Anaheim Ducks
Anaheim Ducks | |
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Gründung | 15. Juni 1993 |
Geschichte | Mighty Ducks of Anaheim 1993 – 2006 Anaheim Ducks seit 2006 |
Stadion | Honda Center |
Standort | Anaheim, Kalifornien |
Teamfarben | schwarz, gold, orange, weiß |
Liga | National Hockey League |
Conference | Western Conference |
Division | Pacific Division |
Cheftrainer | ![]() |
Mannschaftskapitän | ![]() |
General Manager | ![]() |
Besitzer | ![]() ![]() |
Kooperationen | Iowa Chops (AHL) Bakersfield Condors (ECHL) |
Stanley Cups | 2006/07 |
Conferencetitel | 2002/03, 2006/07 |
Divisiontitel | 2006/07 |
Die Anaheim Ducks sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Anaheim, Kalifornien. Es wurde am 15. Juni 1993 durch die Walt Disney Company unter dem Namen Mighty Ducks of Anaheim gegründet und nahm zum Beginn der Saison 1993/94 den Spielbetrieb auf. Seit dem 22. Juni 2006 spielt die Mannschaft nach einer Umbenennung unter dem derzeitigen Namen, losgelöst vom Disney-Konzern. Die Teamfarben sind schwarz, gold, orange und weiß.
Die Ducks tragen ihre Heimspiele im Honda Center aus und sind eines der Franchises, das aus der Ligaerweiterung der 1990er Jahre hervorging. Nach einem schwierigen Start in die als spielstärkste Eishockeyliga der Welt geltende NHL, durchlebte das südkalifornische Franchise im Laufe der 1990er Jahre Höhen und Tiefen, bis es sich zu Beginn des neuen Jahrtausends unter den besten Mannschaften der Liga etablieren konnte. Nachdem die Mannschaft bereits in der Saison 2002/03 überraschend das Finale um den Stanley Cup erreicht hatte, folgte in der Spielzeit 2006/07 der erstmalige Gewinn der prestigeträchtigen Trophäe.
Geschichte
Gründung
1992 erwarb der Disney-Konzern für 50 Millionen US-Dollar bei der NHL die Lizenz zur Gründung eines Teams. Wegen der Nähe zu Los Angeles mit dem dort bereits ansässigen Club Los Angeles Kings ging aufgrund der entstehenden Konkurrenzsituation gut die Hälfte des Betrags als Entschädigung an die Kings. In einem Vorort von Los Angeles angesiedelt wurde der Club, weil sich dort Disneyland befindet. Die Arena wurde direkt neben dem Vergnügungspark errichtet. Seitdem herrscht eine große Rivalität zwischen den Fans der Ducks und der Kings. Die Idee zur Gründung des Teams geht auf den Low-Budget-Kinofilm Mighty Ducks – Das Superteam zurück, der in den USA eine beachtliche Summe einspielte. In der Folge wurden zwei weitere Teile gedreht, die ähnlich erfolgreich waren und zur Popularität des Hockeyteams beitrugen (Mighty Ducks II – Das Superteam kehrt zurück und Mighty Ducks III – Jetzt mischen sie die Highschool auf). Außerdem lief in den 90-er Jahren eine TV-Zeichentrickserie mit dem Titel Mighty Ducks.
Sportlich blieben ganz große Erfolge bis zum Gewinn des Stanley Cups 2007 aus und nach der Saison 1997/98 sank die Zuschauerauslastung im Pond kontinuierlich, 2000/01 und 2001/02 hatte man mit weniger als 12.000 Fans im Durchschnitt den Tiefpunkt erreicht. Daher entschloss sich der Disney-Konzern im Februar 2005 zum Verkauf des Clubs an den Milliardär Henry Samueli, einem in Anaheim ansässigen Gönner der Stadt, der auch schon den Arrowhead Pond of Anaheim (seit Oktober 2006 Honda Center) verwaltet. Dieser ist seit 1993 Heimat der Mighty Ducks und fasst 17.174 Zuschauer. Im Zuge dieses Verkaufs wurde der Franchise-Name zur Saison 2006/07 in Anaheim Ducks geändert. Das neue Logo und die neuen Trikots wurden am 22. Juni 2006 im Honda Center vor 300 Saisonkartenbesitzern von Todd Marchant und Samuel Pahlsson vorgestellt. Anschließend konnten die Fans das neue Merchandise der Ducks im Shop des alten " Ponds " kaufen.
Play-Off-Geschichte
- 1997 erreichten die Mighty Ducks zum ersten Mal die Play Offs und besiegten die Phoenix Coyotes in 7 Spielen. Spiel 7 gewannen die Mighty Ducks im Arrowhead Pond of Anaheim mit 3:0. Goalie Guy Hebert verbuchte den ersten Shutout in den Play Offs für die Mighty Ducks. Im Conference Semifinale traf Anaheim auf die Detroit Red Wings. Die Serie wurde zwar mit 4:0 verloren, allerdings gingen 3 der 4 Spiele in die Overtime. Spiel 1 wurde bereits in der ersten Overtime nach nur 69 Sekunden mit 2:1 entschieden. In Spiel 2 verletzte sich Goalie Guy Hebert nach einem Save am rechten Knie. Für ihn kam Backup Mikhail Shtalenkov zum Einsatz und brachte die Wings an den Rand der Verzweiflung. In Overtime Nummer 3 traf Slava Kozlov im Powerplay. In Spiel 3 führte Anaheim 3:1, doch die Wings kamen zurück und gewannen am Ende mit 5:3. Auch in Spiel 4 führten die Ducks bis Mitte des dritten Drittels mit 2:1 doch Nicklas Lidström im Powerplay zum 2:2. Nach 17 Minuten in der zweiten Overtime traf Brendan Shanahan und brachte die Wings ins Western Conference Finale.
- 1998 Die Erwartungen für die Saison 97/98 waren sehr hoch. Die Mighty Ducks gingen in die Saison ohne Kapitän Paul Kariya, der mit den Ducks noch in Vertragsverhandlungen stand. Doch auch ohne ihn konnte Anaheim mithalten und war stets unter den Play Off Kandidaten. Der Hauptgrund hier für war "The Finnish Flash" Teemu Selänne, der in 11 Spiele hintereinander das Tor traf. Sein erstes Spiel hatte Kariya dann gegen die Washington Capitals und Anaheim's ehemaligen Cheftrainer Ron Wilson. Kariya hatte 2 Tore und 2 Assits in desem Spiel. Von da an waren die Mighty Ducks noch mächtiger. Doch im Spiel zuhause gegen Chicago crosscheckte Gary Suter Paul Kariya so, dass Kariya nicht nur einen Kieferbruch erlitt, sondern auch den Rest Saison nicht mehr wiederkam. Zudem kam der schlechte Trade mit den Islanders: Anaheim bekam Center Travis Green und Verteidiger Doug Houda, zu den Islanders gingen die Stürmer Joe Sacco und Mark Janssens sowie Veteranverteidiger Jean-Jacques Daigneault. Auch der ständige Wechsel im Tor zwischen Hebert und Shtalenkov war etwas völlig ungewohntes für das Team und beide Goalies, doch Trainer Pierre Page blieb die ganze Saison über bei dieser Rotation. Zudem baute er immer neue Spieler aus dem Farmteam aus Cincinnati in den Kader mit ein, sodass immer wieder neue Reihen zusammengestellt wurden. Zum Ende der Transferperiode im März 1998 gab man dann Offensivverteidiger Dmitri Mironow nach Detroit ab und bekam lediglich Rookieverteidiger Jamie Pushor und ein Draftpick von den Red Wings.
- 1999 Vor der Saison holten die Mighty Ducks die Verteidiger Fredrik Olausson und Kevin Haller sowie die "Tough Guys" Stu Grimson und Jim McKenzie. Als neuen Trainer verpflichtete man Craig Hartsburg aus Chicago und Assistenz-General Manager Pierre Gauthier wurde nun zum neuen GM erklärt. Nachdem man Goalie Mikhail Shtalenkov im Expansion Draft an Nashville verloren hatte, holte Gauthier Torwart Dominic Roussel, der sein letztes Spiel 1996 absolvierte, aus Nashville und schickte dafür Goalie Chris Mason und Verteidiger Marc Moro zu den Predators. Kurz nach Anfang der Saison wurde Stürmer Marty McInnis aus Calgary geholt, was dem Team noch mehr Tiefe brachte. Zwar hatten die Mighty Ducks das beste Powerplay mit ca. 22%, Goalie Guy Hebert stellte neue Teamrekorde in Shutouts (6), Gegentordurchschnitt (2.42) und Fangquote (92,2 %) auf, doch die ganze Saison durch lebte Anaheim von Paul Kariya und Teemu Selänne. Mit den Ausnahmen Steve Rucchin, Marty McInnis, Thomas Sandstrom konnte kein Stürmer die Last des Duos nehmen. Auch von der blauen Linie kam von niemanden außer Fredrik Olausson Unterstützung in Sachen Offensive. Kurz vor Saisonende versäumte man zudem sich Platz 5 im Westen zu sichern um somit gegen Phoenix in der ersten Serie zu spielen. Schließlich musste man als 6ter gegen die Red Wings ran, die die letzten beiden Saisons den Stanley Cup gewinnen konnten. Kariya und Selänne wurden während der gesamten Serie von Chris Chelios und Nicklas Lidström geradezu verfolgt, weshalb Kariya im zweiten Spiel der Serie nur einen Schuss abgegeben hatte. In Spiel 3 schöpften die Mighty Ducks Hoffnung, denn Detroit spielte im ersten Drittel ungewohnt unfair und bekam viele Strafen, als man erst durch Marty McInnis 1:1 ausglich und nur 2 Minuten später durch Defensivverteidiger Jason Marshall 2:1 in Führung ging; der Pond stand zu diesem Zeitpunkt Kopf. Ab dem zweiten Drittel wurden die Wings ruhiger und auf einmal waren es die Ducks, die viele Strafen erhielten. Im zweiten Drittel kam es zum Knackpunkt des Spiels: Tomas Holmström traf den Puck aus der Luft ins Tor; die Frage war nun, ob sein Schläger regelwidrig über der Latte war oder nicht. Der Videobeweis konnte nicht wirklich Aufschluss geben, dennoch zählte das Tor, was ein lautes Buhen im Pond zur Folge hatte. Es ist umstritten, ob der Schiedsrichter in diesem Punkt parteiisch, zum Vorteil der Wings urteilte. Nach knapp drei Minuten des zweiten Drittels Anaheim's crosscheckte Stu Grimson gegen den Kopf von Kris Draper, worauf Grimson das Spiel verlassen musste, zudem bekam Travis Green ebenfalls zwei Strafminuten. Im anschließenden 5-gegen-3-Powerplay gingen die Wings mit 3:2 in Führung. Am Ende gewann Detroit Spiel 3 mit 4:2. Mit dem Rücken bereits zur Wand mussten die Mighty Ducks Spiel 4 ohne Mannschaftskapitän Paul Kariya gegen die Red Wings antreten, Detroit gewann schließlich mit 3:0 und holte sich die Serie in nur 4 Spielen.
- 2003 kamen die Mighty Ducks in den Play-Offs bis ins Stanley Cup-Finale und gewannen die Clarence S. Campbell Bowl. Die Finalserie gegen die New Jersey Devils ging jedoch mit 3:4 Siegen verloren. Dies stellte natürlich trotzdem den bisher größten Vereinserfolg dar. Grundstein des Erfolges war der neue Cheftrainer Mike Babcock, sowie Torhüter Jean Sebastien Giguere, der in den Play Offs über sich hinauswuchs.
- 2006 erreichten die Mighty Ducks nach Siegen über die Calgary Flames (4:3) und die Colorado Avalanche (4:0) das Western Conference Finale, unterlagen aber dem Außenseiter aus Edmonton mit 4:1 Spielen. Erneut war dabei mit Ilya Bryzgalov ein Torhüter maßgeblich für den Erfolg der Ducks verantwortlich, der den schwächelnden und verletzten Giguere ersetzte.
