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Diskussion:Suizid

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Februar 2009 um 12:08 Uhr durch Mediatus (Diskussion | Beiträge) (Augustinus). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Tolentino in Abschnitt Augustinus

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Durkheimsche Anomie [fehlt im Artikel]

Die Durkheimsche Anomie (Zustand geringer sozialer Ordnung, Gesetzlosigkeit): „Wenn die sozialen Normen ungewiss werden, tendieren die nicht mehr regulierbaren Erwartungen, Wünsche und Antizipationen der Individuen dazu, sich auf eine unerreichbare Ebene zu verlagern.“ Viele Vorhaben werden daher viel eher scheitern. Daher kommt es zu einer Zunahme der Anomie und diese führt zur Zunahme der Selbstmordrate. In Zeiten wirtschaftlicher Blüte gibt es mehr Selbstmorde, was auch empirisch bestätigt ist. Der Grund liegt im Otimismus. Dieser bewirkt ein zu schnelles Wachstum von Erwartungen und Ansprüchen und damit steigende Frustration. --84.166.112.60 17:42, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Bitte Quellen nennen. Dann kann das rein. Mediatus 01:56, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ansichten zum Suizid in anderen Kulturen

Eine Kleinigkeit: Sati WAR in Indien vor einigen Jahrhunderten "gesellschaftlich akzeptiert" , wobei dies sicher nicht in allen Landesteilen und allen Schichten der Gesellschaft der Fall war. Im indischen Staat von heute ist Sati verboten. Dasselbe gilt für Seppuku. Steht auch in den jeweiligen Einträgen zu diesem Thema.

Verbesserungsvorschlag: In anderen Kulturen war der rituelle Suizid zeitweise gesellschaftlich akzeptiert.

Der zweite Abschnitt über die Suruahá ist schlecht formuliert und dokumentiert. Auch trägt er meiner Meinung nach nichts zum Verständnis der "Ansichten zum Suizid in anderen Kulturen" bei. Verbesserungsvorschlag: Löschen

Ist passiert. Mediatus 01:56, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Philosophie

