 2006 (CEST)

Von Rwind: Das hat durchaus mit Monopteros zu tun - äusserlich, weil der Moser`Rotor auch ein Einflügler ist u. ebenfalls eine vertikale Achse hat(wie der Darrieus u. Savonios-Rotor) Aber:gänzlich andere Form, schwer zu beschreiben, nämlich: Am Boden rotierende Plattform. Darauf ist mit etwa 45 ° ein Flügel montiert. An dessen Ende ist ein weiterer anmontiert, der aber nun mit ebenfalls 45° wieder nach innen, d.h. zur Vertikalachse zeigt. Erster und zweiter Flügel, die ja aneinander montiert sind, sind ferner nicht in einer senkrechten Ebene, wie wohl jetzt vermutet wird. Da hätte ja der Rotor bei einer Umdrehung einen Stillstand, weil der Wind nur aus einer Richtung kommt. Moser`s TRick: Der zweite Flügel (=oberer Flügel, also die Verlängerung des Ersten) ist in der senkrechten Ebene des ersten Flügel um ca. 40 ° verdreht. Da müsste eben ein Foto her!Rwind;2.10.06

Rein theoretisch hat ein Einflügler die höchste Effizienz. Theoretisch können maximal 63% einer anströmenden Windleistung in eine Drehbewegung umgesetzt werden. Leicht schlechter ist dann der Zweiflügler Growian, der Forschungs-Rotor, mit 70 Mio DM von der Regierung in Bonn damals finanziert, p= 1 MW. Dennoch baut man heute von bis 300 kW bis 45oo kW Nennleistung (bei ca. 44 km/h = 12,2 m/s) nur noch 3- Flügler. WKA München-Freimann: Nennleistung: 1500 kW bei 44 km/h. Rotordurchmedsser 66m. Ab 10 km/h startend und ca. 10 kW leistend. Lesitungsanstieg in 3.Potenz. D.h. bei doppelter Geschw. ~ 8 fache Leistung. Ab 44 km/h bis 90 km/h p= konstant 1500 kW. Über 90 km/h: Drehung der Rotorebene aus dem Wind. München WKA: Energie/ Jahr:2 Mio kWh. Rwindenergie@web.de

Wir sollten den Einflügler nicht aus den Augen verlieren. Sicher, er ist lauter und läuft unruhiger, läuft etwas später an und gebauten Prototypen hatten einen etwas schlechteren Wirkungsgrad, weil ein Teil des Windes durch die damals zu langsamen Flügel entwischen konnte.

Die Ersparnis von zwei Flügeln ist unstrittig und leicht nachvollziehbar. Dies ist aber nicht die Hauptersparnis. Durch die höhere Nabendrehzahl reicht ein Getreibe mit einer Übersetzungleistung von 1/3 oder bei einem Ringgenerator von 1/3 Durchmesser.

So könnte eine Enercon E-82 mit einem Ringgenerator der Größe von der E-33 auskommen, weil eben die U/Min bei einem Einflügler dreimal höher ist.

Deshalb wird im Offshorebereich, wo die Nachteile der Einflüglers schlicht völlig egal sind, ein Comeback dieser Konstruktion sicherlich nicht ausgeschlossen werden. LG Boreas-notos


Die Schallemissionen des Monopteros waren nicht durch das Flügelprofil allein bestimmt. Bauartbedingt waren durch den Turm etwa 8% der Rotorfläche abgedeckt. Wenn der Flügel durch diesen Schatten ging, gab es einen Lastwechsel in der Größenordnung von 30%, der sich in einem impulsartigen Geräusch abbildete, welches je nach Wetterlage 2 km bis 4 km weit zu hören war. Diese Eigenschaft wäre bei der Doppelturmbauart wohl kaum anders. -- Chrrssff 13:39, 16. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Dieses Riesenrad in Singapur zeigt es perfekt: Eine lange Nabe, abgespannte Pfeiler! http://www.umdiewelt.de/photos/2143/1951/58/176372.jpg

Zu Chrrssff: Im Meer spielen die Geräusche zwar keine Rolle, aber die Masten hätten selbstverständlich auch ein "Flügelprofil", alleine um Verluste zu minimieren.. --Boreas-notos 19:36, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten


Da sind wieder superschlaue „Löscher“ unterwegs, welche alles löschen, was auf eine Zukunft des Einflüglers hindeuten könnte.

Für Binnenlandwindkraftanlagen sind die Dreiflügler aus vielen Gründen unbestritten das Optimum.

Trifft dies auch für Windkraftanlagen im Meer zu? Nein – auch wenn heute zunächst auch Binnenlandwindkraftanlagen ins Meer gestellt werden, welche eben nur wenig ans Meer angepasst sind. Beweis:

http://www.heise.de/tr/Gruener-Strom-und-freie-Sicht--/artikel/106600/0/7

"Ungewöhnlich an dem Design ist auch der Rotor – er besteht nur aus zwei Blättern. Diese Anordnung war in den Neunzigerjahren eigentlich der mit dreien unterlegen. Blue H-Mitbegründer und Technologiechef Martin Jakubowski erklärt, dass man dies bewusst so gewählt habe: Die Nachteile an Land, der Lärm und die störend hohen Umdrehungsraten, seien offshore irrelevant oder sogar positiv."

Warum also auf halber Strecke stehen bleiben?

Zunächst sollten wir die Gründe darlegen, welche im Binnenland für einen „Taumelrotor“ sorgen.

http://www.energie-visions.de/lexikon/windrad.html

"Wenn ein Rotorblatt vor dem Turm durchläuft, nimmt es durch den Luftstau vor dem Turm (luvseitiger Windschatten) für einen Moment deutlich weniger Energie auf, weshalb die Rotorachse ungleich belastet wird. Ein linear gegenüberliegendes Blatt würde diese Kippkraft noch verstärken und erhöhte Anforderungen an Mechanik und Material stellen. Hinzu kommt, dass die Windgeschwindigkeit mit zunehmender Höhe steigt, sodass ein Rotorblatt in der oberen Position ohnehin mehr Kraft aufnimmt. Im Sinne einer möglichst gleichmäßigen Druckbelastung von Achse und Turm sind Rotoren mit einer geraden Zahl an Rotorblättern oder gar einem einzigen Blatt somit ungünstig – ein großer Zweiblattrotor muss zur Dämpfung des Windschatteneffekts senkrecht schwenkbar ausgeführt werden (Taumelrotor)."

Hier haben wir es also mit zwei Problemen zu tun:

1. Anstieg der Windgeschwindigkeit mit zunehmender Höhe.

Dieses Problem existiert über dem Meer nicht, was FINO bestätigt. http://www.fino-offshore.de/plattformen/messdaten.php

Sollten starke Abweichungen auftreten, so liegt dies an der Windabschattung des Gittermastes bei einer bestimmten Windrichtung.


2. Das weitere Problem ist der Luftstau vor dem Turm.

Hier kommt es auf das Konzept an. Bei herkömmlichen Windkraftanlagen ist dieses Problem nicht lösbar. Bei MUFOW http://www.acronymfinder.com/Multi-Unit-Floating-Offshore-Wind-Farm-(MUFOW).html

hingegen ist gerade dieses Problem leicht lösbar. Ausgangslage ist das Konzept gemäß Fig. 2: http://www.microsolar.at/wordpress2/wp-content/mufow.JPG

Erweitern wir dieses Konzept auf diese Weise, dass der Flügel nicht am Masten vorbei, sondern sich zwischen den Masten bewegt, so können wir einen großen Abstand zwischen den Masten gewährleisten – und damit den Luftstau auflösen, wenn wir die Masten mit einem Flügelprofil umkleiden. Da hier einige Leser Vorstellungsprobleme haben, lässt der Vergleich mit einem Riesenrad doch die Zweifel beseitigen. http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.photo.data.image.fw32/fw17374h.jpg

Also insgesamt vier kleine Masten tragen die Nabe, zwei davon luvseitig, zwei davon leeseitig.

Jetzt kommt häufig der Einwand, da kann sich die WKA ja nicht in den Wind drehen! Richtig, die einzelne WKA kann es nicht, braucht sie auch nicht, weil sich die gesamte MUFOW-Plattform in den Wind dreht. Dies dürfte jetzt auch für immer geklärt sein..

Demnach gibt es die zwei Probleme, welche zu einem Taumelrotor führen, nicht mehr.

Dann müssen wir wieder zurückkehren zur Ausgangsfrage: Warum hat der Einflügler überhaupt Vorteile, warum wurden früher großen Anstrengungen unternommen, den Einflügler zu entwickeln. Jetzt kommt die Schnelllaufzahl ins Zentrum der Betrachtung. Was heißt das? Der Wind hat an den Flügelspitzen immer die gleiche Geschwindigkeit in Abhängigkeit zur Anzahl der Flügel. Grob: Ein Dreiflügler hat 200, ein Zweiflügler 400 und ein Einflügler hat 600 Stundenkilometer an der Flügelspitze.

Deshalb drehen sich große Dreiflügler sehr langsam, weniger als 10 Mal in der Minute, ein Einflügler würde sich dagegen 30 Mal in der Minute drehen. Dieser Umstand führt zu gewaltigen Getriebeübersetzungen oder zu sehr großen Ringgeneratoren. Diese sind bei der E-126 dafür verantwortlich, dass wir auf ein Gondelgewicht von sagenhaften 400 Tonnen kommen.

Damit wird glasklar, dass die Haupteinsparung nicht durch die Vermeidung von zwei Flügeln erreicht wird, sondern wir können mit einem kleinen Ringgenerator bzw. einem kleineren Getriebe sehr viel Gewicht, Material und Kosten einsparen. Natürlich macht sich bei großen Windkraftanlagen der Wegfall von zwei Flügel auch deutlich in den Kosten bemerkbar.

Demnach hat der Einflügler eine große Zukunft noch bevor, allerdings nur unter Verwendung von MUFOW.

Die Löscher haben also entweder so wenig Ahnung von diesen Möglichkeiten, und löschten deshalb diese Anmerkungen, oder sie haben genaueste Kenntnisse vom Einsparungspotential – und damit vom Entstehen einer sehr ernsthaften Konkurrenz zu den heutigen Energieerzeugungsmethoden – und löschten deshalb diese Anmerkungen – um das Denken in diese Richtung zu behindern oder zu verzögern und die Entwicklung zu torpedieren.

Aber diese Konzepte lassen sich nicht verhindern, es ist nur eine Frage der Zeit: http://www.offshore-kraftwerke.kusan.de/

Jedenfalls finde ich diese Löschungen für eine Frechheit – auch wenn der Text durchaus verbesserungswürdig gewesen war.


--Boreas-notos 21:35, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ehrlich gesagt finde ich deine Arroganz eine Frechheit, mit der du hier Unterstellungen verbreitest, die jeder Grundlage entbehren. Sarkasmusanfang -- Ich habe Angst um meinen Arbeitsplatz, weil sicher Personal gespart wird, wenn nur noch ein Blatt/Anlage gebraucht wird. Deshalb muss dieses Konzept verhindert werden. -- Sarkasmusende. Zum Fachlichen: Ich habe deine Ausführungen entfernt, nicht weil sie falsch sind, sondern weil keine lexikalische Grundlage zu erkennen war. Um die Welt für eine bessere Technologie zu missionieren bist du hier falsch. Wenn es konkrete Überlegungen und Studien gibt wieder auf Einflügler zu setzen gehört das sicher in den Artikel. Konkret heißt: Welcher Hersteller plant sowas? Was wurde bisher dafür unternommen? Es gibt dann sicher wissenschaftliche Studien und Veröffentlichungen dazu. Wikipedia ist kein wissenschaftliches Magazin, in dem neue Konzepte beworben werden und Forum für persönliche Refarate über die Möglichkeiten einer Technologie, sondern stellt nur bereits vorhandene seriöse Konzepte dar. Die müssen aber sauber belegt werden. Formulierungen wie Man glaubt, vermutlich, möglicherweise und persönliche Schlussfolgerungen gehören nicht dazu. Zu den schwingungstechnischen Herausforderungen wurde auch nichts gesagt. Ein einzelnes (großes) sich durchbiegendes Rotorblatt verusacht eine dynamische Unwucht, die kompensiert oder durch die Lager aufgenommen werden muss. Untersuchen, wie sich das ganze auf einem in den Wellen wiegenden Fundament verhält würden mich auch interessieren. Die Kreiselkräfte des Rotors sind bestimmt auch nicht ohne. Eine schöne sicher lösbare technische Herausforderung. Aber wie gesagt: das hier ist ene Enzyklopädie und kein Forum. Viele Grüße Hadhuey 09:03, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Widersprüchliche Aussagen im Artikel

  • Absatz Geschichte: Nach der Entwicklung der Großen Windkraftanlage Growian in den 1980er Jahren begann MBB mit der Entwicklung einer größeren Windenergieanlage mit einem einflügeligen Rotor...Auf dem Versuchsfeld des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) bei Wilhelmshaven wurden drei WKA erstellt und im Norden von Bremerhaven eine WKA mit rund 400 kW Nennleistung
    • Growian hatte rund 100 m Durchmesser und 3 MW Nennleistung: Die Einflügler waren also alle kleiner oder gab es noch größere Projekte? Oder ist "größer" im Sinne von größer als damals üblich zu verstehen (400 kW war sehr viel für die damaligen Anlagengrößen).
  • Absatz Hintergründe: Die drei Anlagen bei Wilhelmshaven wurden (...) demontiert. (...) Weitere Einflügler wurden nicht installiert. (...) In Cappel-Neufeld (Landkreis Cuxhaven) wurde Ende August 1992 damit begonnen, im Windpark Cuxhaven 15 Anlagen der Firma Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) zu demontieren. Die 30-kW-Einflügler wurden nach vier Jahren Betriebszeit wieder abgebaut...
    • Erst wird nur von 4 Anlagen gesprochen, dann gab es doch noch 15 weitere? Oder ist nur die 400-kW-Klasse gemeint?

