Altmark
Die Altmark ist eine Region im Norden des Landes Sachsen-Anhalt und gliedert sich in den Altmarkkreis Salzwedel und den Landkreis Stendal auf. Historisch wurde die Region im Osten von der Elbe begrenzt, dennoch werden die ostelbischen Teile des heutigen Landreises Stendal zur Altmark gezählt.
Geschichte
Die Altmark war westelbisches Stammland der Mark Brandenburg. Ursprünglich war sie als Nordmark bis zum 14. Jahrhundert Markgrafschaft zum Schutze des Herzogtums Sachsen, das aus der Teilung der Markgrafschaft Geros nach dessen Tode 965 hervorging. 1134 gelangte sie an Albrecht I. von Brandenburg und gehörte bis 1815 zur Mark Brandenburg. Die Altmark wurde 1815 der preußischen Provinz Sachsen und nach deren Auflösung 1947 dem Land Sachsen-Anhalt zugeschlagen. Mit der Verwaltungsneugliederung in der DDR gehört sie ab 1952 dem Bezirk Magdeburg an. Die Kreisgebietsreform im Bundesland Sachsen-Anhalt führte 1994 erstmals zu größeren Veränderungen in der Grenzziehung. So entschied sich die Stadt Oebisfelde für einen Anschluss an den Ohrekreis. Dagegen wurde der ostelbische Landkreis Havelberg dem neuen Großkreis Stendal zugeteilt.
Geografie und Bevölkerung
Die Region besteht aus landwirtschaftlich geprägtem, aber auch weitgehend naturbelassenem Flachland mit vielen Wäldern und mit viel Heide, Dörfern und Landstädten. Im Südwesten der Altmark befindet sich die Colbitz-Letzlinger Heide, im Norden die Wische und im Osten der Drömling. Höchste Erhebung sind mit 160m die Hellberge. Wichtigste Städte sind Salzwedel und Stendal. Vor Allem rund um den Arendsee gibt es Fremdenverkehr. Auf den Dörfern wird gelegentlich noch Plattdeutsch (Ostniederdeutsch) gesprochen.
Gewässer
Verkehrsverbindungen
Orte in der Altmark
- Salzwedel
- Arendsee (Altmark)
- Seehausen
- Diesdorf
- Beetzendorf
- Klötze
- Mieste
- Gardelegen
- Kalbe (Milde)
- Bismark (Altmark)
- Osterburg
- Stendal
- Havelberg
- Tangermünde
- Tangerhütte
- Uchtspringe
Weblinks
http://www.altmarkportal.de/
http://www.die-altmark-mittendrin.de/