  • 1) Allgemein: Sowohl philosophische Befürworter als auch Gegner des Suizids berufen sich häufig auf die "Selbst-Evidenz" der Richtigkeit ihrer Position (Recht sich zu töten bzw. Tabu sich zu töten sei „offenkundig“).
  • 8) GB in frühen Neuzeit: "injury to the king". Hales v. Petit (1537-1538): Richter "Suicide is an offense...against the King in that hereby he hast lost a subject, and he being the head has lost one of his mystical members." (S. 76. Suicide as an Injury to Community) Entzieht Arbeitskraft und Beitrag; schaff ungehorsam, Unordnung;
  • 11) Montesquieu: Es scheint mir, dass dieses Gesetze sehr ungerecht sind: Wenn ich von Schmerz, Elend, Verachtung erdrückt werde, warum will man mich hindern, meinen Leiden ein Ende zu setzen, und warum beraubt man mich eines Heilmittels, das in meinen Händen ist? Warum verlangt man, dass ich für eine Gemeinschaft arbeite, der ich nicht mehr angehören will? Dass ich gegen meinen Willen einen Vertrag halte, der ohne meinen Willen abgeschlossen ist? Die Gesellschaft beruht auf gegenseitigem Vorteil, aber wenn sie mir lästig ist, was hindert mich da auf sie zu verzichten? Das Leben ist mir als ein Gunstbeweis zuteil geworden, ich kann es also wiedergeben, wenn es das nicht mehr für mich ist: (...) Verlangt der Fürst, dass ich sein Untertan sei auch dann noch, wenn ich aus dieser Untertanenschaft keinen Vorteil mehr ziehe? Können meine Mitbürger auf dieser gleichen Verteilung: für sie den Nutzen, für mich die Verzweiflung, bestehen? Kann Gott, der sich dadurch vor allen anderen Wohltätern zu seinem Nachteil unterscheiden würde, mich dazu verurteilen, Gnadenbeweise anzunehmen, die mich errücken? (...) Ich bin wohl verpflichtete den Gesetzen zu gehorchen, solange ich unter ihnen lebe, können sie dann für mich verbindlich sein?
  • 14) Rousseau in Saint Preux: "Every man has a right by nature to pursue what he thinks good, and avoid what he thinks evil, in all respects which are not injurious to others. When our life, therefore, becomes a misery to ourselves, and is of advantage to no one, we are at liberty to put an end to our being. If there is any such thing as a clear and self-evident principle, certainly this one." (= ergo sieht das Recht auf Suizid als offensichtlich gegeben an).
  • 15) Schopenhauer: philosophisch dagegen, insofern der Suizid keine wahre Verneinung des Willens zum Leben sei. Der Selbstmörder verneint das Leben nur unter den konkreten Bedingungen, unter denen er leidet, es geht für Schophenhauer aber darum, den Willen zum Leben an sich zu verneinen, wozu der Weg die Askese ist, die nicht die Leiden, sondern die Genüsse des Lebens ablehnt. Einzig beim Selbstmord durch Verhungern sieht Schopenhauer einen Grenzfall, wo Selbstmord auch wahre Verneinung des Willens zum Leben sein könnte.
  • 16) Seneca: Der Weise Mann lebt so lange wie er leben sollte, nicht so lange wie er kann. Nicht das Leben an sich besitzt einen Wert, sondern das gute Leben. Qualität nicht Quantität des Lebens ist entscheidend. Das Leben soll andere befreien, der Tod nur einen selbst. Er bejaht damit den Suizid an und für sich hält es aber für wichtig dadurch keinen anderen zu schaden: Hielt sich davon ab seinen eigenen Suizidwunsch während einer Katarr-Erkrankung nachzugeben da befürchtete, dass sein damals noch lebender Vater dies nicht verkraften würde. Aspekte: Familie, berufliche Umfeld, Folgen für das Nachleben, Geisteskrankheit.
  • 17) Stoiker: Suizid = Beweis dass man ein freier Mensch/kein Sklave ist (Geste der Selbstbestimmung)
Ist passiert. Mediatus 01:56, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten


abschnitt selbsttötung

dieser abschnitt scheint für mich sehr philosopisch und mit einem Wortspielt gefüllt zu sein... völlig überflüssig und grundsetzlich auch fehlerhaft, ich denke man sollte es löschen!

Ist alles geändert. Mediatus 01:56, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Abschnitt "Selbstmord"

"Sie steht im Widerspruch zur Tatsache, dass das Selbstbestimmungsrecht auch den Suizid umfasst." Das scheint mir etwas ideologisch eingefärbt. Neutral wäre wohl statt "Tatsache" besser "Ansicht" oder ähnliches. --212.77.0.223 17:22, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ist alles geändert. Mediatus 01:56, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin der Meinung, dass unter "Sprachliches" deutlicher darauf eingegangen werden sollte, dass der Begriff "Selbstmord" heutzutage zwar am gebräuchlichsten ist, jedoch im eigentlichen Sinne falsch ist, da "Mord" immer die schwere Straftat / Kapitalverbrechen impliziert. Das ist ein weiterer Grund, weshalb im Juristischen immer von Selbsttötung gesprochen wird. Im heutigen Deutschland steht die Selbsttötung nicht unter Strafe. Anders zB zur Kaiserzeit, in der Überlebende nach mißglückten Suizidversuchen mit harten Strafen rechnen konnten. (Ohne Unterschrift eingefügt von 134.76.118.62)

Hallo IP 134.76.118.62! Bitte bringe einen anständigen enzyklopädischen Quellennachweis, dann kann so etwas auch in den Artikel. Mediatus 16:29, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Wortwahl

Sollte man im Punkt 4.5 nicht eher statt "[...] weil die Opfer des Täters sich nicht selbst töten, eventuell sogar weiterleben wollten", "weil die Opfer des Täters sich nicht selbst töten, wahrscheinlich sogar weiterleben wollten" schreiben?! In den meisten Fällen eines "erweiterten Suizides" - gehe ich einfach stark von aus, denn ich muss zugeben, ich habe keine Statistiken oder ähnliches zur Hand - wollen die, ich sag mal, Mitgetöteten doch sicher nicht auch sterben, oder?


Ich habe mir erlaubt der Suffix in der ersten Zeile in einen Praefix zu ändern. Ein Suffix ist eine Nachsilbe, das sui kommt allerdins eindeutig vor dem Verbum. --Geschichtenerzählerin 19:45, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Suizid als Amtspflicht

Wäre schön wenn jemand noch einbauen könnte, dass von bestimmten Amtspersonen im Falle des Scheiterns früher traditionell der Suizid erwartet wurde. Beim Militär gehört da der General zu, der sich erschießen soll nachdem er kapitulieren musste, um dem Feind nicht lebend in die Hände zu fallen. Auch der Kapitän der mit seinem Schiff unterzugehen habe gehört dazu. --85.178.12.203 20:46, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Buddhismus und Reinkarnation

Die Beschreibung der buddhistische Reinkarnations-Glaube würde dem Suizid widersprechen ist sehr wacklig. Außerdem wird man nicht als "als anderes Wesen in genau die gleichen Qualen hineingeboren" - ist auch bei Wikipedia under Buddhismus richtig beschrieben. Vielleicht waren hinduistische Ansichten gemeint? In jedem Fall sollte man es nicht so stehen lassen.

Sehe ich genauso. Dieser Part muß mit Literaturverweisen erst nachgewiesen werden. Daher lösche ich es zunächst. --Mediatus 00:35, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Augustinus

Du hast meine Artikelüberarbeitung mit dem nicht nachvollziehbaren Hinweis gelöscht:

"Das ist keinen Verbesserung, Du hast mit Einzelnachweisen belegtes gelöscht"

