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EV Landshut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Landshut Cannibals
Größte Erfolge
Vereinsinformationen
Geschichte EV Landshut (1948 – 2002)
Landshut Cannibals (seit 2002)
Stammverein Eislaufverein Landshut e.V.
(Landshut Young Cannibals)
Vereinsfarben rot, weiß
Liga 2. Eishockey-Bundesliga
Spielstätte Städtische Eissporthalle Landshut
Kapazität 6.750 Plätze
Geschäftsführer Bernd Truntschka
Cheftrainer Mike Bullard
Kapitän Kamil Ťoupal
Saison 2007/08 Platz 2, Zweitliga-Vizemeister

Die Landshut Cannibals (Aussprache ['kænibls]) sind eine niederbayerische Eishockeymannschaft und werden von der Landshut-Eishockey-Spielbetriebs-GmbH (LES) organisiert, in die die Profimannschaft des EV Landshut zur Saison 2002/03 beim Aufstieg in die 2. Bundesliga zur Fortführung des Spielbetriebs ausgelagert worden ist.

Geschichte

Aus einer 1934 gegründeten Privatmannschaft wurde 1948 der „Eislaufverein Landshut e.V.“. Obwohl in der Saison 1957/58 vor Einführung der Eishockey-Bundesliga der EV Landshut schon an der höchsten Spielklasse teilnahm, wurde der Verein bei der Einführung der Eishockey-Bundesliga in die Eishockey-Oberliga (damals 2. Spielklasse) eingestuft und konnte in der Saison 1961/62 dort den Meistertitel erreichen, was den Aufstieg in die Eishockeybundesliga bedeutete. Seit seinem Aufstieg 1963 spielte der EV Landshut immer in der Eishockey-Bundesliga, wobei 1970 und 1983 der Deutsche Meistertitel geholt wurde, und nahm auch 1994/95 bis 1998/99 als Verein an der DEL teil, bevor aus finanziellen Gründen die DEL-Lizenz im Frühjahr 1999 an die Anschuetz-Entertainment-GmbH verkauft wurde. Durch die Anschuetz-Entertainment-GmbH wurden die München Barons zur Saison 1999/2000 ins Leben gerufen. Seit dem Umzug 2002 nach Hamburg spielen sie als Hamburg Freezers.

Der Verein setzte den Spielbetrieb der Profimannschaft in der Saison 1999/2000 in der Oberliga (damals die 3. Spielklasse) fort.

Im Februar 2002 war der Verein gezwungen einen Insolvenzantrag zu stellen. Das darauffolgende Verfahren wurde aber inzwischen schon abgeschlossen.

Das Profi-Team wurde 2002 in die neu gegründete L.E.S. GmbH (Landshuter Eishockey Spielbetriebs GmbH) ausgelagert und spielt seitdem in der 2. Eishockey-Bundesliga, wo sie in der Saison 2003/04 Vizemeister hinter dem EHC Wolfsburg wurden.

In der Saison 2006/07 kamen die Landshut Cannibals (L.E.S. GmbH) nach der Vorrunde auf Platz 5 und mussten so in den Play-offs im Viertelfinale gegen die Schwenninger Wild Wings spielen, wo sie sich mit 4:1 durchsetzten. Im Halbfinale mussten sie dann gegen die Grizzly Adams Wolfsburg antreten, denen man mit 3:0 in der Best of Five-Serie unterlag und damit die Saison beendete. Das Erfreuliche der Saison war, dass die Schülermannschaft des EV Landshut ungeschlagen Deutschen Meister in den Finalspielen in Düsseldorf wurde.

In der folgenden Saison 2007/2008 verpassten die Cannibals in einem Sportkrimi gegen die Kassel Huskies die Meisterschaft.

Trainer

Bedeutende ehemalige Spieler

Viele Persönlichkeiten, die große Bedeutung für das deutsche Eishockey hatten oder haben, waren Spieler beim EV Landshut oder sind von diesem hervorgebracht worden.

Mannschaft 2008/09

Rückennummer Name Position Geburtsdatum Vertrag Nationalität Verein 2007/2008 Bei den Cannibals seit
79 Vinzenz Hähnel (3) Torhüter 15. November 1992 - Deutschland EV Landshut (DNL) 2008
29 Martin Cinibulk Torhüter 22. Dezember 1975 - Tschechien/Deutschland Landshut Cannibals (2.BL) 2005
22 Fritz Berghammer (1) Torhüter 8. August 1991 - Deutschland EV Landshut (DNL) 2008
4 Andreas Moborg Verteidiger 12. Mai 1977 - Schweden Straubing Tigers (DEL) 2008
5 Sebastian Schwarz (4) Verteidiger 7. April 1986 - Deutschland ERC Ingolstadt (DEL) 2008 (und 2005 bis 2007)
Riley Moher Verteidiger 27. Juni 1982 - Kanada TEV Miesbach (OL) 2009
25 Rich Bronilla Verteidiger 15. Juli 1975 - Kanada Landshut Cannibals (2.BL) 2006
27 Florian Müller Verteidiger 11. September 1989 - Deutschland EV Landshut (DNL) 2007
52 Anton Prommersberger Verteidiger 15. Juli 1981 - Deutschland Landshut Cannibals (2.BL) 2006 (und 2002 bis 2004)
69 Kamil Ťoupal Verteidiger 28. April 1973 - Tschechien/Deutschland Landshut Cannibals (2.BL) 1999
6 Marcus Marsall (2)(4) Stürmer 14. März 1990 - Deutschland EV Landshut (DNL) 2007
18 Maximilian Forster (4) Stürmer 19.November 1990 - Deutschland EV Landshut (DNL) 2007
17 Markus Hundhammer Stürmer 24. April 1980 - Deutschland Landshut Cannibals (2.BL) 1998
19 Markus Welz Stürmer 22. Juli 1976 - Deutschland Landshut Cannibals (2.BL) 2002
23 Aleš Krátoška Stürmer 6. Oktober 1974 - Tschechien Trondheim (NOR) 2007
26 Daniel Möhle (2)(3) Stürmer 12. September 1989 - Deutschland EV Landshut (DNL) 2007
7 Ty Morris Stürmer 2. Februar 1984 - Kanada TEV Miesbach (OL) 2009
81 Peter Szabó Stürmer 22. März 1981 - Slovakei Lausitzer Füchse (2.BL) 2008
11 Ben Cottreau Stürmer 4. April 1985 - Kanada Mercyhurst College 2008
61 Dominik Quinlan (3) Stürmer 6. September 1988 - Deutschland EHC Klostersee (OL) 2007
14 Tom Kühnhackl Stürmer 21. Januar 1992 - Deutschland EV Landshut (DNL) 2008
36 Josef Menauer Stürmer 10. Mai 1983 - Deutschland Straubing Tigers (DEL) 2008
20 Matthias Wittmann Stürmer 17.August 1984 - Deutschland Landshut Cannibals (2.BL) / EV Landsberg 2000 (2.BL) 2008(und 2003 bis 2005)
Mike Bullard Trainer 10.März 1961 - Deutschland ESV Kaufbeuren (OL) 2008
Bernd Truntschka Manager 7.März 1965 - Deutschland
Günter Oswald Sportlicher Leiter 01.Juli 1969 - Deutschland Spieler LA Cannibals (2.BL) 2008
"Erich" Stadionsprecher - - Deutschland Landshut Cannibals (2.BL) 2007
"Kai" Stadionsprecher - - Deutschland inaktiv 1999-2007 und ab 2008

(Stand: 6. Januar 2009)

Der Spieler spielt mit einer ausländischen Spielerlizenz (fünf von fünf Ausländerlizenzen vergeben)

EV Landshut

Der Stammverein heißt mit vollem Namen Eislaufverein Landshut, was auch seine anderen großen Felder beschreibt, denn neben dem Eishockeynachwuchs (auch in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) vertreten und Bayerisches Förderzentrum) sind im Verein auch eine große Eiskunstlaufabteilung vertreten, außerdem eine Abteilung für Eisstockschießen, eine für Inlinehockey und eine Kegelabteilung.

Stadion

Eisstadion am Gutenbergweg Halle I
Eisstadion am Gutenbergweg Halle II

Geschichte

Das Stadion wurde 1957 erbaut. 10 Jahre später wurde es modernisiert und in eine Halle umgewandelt. Seit 1981 gehört die Halle der Stadt Landshut.

Das Eisstadion Landshut ist mit 6.750 Zuschauerplätzen neben dem Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen (SC Riessersee) mit einer Kapazität von 7500 Zuschauern und dem Olympia-Eisstadion (EHC München) mit einer Kapazität von 6.256 Zuschauern, die von Stadionsprecher "Erich" durch das Programm geführt werden, das einzige wirklich DEL-taugliche Stadion in der 2. Bundesliga. Ausschlaggebend ist hierbei der sogenannte „Kapazitätsindex“, den jede Mannschaft, die momentan nicht in der DEL spielt, erfüllen muss, um in die höchste deutsche Eishockey-Liga aufsteigen zu können.

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