- 2007 lieferten die Ducks ihre bisher beste Saison ab. Schon zu Saisonbeginn fiel ein NHL-Rekord: zum Saisonstart verloren die Ducks in 16 Spielen hintereinander nicht in der regulären Spielzeit (mind. 1 Punkt pro Spiel). Der Rekord steht nun bei 12 - 0 - 4 (Siege - Niederlagen - Niederlage nach Verlängerung oder Penaltyschießen), die alte Bestmarke hatten die Edmonton Oilers gehalten, die 1984/85 mit 12 - 0 - 3 in die Saison gestartet waren. Mit 110 Punkten, 48 Siegen und 257 geschossenen Toren stellten die Ducks zusätzlich 3 neue Clubrekorde auf und gewannen außerdem erstmals den Titel der Pacific Division. In der ersten Play-Off-Runde gewannen die Ducks mit 4:1 Siegen gegen die Minnesota Wild. Die zweite Runde wurde ebenfalls mit 4:1 Siegen gegen die Vancouver Canucks gewonnen. Im Western Conference Finale setzten sie sich schließlich mit 4:2 Siegen gegen die Detroit Red Wings durch. Bei ihrer zweiten Stanley Cup-Teilnahme trafen sie nun auf die Ottawa Senators. Die ersten beiden Partien wurden gewonnen (2:3, 0:1), ehe die Ottawa Senators durch ein 5:3 auf eigenem Eis auf 1:2 verkürzen konnten. Doch im zweiten Heimspiel verloren die Sens das 4. Spiel mit 2:3. Am 6. Juni 2007 besiegten die Ducks Ottawa Senators mit 6:2 im heimischen Honda Center und sicherten sich somit im 5. Spiel erstmals den Stanley Cup. Die Anaheim Ducks sind das erste Team aus Kalifornien, das den Stanley Cup gewinnen konnte.
Spielstätten
Die Ducks tragen ihre Heimspiele seit ihrer Gründung im Honda Center, einer 17.174 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus. Nach der Fertigstellung der Anaheim Arena, die der Stadt Anaheim gehört, sicherte sich die Arrowhead Mountain Spring Water Company die Namensrechte. Bis Ende Mai 2006 trug die Anaheim Arena den Namen Arrowhead Pond of Anaheim. 2006 kaufte Honda die Namensrechte an der Arena und gab ihr ihren aktuellen Namen. Die Namensrechte für die Arena hält das Unternehmen noch bis 2021 und zahlt für die gesamte Dauer von 15 Jahren 60 Millionen US-Dollar.[1]
Von 1994 bis 1998 spielte dort auch das NBA-Basketballteam der Los Angeles Clippers.
Besitzer und Farmteams
Die Besitzer des Franchises sind seit Juni 2005 der Milliardär und Broadcom-Gründer Henry Samueli und seine Frau Susan. Zuvor unterlag das Team dem Besitz der Walt Disney Company. Durch den Besitzerwechsel änderten sich 2006 sowohl der Name von Mighty Ducks of Anaheim in den derzeitigen Namen als auch die Teamfarben.
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Wie alle NHL-Teams unterhalten die Anaheim Ducks mehrere Farmteams in unterklassigen Ligen. Die wichtigste und beste Talentschmiede besitzen die Ducks seit Beginn der Saison 2008/09 in Des Moines im US-Bundesstaat Iowa, wo die Iowa Chops in der American Hockey League spielen. Die American Hockey League ist als Minor League der Klasse AAA und somit der höchstmöglichen Stufe unterhalb der NHL deklariert. Zuvor arbeiteten die Ducks auf dieser Stufe bereits mit den San Diego Gulls und Fort Wayne Komets aus der International Hockey League sowie den Baltimore Bandits, Cincinnati Mighty Ducks und Portland Pirates aus der AHL zusammen. Des Weiteren gab es zahlreiche Kooperationen mit Teams aus der East Coast Hockey League, seit Beginn der Saison 2008/09 sind dies die Bakersfield Condors.
Erfolge und Ehrungen
Sportliche Erfolge
Stanley Cups | |
Saison | |
2006/07 | |
Conference Championships | Saison |
Clarence S. Campbell Bowl | 2002/03, 2006/07 |
Division Championships | Saison |
Pacific Division | 2006/07 |
Den ersten großen Erfolg feierten die Ducks in der Saison 2002/03 mit dem Gewinn der Clarence S. Campbell Bowl und dem damit verbundenen Erreichen des Stanley Cup-Finales. Dort konnten sie die Serie lange offen gestalten, unterlagen dann aber doch den favorisierten New Jersey Devils mit 4:3.
In der Saison 2006/07 erreichten sie erneut die Finals. Dieses Mal standen sie den Ottawa Senators gegenüber. In fünf Spielen setzte das Team sich durch und gewannen erstmals den Stanley Cup.
NHL Awards und All-Star Team-Nominierungen
Seit der Gründung des Franchises gelang es sechs Spielern der Anaheim Ducks einen der individuellen NHL Awards zu gewinnen. Zudem schafften es elf Spieler in eines der All-Star-Teams sowie ein weiterer ins All-Rookie-Team.
NHL All-Star Game-Nominierungen
* Absage wegen Verletzung |
Insgesamt wurden bisher 22 Spieler der Anaheim Ducks von den Fans aufgrund ihrer Beliebtheit ins All-Star Game gewählt oder aufgrund ihrer Leistungen von den Trainern nominiert.
Saisonstatistik
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime, SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten
Saison | GP | W | L | T | OTL | SOL | Pts | GF | GA | PIM | Platz | Playoffs |
1993/94 | 84 | 33 | 46 | 5 | — | — | 71 | 229 | 251 | 1507 | 4., Pacific | nicht qualifiziert |
1994/951 | 48 | 16 | 27 | 5 | — | — | 37 | 125 | 164 | 731 | 6., Pacific | nicht qualifiziert |
1995/96 | 82 | 35 | 39 | 8 | — | — | 78 | 234 | 247 | 1707 | 4., Pacific | nicht qualifiziert |
1996/97 | 82 | 36 | 33 | 13 | — | — | 85 | 243 | 233 | 1710 | 2., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (Phoenix) Niederlage im Conference Semifinal, 0:4 (Detroit) |
1997/98 | 82 | 26 | 43 | 13 | — | — | 65 | 205 | 261 | 1843 | 6., Pacific | nicht qualifiziert |
1998/99 | 82 | 35 | 34 | 13 | — | — | 83 | 215 | 206 | 1323 | 3., Pacific | Niederlage im Conference Quarterfinal, 0:4 (Detroit) |
1999/00 | 82 | 34 | 33 | 12 | 3 | — | 83 | 217 | 227 | 926 | 5., Pacific | nicht qualifiziert |
2000/01 | 82 | 25 | 41 | 11 | 5 | — | 66 | 188 | 245 | 1136 | 5., Pacific | nicht qualifiziert |
2001/02 | 82 | 29 | 42 | 8 | 3 | — | 69 | 175 | 198 | 1254 | 5., Pacific | nicht qualifiziert |
2002/03 | 82 | 40 | 27 | 9 | 6 | — | 95 | 203 | 193 | 954 | 2., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:0 (Detroit) Sieg im Conference Semifinal, 4:2 (Dallas) Sieg im Conference Final, 4:0 (Minnesota) Niederlage im Stanley Cup Final, 3:4 (New Jersey) |
2003/04 | 82 | 29 | 35 | 10 | 8 | — | 76 | 184 | 213 | 1131 | 4., Pacific | nicht qualifiziert |
2004/052 | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — | — |
2005/063 | 82 | 43 | 27 | — | 5 | 7 | 98 | 254 | 229 | 1462 | 3., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (Calgary) Sieg im Conference Semifinal, 4:0 (Colorado) Niederlage im Conference Final, 1:4 (Edmonton) |
2006/07 | 82 | 48 | 20 | — | 4 | 10 | 110 | 258 | 208 | 1427 | 1., Pacific | Sieg im Conference Quarterfinal, 4:1 (Minnesota) Sieg im Conference Semifinal, 4:1 (Vancouver) Sieg im Conference Final, 4:2 (Detroit) Sieg im Stanley Cup Final, 4:1 (Ottawa) |
2007/08 | 82 | 47 | 27 | — | 1 | 7 | 102 | 205 | 191 | 1465 | 2., Pacific | Niederlage im Conference Quarterfinal, 2:4 (Dallas) |
Gesamt | 1116 | 476 | 474 | 107 | 35 | 24 | 1118 | 2935 | 3066 | 18576 | 6 Playoff-Teilnahmen 15 Serien: 10 Siege, 5 Niederlagen 80 Spiele: 46 Siege, 34 Niederlagen |
- 1 Saison wegen des NHL-Lockout 1994/95 verkürzt
- 2 Saison wegen des NHL-Lockout 2004/05 ausgefallen
Franchiserekorde
Im folgenden werden ausgewählte Spielerrekorde des Franchise sowohl über die gesamte Karriere als auch über einzelne Spielzeiten aufgeführt.
Karriere
Name | Anzahl | |
Meiste Spiele | Steve Rucchin | 616 (in 10 Spielzeiten) |
Meiste aufeinanderfolgende Spiele | Andy McDonald | 276 (17. Oktober 2003 bis 12. Dezember 2007) |
Meiste Tore | Teemu Selänne* | 325 |
Meiste Vorlagen | Paul Kariya | 369 |
Meiste Punkte | Teemu Selänne* | 689 (325 Tore + 364 Vorlagen) |
Meiste Strafminuten | Dave Karpa | 788 |
Meiste Shutouts | Jean-Sébastien Giguère* | 29 |
* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2007/08

Saison
Name | Anzahl | Saison | |
Meiste Tore | Teemu Selänne | 52 | 1997/98 |
Meiste Vorlagen | Paul Kariya | 62 | 1998/99 |
Meiste Punkte | Teemu Selänne | 109 (51 Tore + 58 Vorlagen) | 1996/97 |
Meiste Punkte als Rookie | Dustin Penner | 45 (29 Tore + 16 Vorlagen) | 2006/07 |
Meiste Punkte als Verteidiger | Scott Niedermayer | 69 (15 Tore + 54 Vorlagen) | 2006/07 |
Meiste Strafminuten | Todd Ewen | 285 | 1995/96 |
Meiste Siege als Torhüter | Jean-Sébastien Giguère | 36 | 2006/07 |
Trainer
Abkürzungen: GC = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach
Overtime, Pts = Punkte, Win % = Siegquote
Name | Saison | Reguläre Saison | Playoffs | ||||||||
GC | W | L | T | OTL | Pts | Win % | GC | W | L | ||
Ron Wilson | 1993/94–1996/97 | 296 | 120 | 145 | 31 | — | 271 | .458 | 11 | 4 | 7 |
Pierre Pagé | 1997/98 | 82 | 26 | 43 | 13 | — | 65 | .396 | — | — | — |
Craig Hartsburg | 1998/99–2000/01* | 197 | 80 | 82 | 29 | 6 | 195 | .495 | 4 | 0 | 4 |
Guy Charron | 2000/01* | 49 | 14 | 26 | 7 | 2 | 37 | .378 | — | — | — |
Bryan Murray | 2001/02 | 82 | 29 | 42 | 8 | 3 | 69 | .421 | — | — | — |
Mike Babcock | 2002/03–2004/05 | 164 | 69 | 62 | 19 | 14 | 171 | .521 | 21 | 15 | 6 |
Randy Carlyle | seit 2005/06 | 246 | 138 | 74 | — | 34 | 310 | .630 | 43 | 27 | 16 |
* Wechsel während der laufenden Saison
General Manager
Name | Saison |
Jack Ferreira | 1993/94–1997/98* |
Pierre Gauthier | 1997/98*–2001/02 |
Bryan Murray | 2002/03–2003/04 |
Al Coates | 2004/05 |
Brian Burke | 2005/06–2008/09* |
Bob Murray | seit 2008/09* |
* Wechsel während der laufenden Saison
Spieler
Aktueller Kader der Saison 2008/09
Stand: 8. Februar 2009
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Anaheims Stammtorhüter Jean-Sébastien Giguère
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Verteidiger François Beauchemin
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Rob Niedermayer, einer der Alternativ-Kapitäne
-
Checking Line-Center Samuel Påhlsson
-
Scott Niedermayer, bis 2007 Kapitän der Anaheim Ducks
Mannschaftskapitäne
Jahr | Name |
1993–1994 | Troy Loney |
1994–1996 | Randy Ladouceur |
1996–2003 | Paul Kariya |
2003–2005 | Steve Rucchin |
2005–2007 | Scott Niedermayer |
2007–2008 | Chris Pronger |
seit 2008 | Scott Niedermayer |
In der Geschichte der Anaheim Ducks gab es bisher sechs verschiedene Spieler, die das Amt des Mannschaftskapitäns bekleideten.