Grüße Hadhuey 11:14, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Nachdem wir die Nettigkeiten ausgetauscht haben, zurück zur Sache.

Hauptgrund für Offshorewindkraft: Im Meer sind es locker das Dreifache der Volllastleistung gegenüber dem Binnenland. Bei einer europaweiten Verteilung schmitzt nebenbei der Anteil, wo Backups erforderlich sind, kräftig zusammen.

In deinen Ausführungen war deutlich erkennbar, dass du das Wesentliche von MUFOW noch nicht erfasst hast.

http://www.microsolar.at/wordpress2/wp-content/mufow.JPG

Dieses Bild (Fig. 2) ist die Grundlage für die weiteren Erklärungen.

Die WKAs stehen hier auf einem waagerecht liegenden Masten, welcher Unterhalb des Wellenbereiches „schwebt“. Soweit klar?

Um die von mir beschriebene Abstützung mit vier Masten (zwei vor dem Rotor, zwei hinter dem Rotor) zu erreichen, müssen wippähnliche Querträger auf diesem zentralen Masten aufliegen. http://raupenholz.de/images/Wippe_zweisitzig.jpg

An den Enden der Querträger sorgen bojenähnliche Auftriebskörper für eine dynamische Stabilität. Ziel der Übung ist, dadurch die Voraussetzung zu schaffen, dass der Rotor (nicht wie heute einseitig über eine Welle zur Gondel führt) sondern lee- und luvseitig aufgehängt wird. Dadurch ist es sehr einfach möglich, mit den sicherlich größeren Kräften leichter umzugehen.

Zum besseren Verständnis ein bildlicher Vergleich:

Wer hat schon mal ein Fahrrad mit so einer Gabel gesehen?

http://fahrrad.wikia.com/wiki/Bild:Fahrradgabel-einseitig.jpg

Warum nicht? Ist doch offensichtlich technisch möglich, wie dir das Bild zeigt.

Die normale Fahrradgabel sieht eben so aus:

http://fahrrad.wikia.com/wiki/Bild:Federgabel.jpg

weil damit mit viel weniger Aufwand und Kosten die statischen Erfordernisse erreicht werden.

Man kann diese Geschichte noch weiter verbessern, ähnlich wie dies bei einem Riesenrad gemacht wird – wie oben bereits beschrieben.

Auch auf dieser Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage wird die Frage nach der Anzahl der Flügel diskutiert.

„Im Sinne einer möglichst gleichmäßigen Druckbelastung von Achse und Turm sind Rotoren mit einer geraden Zahl an Rotorblättern oder gar einem einzigen Blatt daher ungünstig – ein großer Zweiblattrotor muss zur Dämpfung des Windschatteneffekts senkrecht schwenkbar ausgeführt werden (Pendelnabe). Fünf oder sieben Blätter würden zwar die Auswirkungen des Windschatteneffekts reduzieren, jedes weitere zusätzliche Blatt bedeutet aber Mehraufwand, der nicht durch die gewonnene Ertragsteigerung wieder eingebracht wird. Eine sehr hohe Blattanzahl führt daneben zu aerodynamischen Zuständen, die sich nur schwer mathematisch beschreiben lassen, da sich die Luftströmungen an den Blättern dann gegenseitig beeinflussen.“

Wie bereits gesagt, trifft dies alles korrekt auf die normalen Binnenlandwindräder zu, für MUFOW entfallen einfach die Gründe.

Außerdem dürfte es nach dieser Beschreibung keine Anstrengungen mehr geben, Windkraftanlagen mit weniger als drei Flügeln zu bauen. Dies ist aber definitiv falsch.

http://www.ana.gr/anaweb/user/showplain?maindoc=4743491&maindocimg=4742173&service=102

http://news.bbc.co.uk/nolavconsole/ifs_news/hi/newsid_6120000/newsid_6123300/nb_wm_6123306.stm

http://www.bluehgroup.com/sitedevelopment.php#video<br%20/>

wie diese Links zeigen. Zugegeben, es sind kleine Prototypen .. – noch! „Blue H installed the world’s first floating wind turbine prototype in the summer of 2008. The company is currently building the first operational 2MW unit in Brindisi, which it expects to deploy offshore Puglia (Southern Italy) in 2009.” Einflügler haben aber mittelfristig die Hauptaufgabe, die Beschränkung des Größenwachstums von WKAs mit einer Leistung von derzeit 6 MW aufzuheben. Nur als Einflügler sind WKAs mit einer Leistung von über 15 MW denkbar. Die Hersteller von Flügeln könnten die dazu erforderlichen Flügel bereits in wenigen Jahren liefern.

Wer Löschungen vornimmt, ohne umfassende Kenntnisse zu haben, handelt arrogant.

Grüße

--Boreas-notos 23:36, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten