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Anaheim Ducks

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Anaheim Ducks
Gründung 15. Juni 1993
Geschichte Mighty Ducks of Anaheim
19932006
Anaheim Ducks
seit 2006
Stadion Honda Center
Standort Anaheim, Kalifornien
Teamfarben schwarz, gold, orange, weiß
Liga National Hockey League
Conference Western Conference
Division Pacific Division
Cheftrainer Kanada Randy Carlyle
Mannschaftskapitän Kanada Scott Niedermayer
General Manager Kanada Bob Murray
Besitzer Vereinigte Staaten Henry Samueli
Vereinigte Staaten Susan Samueli
Kooperationen Iowa Chops (AHL)
Bakersfield Condors (ECHL)
Stanley Cups 2006/07
Conferencetitel 2002/03, 2006/07
Divisiontitel 2006/07

Die Anaheim Ducks sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Anaheim, Kalifornien. Es wurde am 15. Juni 1993 durch die Walt Disney Company unter dem Namen Mighty Ducks of Anaheim gegründet und nahm zum Beginn der Saison 1993/94 den Spielbetrieb auf. Seit dem 22. Juni 2006 spielt die Mannschaft nach einer Umbenennung unter dem derzeitigen Namen, losgelöst vom Disney-Konzern. Die Teamfarben sind schwarz, gold, orange und weiß.

Die Ducks tragen ihre Heimspiele im Honda Center aus und sind eines der Franchises, das aus der Ligaerweiterung der 1990er Jahre hervorging. Nach einem schwierigen Start in die als spielstärkste Eishockeyliga der Welt geltende NHL, durchlebte das südkalifornische Franchise im Laufe der 1990er Jahre Höhen und Tiefen, bis es sich zu Beginn des neuen Jahrtausends unter den besten Mannschaften der Liga etablieren konnte. Nachdem die Mannschaft bereits in der Saison 2002/03 überraschend das Finale um den Stanley Cup erreicht hatte, folgte in der Spielzeit 2006/07 der erstmalige Gewinn der prestigeträchtigen Trophäe.

Geschichte

Gründung

1992 erwarb der Disney-Konzern für 50 Millionen US-Dollar bei der NHL die Lizenz zur Gründung eines Teams. Wegen der Nähe zu Los Angeles mit dem dort bereits ansässigen Club Los Angeles Kings ging aufgrund der entstehenden Konkurrenzsituation gut die Hälfte des Betrags als Entschädigung an die Kings. In einem Vorort von Los Angeles angesiedelt wurde der Club, weil sich dort Disneyland befindet. Die Arena wurde direkt neben dem Vergnügungspark errichtet. Seitdem herrscht eine große Rivalität zwischen den Fans der Ducks und der Kings. Die Idee zur Gründung des Teams geht auf den Low-Budget-Kinofilm Mighty Ducks – Das Superteam zurück, der in den USA eine beachtliche Summe einspielte. In der Folge wurden zwei weitere Teile gedreht, die ähnlich erfolgreich waren und zur Popularität des Hockeyteams beitrugen (Mighty Ducks II – Das Superteam kehrt zurück und Mighty Ducks III – Jetzt mischen sie die Highschool auf). Außerdem lief in den 90-er Jahren eine TV-Zeichentrickserie mit dem Titel Mighty Ducks.

Sportlich blieben ganz große Erfolge bis zum Gewinn des Stanley Cups 2007 aus und nach der Saison 1997/98 sank die Zuschauerauslastung im Pond kontinuierlich, 2000/01 und 2001/02 hatte man mit weniger als 12.000 Fans im Durchschnitt den Tiefpunkt erreicht. Daher entschloss sich der Disney-Konzern im Februar 2005 zum Verkauf des Clubs an den Milliardär Henry Samueli, einem in Anaheim ansässigen Gönner der Stadt, der auch schon den Arrowhead Pond of Anaheim (seit Oktober 2006 Honda Center) verwaltet. Dieser ist seit 1993 Heimat der Mighty Ducks und fasst 17.174 Zuschauer. Im Zuge dieses Verkaufs wurde der Franchise-Name zur Saison 2006/07 in Anaheim Ducks geändert. Das neue Logo und die neuen Trikots wurden am 22. Juni 2006 im Honda Center vor 300 Saisonkartenbesitzern von Todd Marchant und Samuel Pahlsson vorgestellt. Anschließend konnten die Fans das neue Merchandise der Ducks im Shop des alten " Ponds " kaufen.

Play-Off-Geschichte

  • 1997 erreichten die Mighty Ducks zum ersten Mal die Play Offs und besiegten die Phoenix Coyotes in 7 Spielen. Spiel 7 gewannen die Mighty Ducks im Arrowhead Pond of Anaheim mit 3:0. Goalie Guy Hebert verbuchte den ersten Shutout in den Play Offs für die Mighty Ducks. Im Conference Semifinale traf Anaheim auf die Detroit Red Wings. Die Serie wurde zwar mit 4:0 verloren, allerdings gingen 3 der 4 Spiele in die Overtime. Spiel 1 wurde bereits in der ersten Overtime nach nur 69 Sekunden mit 2:1 entschieden. In Spiel 2 verletzte sich Goalie Guy Hebert nach einem Save am rechten Knie. Für ihn kam Backup Mikhail Shtalenkov zum Einsatz und brachte die Wings an den Rand der Verzweiflung. In Overtime Nummer 3 traf Slava Kozlov im Powerplay. In Spiel 3 führte Anaheim 3:1, doch die Wings kamen zurück und gewannen am Ende mit 5:3. Auch in Spiel 4 führten die Ducks bis Mitte des dritten Drittels mit 2:1 doch Nicklas Lidström im Powerplay zum 2:2. Nach 17 Minuten in der zweiten Overtime traf Brendan Shanahan und brachte die Wings ins Western Conference Finale.
  • 1998 Die Erwartungen für die Saison 97/98 waren sehr hoch. Die Mighty Ducks gingen in die Saison ohne Kapitän Paul Kariya, der mit den Ducks noch in Vertragsverhandlungen stand. Doch auch ohne ihn konnte Anaheim mithalten und war stets unter den Play Off Kandidaten. Der Hauptgrund hier für war "The Finnish Flash" Teemu Selänne, der in 11 Spiele hintereinander das Tor traf. Sein erstes Spiel hatte Kariya dann gegen die Washington Capitals und Anaheim's ehemaligen Cheftrainer Ron Wilson. Kariya hatte 2 Tore und 2 Assits in desem Spiel. Von da an waren die Mighty Ducks noch mächtiger. Doch im Spiel zuhause gegen Chicago crosscheckte Gary Suter Paul Kariya so, dass Kariya nicht nur einen Kieferbruch erlitt, sondern auch den Rest Saison nicht mehr wiederkam. Zudem kam der schlechte Trade mit den Islanders: Anaheim bekam Center Travis Green und Verteidiger Doug Houda, zu den Islanders gingen die Stürmer Joe Sacco und Mark Janssens sowie Veteranverteidiger Jean-Jacques Daigneault. Auch der ständige Wechsel im Tor zwischen Hebert und Shtalenkov war etwas völlig ungewohntes für das Team und beide Goalies, doch Trainer Pierre Page blieb die ganze Saison über bei dieser Rotation. Zudem baute er immer neue Spieler aus dem Farmteam aus Cincinnati in den Kader mit ein, sodass immer wieder neue Reihen zusammengestellt wurden. Zum Ende der Transferperiode im März 1998 gab man dann Offensivverteidiger Dmitri Mironow nach Detroit ab und bekam lediglich Rookieverteidiger Jamie Pushor und ein Draftpick von den Red Wings.
  • 1999 Vor der Saison holten die Mighty Ducks die Verteidiger Fredrik Olausson und Kevin Haller sowie die "Tough Guys" Stu Grimson und Jim McKenzie. Als neuen Trainer verpflichtete man Craig Hartsburg aus Chicago und Assistenz-General Manager Pierre Gauthier wurde nun zum neuen GM erklärt. Nachdem man Goalie Mikhail Shtalenkov im Expansion Draft an Nashville verloren hatte, holte Gauthier Torwart Dominic Roussel, der sein letztes Spiel 1996 absolvierte, aus Nashville und schickte dafür Goalie Chris Mason und Verteidiger Marc Moro zu den Predators. Kurz nach Anfang der Saison wurde Stürmer Marty McInnis aus Calgary geholt, was dem Team noch mehr Tiefe brachte. Zwar hatten die Mighty Ducks das beste Powerplay mit ca. 22%, Goalie Guy Hebert stellte neue Teamrekorde in Shutouts (6), Gegentordurchschnitt (2.42) und Fangquote (92,2 %) auf, doch die ganze Saison durch lebte Anaheim von Paul Kariya und Teemu Selänne. Mit den Ausnahmen Steve Rucchin, Marty McInnis, Thomas Sandstrom konnte kein Stürmer die Last des Duos nehmen. Auch von der blauen Linie kam von niemanden außer Fredrik Olausson Unterstützung in Sachen Offensive. Kurz vor Saisonende versäumte man zudem sich Platz 5 im Westen zu sichern um somit gegen Phoenix in der ersten Serie zu spielen. Schließlich musste man als 6ter gegen die Red Wings ran, die die letzten beiden Saisons den Stanley Cup gewinnen konnten. Kariya und Selänne wurden während der gesamten Serie von Chris Chelios und Nicklas Lidström geradezu verfolgt, weshalb Kariya im zweiten Spiel der Serie nur einen Schuss abgegeben hatte. In Spiel 3 schöpften die Mighty Ducks Hoffnung, denn Detroit spielte im ersten Drittel ungewohnt unfair und bekam viele Strafen, als man erst durch Marty McInnis 1:1 ausglich und nur 2 Minuten später durch Defensivverteidiger Jason Marshall 2:1 in Führung ging; der Pond stand zu diesem Zeitpunkt Kopf. Ab dem zweiten Drittel wurden die Wings ruhiger und auf einmal waren es die Ducks, die viele Strafen erhielten. Im zweiten Drittel kam es zum Knackpunkt des Spiels: Tomas Holmström traf den Puck aus der Luft ins Tor; die Frage war nun, ob sein Schläger regelwidrig über der Latte war oder nicht. Der Videobeweis konnte nicht wirklich Aufschluss geben, dennoch zählte das Tor, was ein lautes Buhen im Pond zur Folge hatte. Es ist umstritten, ob der Schiedsrichter in diesem Punkt parteiisch, zum Vorteil der Wings urteilte. Nach knapp drei Minuten des zweiten Drittels Anaheim's crosscheckte Stu Grimson gegen den Kopf von Kris Draper, worauf Grimson das Spiel verlassen musste, zudem bekam Travis Green ebenfalls zwei Strafminuten. Im anschließenden 5-gegen-3-Powerplay gingen die Wings mit 3:2 in Führung. Am Ende gewann Detroit Spiel 3 mit 4:2. Mit dem Rücken bereits zur Wand mussten die Mighty Ducks Spiel 4 ohne Mannschaftskapitän Paul Kariya gegen die Red Wings antreten, Detroit gewann schließlich mit 3:0 und holte sich die Serie in nur 4 Spielen.
  • 2003 kamen die Mighty Ducks in den Play-Offs bis ins Stanley Cup-Finale und gewannen die Clarence S. Campbell Bowl. Die Finalserie gegen die New Jersey Devils ging jedoch mit 3:4 Siegen verloren. Dies stellte natürlich trotzdem den bisher größten Vereinserfolg dar. Grundstein des Erfolges war der neue Cheftrainer Mike Babcock, sowie Torhüter Jean Sebastien Giguere, der in den Play Offs über sich hinauswuchs.
  • 2006 erreichten die Mighty Ducks nach Siegen über die Calgary Flames (4:3) und die Colorado Avalanche (4:0) das Western Conference Finale, unterlagen aber dem Außenseiter aus Edmonton mit 4:1 Spielen. Erneut war dabei mit Ilya Bryzgalov ein Torhüter maßgeblich für den Erfolg der Ducks verantwortlich, der den schwächelnden und verletzten Giguere ersetzte.
  • 2007 lieferten die Ducks ihre bisher beste Saison ab. Schon zu Saisonbeginn fiel ein NHL-Rekord: zum Saisonstart verloren die Ducks in 16 Spielen hintereinander nicht in der regulären Spielzeit (mind. 1 Punkt pro Spiel). Der Rekord steht nun bei 12 - 0 - 4 (Siege - Niederlagen - Niederlage nach Verlängerung oder Penaltyschießen), die alte Bestmarke hatten die Edmonton Oilers gehalten, die 1984/85 mit 12 - 0 - 3 in die Saison gestartet waren. Mit 110 Punkten, 48 Siegen und 257 geschossenen Toren stellten die Ducks zusätzlich 3 neue Clubrekorde auf und gewannen außerdem erstmals den Titel der Pacific Division. In der ersten Play-Off-Runde gewannen die Ducks mit 4:1 Siegen gegen die Minnesota Wild. Die zweite Runde wurde ebenfalls mit 4:1 Siegen gegen die Vancouver Canucks gewonnen. Im Western Conference Finale setzten sie sich schließlich mit 4:2 Siegen gegen die Detroit Red Wings durch. Bei ihrer zweiten Stanley Cup-Teilnahme trafen sie nun auf die Ottawa Senators. Die ersten beiden Partien wurden gewonnen (2:3, 0:1), ehe die Ottawa Senators durch ein 5:3 auf eigenem Eis auf 1:2 verkürzen konnten. Doch im zweiten Heimspiel verloren die Sens das 4. Spiel mit 2:3. Am 6. Juni 2007 besiegten die Ducks Ottawa Senators mit 6:2 im heimischen Honda Center und sicherten sich somit im 5. Spiel erstmals den Stanley Cup. Die Anaheim Ducks sind das erste Team aus Kalifornien, das den Stanley Cup gewinnen konnte.

Spielstätten

Datei:Honda Center playoff06.jpg
Der Honda Center

Die Ducks tragen ihre Heimspiele seit ihrer Gründung im Honda Center, einer 17.174 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus. Nach der Fertigstellung der Anaheim Arena, die der Stadt Anaheim gehört, sicherte sich die Arrowhead Mountain Spring Water Company die Namensrechte. Bis Ende Mai 2006 trug die Anaheim Arena den Namen Arrowhead Pond of Anaheim. 2006 kaufte Honda die Namensrechte an der Arena und gab ihr ihren aktuellen Namen. Die Namensrechte für die Arena hält das Unternehmen noch bis 2021 und zahlt für die gesamte Dauer von 15 Jahren 60 Millionen US-Dollar.[1]

Von 1994 bis 1998 spielte dort auch das NBA-Basketballteam der Los Angeles Clippers.

Besitzer und Farmteams

Die Besitzer des Franchises sind seit Juni 2005 der Milliardär und Broadcom-Gründer Henry Samueli und seine Frau Susan. Zuvor unterlag das Team dem Besitz der Walt Disney Company. Durch den Besitzerwechsel änderten sich 2006 sowohl der Name von Mighty Ducks of Anaheim in den derzeitigen Namen als auch die Teamfarben.

Saison Farmteam Liga
1993/94–1994/95 Greensboro Monarchs ECHL
1993/94–1994/95 San Diego Gulls IHL
1995/96 Raleigh Ice Caps ECHL
1995/96–1996/97 Baltimore Bandits AHL
1996/97–1997/98 Fort Wayne Komets IHL
1996/97–1997/98 Long Beach Ice Dogs ECHL
1997/98–2004/05 Cincinnati Mighty Ducks AHL
Saison Farmteam Liga
1998/99 Huntington Blizzard ECHL
2004/05 San Diego Gulls ECHL
2005/06–2007/08 Portland Pirates AHL
2005/06–2007/08 Augusta Lynx ECHL
seit 2008/09 Iowa Chops AHL
seit 2008/09 Bakersfield Condors ECHL

Wie alle NHL-Teams unterhalten die Anaheim Ducks mehrere Farmteams in unterklassigen Ligen. Die wichtigste und beste Talentschmiede besitzen die Ducks seit Beginn der Saison 2008/09 in Des Moines im US-Bundesstaat Iowa, wo die Iowa Chops in der American Hockey League spielen. Die American Hockey League ist als Minor League der Klasse AAA und somit der höchstmöglichen Stufe unterhalb der NHL deklariert. Zuvor arbeiteten die Ducks auf dieser Stufe bereits mit den San Diego Gulls und Fort Wayne Komets aus der International Hockey League sowie den Baltimore Bandits, Cincinnati Mighty Ducks und Portland Pirates aus der AHL zusammen. Des Weiteren gab es zahlreiche Kooperationen mit Teams aus der East Coast Hockey League, seit Beginn der Saison 2008/09 sind dies die Bakersfield Condors.

Erfolge und Ehrungen

Sportliche Erfolge

Stanley Cups
Saison
2006/07
Conference Championships Saison
Clarence S. Campbell Bowl 2002/03, 2006/07
Division Championships Saison
Pacific Division 2006/07

Den ersten großen Erfolg feierten die Ducks in der Saison 2002/03 mit dem Gewinn der Clarence S. Campbell Bowl und dem damit verbundenen Erreichen des Stanley Cup-Finales. Dort konnten sie die Serie lange offen gestalten, unterlagen dann aber doch den favorisierten New Jersey Devils mit 4:3.

In der Saison 2006/07 erreichten sie erneut die Finals. Dieses Mal standen sie den Ottawa Senators gegenüber. In fünf Spielen setzte das Team sich durch und gewannen erstmals den Stanley Cup.

NHL Awards und All-Star Team-Nominierungen

Seit der Gründung des Franchises gelang es sechs Spielern der Anaheim Ducks einen der individuellen NHL Awards zu gewinnen. Zudem schafften es elf Spieler in eines der All-Star-Teams sowie ein weiterer ins All-Rookie-Team.


NHL All-Star Game-Nominierungen

Insgesamt wurden bisher 22 Spieler der Anaheim Ducks von den Fans aufgrund ihrer Beliebtheit ins All-Star Game gewählt oder aufgrund ihrer Leistungen von den Trainern nominiert.

Saisonstatistik

Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime, SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten

Saison GP W L T OTL SOL Pts GF GA PIM Platz Playoffs
1993/94 84 33 46 5 71 229 251 1507 4., Pacific nicht qualifiziert
1994/951 48 16 27 5 37 125 164 731 6., Pacific nicht qualifiziert
1995/96 82 35 39 8 78 234 247 1707 4., Pacific nicht qualifiziert
1996/97 82 36 33 13 85 243 233 1710 2., Pacific Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (Phoenix)
Niederlage im Conference Semifinal, 0:4 (Detroit)
1997/98 82 26 43 13 65 205 261 1843 6., Pacific nicht qualifiziert
1998/99 82 35 34 13 83 215 206 1323 3., Pacific Niederlage im Conference Quarterfinal, 0:4 (Detroit)
1999/00 82 34 33 12 3 83 217 227 926 5., Pacific nicht qualifiziert
2000/01 82 25 41 11 5 66 188 245 1136 5., Pacific nicht qualifiziert
2001/02 82 29 42 8 3 69 175 198 1254 5., Pacific nicht qualifiziert
2002/03 82 40 27 9 6 95 203 193 954 2., Pacific Sieg im Conference Quarterfinal, 4:0 (Detroit)
Sieg im Conference Semifinal, 4:2 (Dallas)
Sieg im Conference Final, 4:0 (Minnesota)
Niederlage im Stanley Cup Final, 3:4 (New Jersey)
2003/04 82 29 35 10 8 76 184 213 1131 4., Pacific nicht qualifiziert
2004/052
2005/063 82 43 27 5 7 98 254 229 1462 3., Pacific Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (Calgary)
Sieg im Conference Semifinal, 4:0 (Colorado)
Niederlage im Conference Final, 1:4 (Edmonton)
2006/07 82 48 20 4 10 110 258 208 1427 1., Pacific Sieg im Conference Quarterfinal, 4:1 (Minnesota)
Sieg im Conference Semifinal, 4:1 (Vancouver)
Sieg im Conference Final, 4:2 (Detroit)
Sieg im Stanley Cup Final, 4:1 (Ottawa)
2007/08 82 47 27 1 7 102 205 191 1465 2., Pacific Niederlage im Conference Quarterfinal, 2:4 (Dallas)
Gesamt 1116 476 474 107 35 24 1118 2935 3066 18576 6 Playoff-Teilnahmen
15 Serien: 10 Siege, 5 Niederlagen
80 Spiele: 46 Siege, 34 Niederlagen
1 Saison wegen des NHL-Lockout 1994/95 verkürzt
2 Saison wegen des NHL-Lockout 2004/05 ausgefallen

Franchiserekorde

Im folgenden werden ausgewählte Spielerrekorde des Franchise sowohl über die gesamte Karriere als auch über einzelne Spielzeiten aufgeführt.

Karriere

Datei:TemmuSelänne.jpg
Teemu Selänne hält diverse Franchise-Rekorde
Name Anzahl
Meiste Spiele Steve Rucchin 616 (in 10 Spielzeiten)
Meiste aufeinanderfolgende Spiele Andy McDonald 276 (17. Oktober 2003 bis 12. Dezember 2007)
Meiste Tore Teemu Selänne* 325
Meiste Vorlagen Paul Kariya 369
Meiste Punkte Teemu Selänne* 689 (325 Tore + 364 Vorlagen)
Meiste Strafminuten Dave Karpa 788
Meiste Shutouts Jean-Sébastien Giguère* 29

* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2007/08

Jean-Sébastien Giguère ist der erfolgreichste Torhüter des Klubs

Saison

Name Anzahl Saison
Meiste Tore Teemu Selänne 52 1997/98
Meiste Vorlagen Paul Kariya 62 1998/99
Meiste Punkte Teemu Selänne 109 (51 Tore + 58 Vorlagen) 1996/97
Meiste Punkte als Rookie Dustin Penner 45 (29 Tore + 16 Vorlagen) 2006/07
Meiste Punkte als Verteidiger Scott Niedermayer 69 (15 Tore + 54 Vorlagen) 2006/07
Meiste Strafminuten Todd Ewen 285 1995/96
Meiste Siege als Torhüter Jean-Sébastien Giguère 36 2006/07

Trainer

Abkürzungen: GC = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach
Overtime, Pts = Punkte, Win % = Siegquote

Name Saison Reguläre Saison Playoffs
GC W L T OTL Pts Win % GC W L
Ron Wilson 1993/94–1996/97 296 120 145 31 271 .458 11 4 7
Pierre Pagé 1997/98 82 26 43 13 65 .396
Craig Hartsburg 1998/99–2000/01* 197 80 82 29 6 195 .495 4 0 4
Guy Charron 2000/01* 49 14 26 7 2 37 .378
Bryan Murray 2001/02 82 29 42 8 3 69 .421
Mike Babcock 2002/03–2004/05 164 69 62 19 14 171 .521 21 15 6
Randy Carlyle seit 2005/06 246 138 74 34 310 .630 43 27 16

* Wechsel während der laufenden Saison


General Manager

Name Saison
Jack Ferreira 1993/94–1997/98*
Pierre Gauthier 1997/98*–2001/02
Bryan Murray 2002/03–2003/04
Al Coates 2004/05
Brian Burke 2005/06–2008/09*
Bob Murray seit 2008/09*

* Wechsel während der laufenden Saison


Spieler

Aktueller Kader der Saison 2008/09

Stand: 8. Februar 2009

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1 Schweiz Jonas Hiller 12. Februar 1982 Herisau, Schweiz 2007 HC Davos
35 Kanada Jean-Sébastien Giguère 16. Mai 1977 Montreal, Québec, Kanada 2000 Hamburg Freezers
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
3 USA Bret Hedican 10. August 1970 St. Paul, Minnesota, USA 2008 Carolina Hurricanes
5 Kanada Steve Montador 21. Dezember 1979 Vancouver, British Columbia, Kanada 2008 Florida Panthers
21 Kanada Sheldon Brookbank 3. Oktober 1980 Lanigan, Saskatchewan, Kanada 2009 New Jersey Devils
23 Kanada François Beauchemin 4. Juni 1980 Sorel-Tracy, Québec, Kanada 2005 Columbus Blue Jackets
25 Kanada Chris ProngerA 10. Oktober 1974 Dryden, Ontario, Kanada 2006 Edmonton Oilers
27 Kanada Scott NiedermayerC 31. August 1973 Edmonton, Alberta, Kanada 2005 New Jersey Devils
40 Kanada Kent Huskins 4. Mai 1979 Almonte, Ontario, Kanada 2006 Portland Pirates
53 Kanada Brett Festerling 3. März 1986 Quesnel, British Columbia, Kanada 2008 Iowa Chops
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
7 Kanada Brendan Morrison C 15. August 1975 Pitt Meadows, British Columbia, Kanada 2008 Vancouver Canucks
8 Finnland Teemu Selänne RW 3. Juli 1970 Helsinki, Finnland 2005 Colorado Avalanche
10 Kanada Corey Perry RW 16. Mai 1985 Peterborough, Ontario, Kanada 2005 London Knights
13 USA Mike Brown RW 24. Juni 1985 Northbrook, Illinois, USA 2009 Vancouver Canucks
14 Kanada Chris Kunitz LW 23. September 1979 Regina, Saskatchewan, Kanada 2005 Atlanta Thrashers
15 Kanada Ryan GetzlafA C 10. Mai 1985 Regina, Saskatchewan, Kanada 2005 Cincinnati Mighty Ducks
16 USA George Parros RW 29. Dezember 1979 Washington, Pennsylvania, USA 2006 Colorado Avalanche
20 USA Ryan Carter C 3. August 1983 St. Paul, Minnesota, USA 2006 Portland Pirates
22 USA Todd Marchant C 12. August 1973 Buffalo, New York, USA 2005 Columbus Blue Jackets
26 Schweden Samuel Påhlsson C 17. Dezember 1977 Ånge, Schweden 2000 Frölunda HC
29 Kanada Brad Larsen LW 28. Juni 1977 Nakusp, British Columbia, Kanada 2008 Atlanta Thrashers
32 Kanada Travis Moen LW 6. April 1982 Swift Current, Saskatchewan, Kanada 2005 Chicago Blackhawks
44 Kanada Rob Niedermayer C 28. Dezember 1974 Cassiar, British Columbia, Kanada 2003 Ferencváros TC
48 Kanada Andrew Ebbett C 2. Januar 1983 Vernon, British Columbia, Kanada 2008 Portland Pirates
54 USA Bobby Ryan RW 17. März 1987 Cherry Hill, New Jersey, USA 2006 Portland Pirates

Mannschaftskapitäne

Jahr Name
1993–1994 Troy Loney
1994–1996 Randy Ladouceur
1996–2003 Paul Kariya
2003–2005 Steve Rucchin
2005–2007 Scott Niedermayer
2007–2008 Chris Pronger
seit 2008 Scott Niedermayer

In der Geschichte der Anaheim Ducks gab es bisher sechs verschiedene Spieler, die das Amt des Mannschaftskapitäns bekleideten.

Chris Pronger, der Kapitän der Anaheim Ducks

Nachdem in den ersten drei Spieljahren mit Troy Loney und Randy Ladouceur eher weniger bekannte, dafür aber sehr erfahrene Spieler das Amt ausgefüllt hatten, übernahm zum Beginn der Saison 1996/97 Paul Kariya, der erste Draft-Pick in der Geschichte des Franchise, die Position. Bis zu seinem Wechsel im Sommer 2003 trug er das „C“ auf der Brust und wurde lediglich während einer Verletzungspause in der Saison 1997/98 über einen etwas längeren Zeitraum durch den Finnen Teemu Selänne vertreten.

Nach Kariyas Wechsel ging das Amt des Mannschaftskapitäns 2003 zunächst an Steve Rucchin, der bereits seit Mitte der 1990er Jahre im Team spielte. Auf ihn folgte 2005 Scott Niedermayer, der die Position nach dem Gewinn des Stanley Cups im Jahr 2007 freiwillig abgab, da er eine längere persönliche Auszeit nahm. Auf ihn folgte Chris Pronger, ebenso wie Niedermayer, ein erfahrener Verteidiger, der nach der Rückkehr von Niedermayer im Dezember 2007 zum Beginn der Saison 2008/09 das Amt wieder an ihn abgab.

Mitglieder der Hockey Hall of Fame

Bisher ist erst ein ehemaliger Spieler der Anaheim Ducks in die Hockey Hall of Fame aufgenommen worden. Der finnische Außenstürmer Jari Kurri spielte in der Saison 1996/97 für die Ducks und wurde am 12. November 2001 aufgenommen.

Name Aufnahmedatum Position
Jari Kurri 12. November 2001 Spieler
Wayne Gretzky, Träger der berühmten Trikotnummer 99

Gesperrte Trikotnummern

Als einzige Trikotnummer ist die berühmte Nummer 99 zu Ehren des Kanadiers Wayne Gretzky seit dem 6. Februar 2000 ligaweit gesperrt und wird somit nicht mehr an einen Spieler vergeben.

Nr. Name Sperrungsdatum
99 Wayne Gretzky 6. Februar 2000 (ligaweit)

Top-10-Wahlrechte im NHL Entry Draft

Name Jahr Draft-Position
Paul Kariya 1993 4.
Oleg Twerdowski 1994 2.
Chad Kilger 1995 4.
Ruslan Salei 1996 9.
Witali Wischnewski 1998 5.
Stanislaw Tschistow 2001 5.
Joffrey Lupul 2002 7.
Ladislav Šmíd 2004 9.
Bobby Ryan 2005 2.


Franchise-Top-Punktesammler

Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2007/08 und der Playoffs 2008.

Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel

Reguläre Saison

Name Pos Saison GP G A Pts P/G
Teemu Selänne RW 1995/96–2000/01
seit 2005/06
582 325 364 689 1,18
Paul Kariya LW 1994/95–2002/03 606 300 369 669 1,10
Steve Rucchin C 1994/95–2003/04 616 153 279 432 0,70
Andy McDonald C 2000/01–2007/08 391 92 167 259 0,66
Matt Cullen C 1997/98–2002/03 427 65 135 200 0,47
Ryan Getzlaf C seit 2005/06 216 63 116 179 0,83
Oleg Twerdowski D 1994/95–1995/96
1999/00–2001/02
324 45 125 170 0,52
Scott Niedermayer D seit 2005/06 209 36 121 157 0,75
Chris Kunitz LW seit 2003/04 251 65 92 157 0,63
Marty McInnis LW 1998/99–2001/02 272 57 88 145 0,53

Playoffs

Name Pos GP G A Pts P/G
Teemu Selänne RW 58 22 25 47 0,81
Paul Kariya LW 35 14 15 29 0,83
Ryan Getzlaf C 43 12 17 29 0,67
Scott Niedermayer D 43 5 19 24 0,56
Rob Niedermayer C 60 9 15 24 0,40
Andy McDonald C 37 12 11 23 0,62
Samuel Påhlsson C 64 7 16 23 0,36
Corey Perry RW 35 8 13 21 0,60
Chris Pronger D 25 5 15 20 0,80
Todd Marchant C 33 5 13 18 0,55

Einzelnachweise

  1. andrewsstarpage.com, NHL Arena Naming Rights