Nachdem in den ersten drei Spieljahren mit Troy Loney und Randy Ladouceur eher weniger bekannte, dafür aber sehr erfahrene Spieler das Amt ausgefüllt hatten, übernahm zum Beginn der Saison 1996/97 Paul Kariya, der erste Draft-Pick in der Geschichte des Franchise, die Position. Bis zu seinem Wechsel im Sommer 2003 trug er das „C“ auf der Brust und wurde lediglich während einer Verletzungspause in der Saison 1997/98 über einen etwas längeren Zeitraum durch den Finnen Teemu Selänne vertreten.
Nach Kariyas Wechsel ging das Amt des Mannschaftskapitäns 2003 zunächst an Steve Rucchin, der bereits seit Mitte der 1990er Jahre im Team spielte. Auf ihn folgte 2005 Scott Niedermayer, der die Position nach dem Gewinn des Stanley Cups im Jahr 2007 freiwillig abgab, da er eine längere persönliche Auszeit nahm. Auf ihn folgte Chris Pronger, ebenso wie Niedermayer, ein erfahrener Verteidiger, der nach der Rückkehr von Niedermayer im Dezember 2007 zum Beginn der Saison 2008/09 das Amt wieder an ihn abgab.
Mitglieder der Hockey Hall of Fame
Bisher ist erst ein ehemaliger Spieler der Anaheim Ducks in die Hockey Hall of Fame aufgenommen worden. Der finnische Außenstürmer Jari Kurri spielte in der Saison 1996/97 für die Ducks und wurde am 12. November 2001 aufgenommen.
Name | Aufnahmedatum | Position |
Jari Kurri | 12. November 2001 | Spieler |

Gesperrte Trikotnummern
Als einzige Trikotnummer ist die berühmte Nummer 99 zu Ehren des Kanadiers Wayne Gretzky seit dem 6. Februar 2000 ligaweit gesperrt und wird somit nicht mehr an einen Spieler vergeben.
Nr. | Name | Sperrungsdatum |
99 | Wayne Gretzky | 6. Februar 2000 (ligaweit) |
Top-10-Wahlrechte im NHL Entry Draft
Name | Jahr | Draft-Position |
Paul Kariya | 1993 | 4. |
Oleg Twerdowski | 1994 | 2. |
Chad Kilger | 1995 | 4. |
Ruslan Salei | 1996 | 9. |
Witali Wischnewski | 1998 | 5. |
Stanislaw Tschistow | 2001 | 5. |
Joffrey Lupul | 2002 | 7. |
Ladislav Šmíd | 2004 | 9. |
Bobby Ryan | 2005 | 2. |
Franchise-Top-Punktesammler
Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2007/08 und der Playoffs 2008.
Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel
Reguläre Saison
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Playoffs
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Einzelnachweise
- ↑ andrewsstarpage.com, NHL Arena Naming Rights
Weblinks
- Commons: Anaheim Ducks – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Webseite der Anaheim Ducks (engl.)