Das ist, mit Verlaub, grober Unfug. Bei Flasch steht auf S. 16 ein allgemeiner Hinweis, dass Augustinus dem Platon viel verdankt usw. Das ist kein Einzelnachweis zu der Behauptung, die allgemeine Ablehnung des Suizids durch Augustinus sei durch platonischen Einfluss erklärbar. Es ist vielmehr eine Tatsache, die, mit Verlaub, jedem Erstsemesterstudenten bekannt sein muss und für die es ebensowenig eines Einzelnachweises bedarf wie für sonstige Platitüden, die in jedem x-beliebigen Einführungswerk stehen müssen. Was an dieser Stelle im Artikel in der Tat fehlt ist ein reputabler Beleg für den Einfluss im genannten Punkt. Flaschs Monographie hilft hier übrigens nicht weiter. Nur auf S. 188 wird das Thema explizit angesprochen, und dort ist der (von Flasch nur referierte) Tenor: mit der griechischen Philosophie kann es allgemein nicht weit her sein, wenn selbst der griechische Weise sich umbringen kann oder soll. Da mir gerade die nötige Literatur nicht zu Hand ist, habe ich es bei einer angemesseneren Formulierung und einem provisorischen Einzelnachweis aus einer immerhin gedruckten Diplomarbeit belassen. Nochmalige Revertierungen werde ich als Vandalismus melden. Besonders ärgerlich ist es, wenn derartiger Vandalismus als "K(leinigkeit)" markiert wird. PS: Es ist ebenfalls Unfug, von einer "katholischen Kirche" in der Spätantike zu sprechen. Warum, weißt du ja sicher. 4br4x4s 08:49, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Mach hier nicht einen auf den großen Verkannten und halt dich an die Regeln. Wir machen das schön hier aus. Flasch wird nicht einfach weggelöscht, den Rest kannst Du mit Einzelnachweisen (da hattest Du bisher nicht viel - die könne sich auch für ein Buch seitenzahlenbezogen widerholen). Doch bitte, eine Diplomarbeit als enzyklopädischen Nachweis. Das ist zu wenig. Madiatus 10:00, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Welche Regeln? Etwa die Regel, persönliche Angriffe und Vandalismen zu unterlassen? Oder vor Revertierungen erst einmal zu diskutieren? Begründe bitte, warum in einem Artikel zum Thema Suizid eine Fußnote notwendig ist, die belegt, dass viele christliche Autoren der Spätantike allgemein platonisch beeinflusst sind. Hierfür ist ein Beleg, wie bereits mehr als ausführlich dargelegt, völliger Unfug. Und alle übrigen Punkte waren zuvor voller Fehler und Irreführungen und im übrigen gar nicht belegt. 4br4x4s 10:06, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Du hälst Dich an Die Regeln, indem Du Deine Aussagen mit Einzelnachweisen fütterst. Dann hast Du freie Hand. Wenn Du Dich angegriffen fühlst, bist Du selber schuld. Solche Aggressionen sind aber fehl am Platz.Und bitte kopiere nicht einfach schon Texte, die woanders bereits dastehen in den Punkt Augustinus. Kein Doppelmoppeln.Madiatus 10:10, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Du kannst aber - wenn Du das kannst, evtl. Punkt Christentum und Augustinus zusammenlegen. Überleg Dir was:) Madiatus 10:14, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Es tut mir ja leid, aber ich weiß wirklich nicht, wovon du überhaupt redest. Wo sollte ich etwas kopiert haben? Wo siehst du ein "Doppelmoppeln"? Wo gibt es zwei Punkte, Christentum und Augustinus, die man zusammenlegen sollte? Wo fehlen Belege, die vorher da standen? Zu Flasch und allem anderen siehe oben. Im übrigen sieht eine Einladung zu noch weiterer Verbesserung eines Artikels nicht so aus, dass erst einmal unbegründet revertiert (d.i. vandaliert) wird. Mir ist jedenfalls die Lust hier vergangen. Sucht euch jemand anders. 4br4x4s 10:21, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Bitte jetzt nicht den Beleidigten spielen. Natürlich kann es nicht sein, daß man hier einfach Artikel umschreibt und Beklege schuldig bleibtt. Den einzig angeführten seriösen aber löscht (besser als nix). Du hast einen Teil aus dem Artikelpart "Christentum" zu Augustinus kopiert. Eine Diskussion kannst Du jederzeit anfangen und ich bin der letzte, der das nicht unterstützt. Madiatus 10:38 9. Feb. 2009 (CET)

Nur fürs Protokoll: Die von mir beantragte temporäre Sperrung der Seite (von dreitägiger Dauer) sollte keinem der beiden Beteiligten einen Vandalismus vorwerfen. Welche Version nun festgesetzt wurde, oblag nicht meiner Entscheidung, und für drei Tage kann das auch gut und gerne so bleiben. Ich will mich auch auf niemandes Seite stellen.

Vielleicht lasst ihr einen Tag lang einmal euren Adrenalinspiegel etwas absinken und versucht dann eine objektive Debatte gemäß dem Grundsatz WP:AGF (Geh von guten Absichten aus). Offenbar will hier niemand irgendwelchen pubertierenden Müll einstellen, sondern den Artikel sachlich verbessern. Versucht einfach mal, euch in die Lage des anderen zu versetzen. --Tolentino 11:00, 9. Feb. 2009 (CET) @Tolentino: Da muß ich mich wirklich nicht reinversetzten. 4br4x4s soll enzyklopädische Quellen bringen, was nicht geschah. 4br4x4s hat schlichtweg gelogen, als er mir vorwarf, man könne nicht mit mir diskutieren. Er hat vielmehr seinen nicht quellenbasierenden Text widerhergestellt, die einzige enzyklopädische Marginale wieder gelöscht. Auf dieser Basis sollte dann diskutiert werden. Wer - so frage ich Dich - steht nun in der Beweisnot. Wenn mir einer den Text weglöscht gehe ich zunächst auf die Diskussionsseite. Das ist der richtige Weg. Und ich lasse meine Aggessionen zuhause, spiele dann nicht den Beleidigten. Madiatus 11:07 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten