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Diskussion:Schlafmohn

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Februar 2009 um 18:41 Uhr durch Sophophiloteros (Diskussion | Beiträge) (Frage). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Sophophiloteros in Abschnitt Mohnsamen

Blaumohn

(Überschrift und Einrückung nachträglich --ysae 02:06, 7. Mär. 2007 (CET))Beantworten

"Blaumohn" ist kein Synonym für Schlafmohn an sich, vielmehr bezeichet das Wort bloss eine Gruppe von blausamigen Schlafmohnsorten. Weissmohn und Graumohn ist ebenfals Papaver somniferum.

Mir kommt "Blaumohn" eher als eine etwas abmildernde Bezeichnung für den sog. "Backmohn" vor, also der Mohn, der in Kuchen reinkommt.
Natürlich ist das - was viele nicht wissen - AUCH Papaver somniferum.
Möchte sogar sagen - diese Desinformation ist GUT SO - andernfalls würde ich stark damit rechnen, dass Eltern ihren Kindern verbieten, auf Feiern Mohnkuchen zu essen, weil Eltern bekannterweise notorisch "überbesorgt" sind :) [Was Mutter nicht weiß, macht Mutter nicht heiß.] -andy 80.129.85.62 19:38, 4. Mär 2006 (CET)

Große der Pflanze

Da steht die pflanze wird bis zu nem meter hoch, ich hab aber in nem pflanzenbuch gelesen 75 cm, was nun?!? --Sur3 00:10, 10. Mai 2006 (MEZ)


wenn in fast allen Ländern der Mohnanbau verboten ist, woher bezieht man dann die begehrten Mohnsamen? - hauptsächlich aus der Türkei

Österreich

Was wird eigentlich mit dem auf 1700 ha gewonnenen Mohn gemacht? Das ist schließlich nicht ganz wenig. --84.44.171.248 10:56, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Kuchen z. B.- Gerade hier bei Edeka fällt deutlich auf, dass die verpackten Fertig-Mohnkuchen oft österreichische Erzeugnisse sind (die Firma reimt sich auf Wolfgang Völz) - sicher nicht ohne Grund, da eben hierzulande (de) der Anbau verboten ist. -andy 80.129.77.136 16:50, 1. Jul 2006 (CEST)
Das stimmt nicht ganz. Die Sorte Mieszko ist in Deutschland zum Anbau zugelassen. Siehe: http://www.landundforst.de/36929.html


Gentechnik

Auf Arte wurde in einer Doku über Afghanistan erwähnt das die Pflanzen "gentechnisch" verbessert wurden und so öfters "geerntet" (gemelkt?) werden können. Weiss jemand wie dies zuerst realisit werden konnte? - 19.09.2006

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 14:17, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Verbot vs. Lebensmittel

Ich finde, es wird im Artikel nicht deutlich, wie der Widerspruch zwischen einem Anbauverbot und der Verwendung in Lebensmitteln gelöst wird. Der entsprechende Abschnitt sagt ja, man verwende ausschließlich Schlafmohn in Lebensmitteln. Folgende Fragen kommen mir dabei in den Sinn:

  • Gibt es Ausnahmegenehmigungen für den Anbau von Schlafmohn in D zur Verwendendung in Lebensmitteln?
  • Wenn ja, bezieht sich das generell auf bestimmte Sorten (so wie der Abschnitt Rechtslage vermuten ließe)? Oder funktioniert das über Lizenzen mit entsprechender Kontrolle des Verbleibs?
  • Müsste nicht auch der Handel gesetzlich verboten sein?
  • Wie ist der Import geregelt (aus Ländern, in denen der Anbau legal ist)?
  • Schlussendlich: Warum kann ich also Mohn in meinem Kuchen oder auf meinem Brötchen haben?

Ich hoffe es kennt sich jemand besser mit BtMG und Co. aus als ich und kann etwas Licht ins Dunkel bringen. Danke schonmal! --ysae 02:06, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Der weisse Mohnsamen hat einen höheren Ölgehalt als die graue oder blaue Variante. Vergleiche auch Weblink

Fehlende Quellenangaben in "Herkunft und Geschichte"

Insbesondere zu den genannten Verbotserlassen wären Quellen gut, so wie es dasteht ist das alles etwas zu pauschal für meinen Geschmack. Daher Einfügung von Template:Quelle. Grüße, -- 212.63.43.180 14:25, 29. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Dem kann ich mich nur anschließen. Vor allem würden mich die Quellenangaben zu der sehr vagen Anekdote hinsichtlich des Opiumfundes im kaiserlichen Palast interessieren. Da ich kein Fachmann bin, kann ich die Mengenangabe nicht bewerten - aber als Laie scheinen mir 17 t unglaublich viel, vor allem für die Antike. Außerdem gibt es "den" kaiserlichen Palast nicht. Der Laie verbindet damit im Normalfall die kaiserlichen Wohnanlagen auf dem Palatin in Rom, allerdings gibt es Residenzen mit dem unverbindlichen Etikett "Palast" noch an vielen anderen Orten. Der "zweifelhafte Rang einer Wohlstandsdroge" scheint mir doch sehr wertend/moralisierend formuliert zu sein, auf jeden Fall ist es kein objektiver Lexikonstil. Es ist zu bedenken, dass die spätantike Geschichtsschreibung stellenweise kaiserfeindlich, klatschsüchtig und übertreibend ist; moderne Historiker sind ihnen gegenüber sehr kritisch. Also woher stammt die Information über den Drogenfund? Im "Neuen Pauly" s. v. "Rauschmittel" steht aufgrund dürftiger Quellenlage sehr vorsichtig die Formulierung: "Gelegentlich sind R. wohl auch als Aphrodisiaka oder der angenehmen Rauschwirkung allein wegen eingenommen worden (Dioskurides 4,73 WELLMANN)" (Spalte 794) Und weiter unten zur kultischen Verwendung: "Die Verwendung von R. (...) liegt nahe, ist im Einzelfall aber umstritten." Also sollten diese Hinweise in Wikipedia auch etwas nüchterner und weniger spekulativ sein.

Therapeutischer Einsatz

"Morphin ist bei Gallen- und Nierenkoliken zur Schmerzstillung nicht geeignet."

Da scheiden sich die Geister. Ebenso hieß/heißt es teils ganz pauschal, bei abdominellen Schmerzen, gleich welcher Stärke, sei Morphin kontraindiziert. Die Angst scheint hier die potentielle Maskierung bspw. einer intraabdominellen Perforation o.ä. zu sein.--Zivko 04:08, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Thieme-connect bzgl. Morphin- Einsatz bei Kolik

Akutes Abdomen und Opiateinsatz


Mohnsamen

Die angeführte Studie über Risiken (durch Kontamination) datiert von 2005. Es wäre wichtig zu erfahren, was es seitdem an neuen Informationen und Maßnahmen gibt und welche Mengen bei gelegentlichem bzw. häufigem (bei persönlchen Geschmacksvorlieben / ohne Berauschungsabsichten) Verzehr nun tatsächlich unbedenklich sind, zumal das BA eine sehr deutliche Sprache wählte und die Sache keineswegs als Lappalie einstufte.

Weiß jemand mehr? Ergänzende Informationen wären hier sehr hilfreich!

Gruß, -- Sophophiloteros 17:41, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten