Zum Inhalt springen

Ölsäure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Mai 2005 um 18:36 Uhr durch Leopard~dewiki (Diskussion | Beiträge) (erweitert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ölsäure ist der wichtigste Vertreter der einfach ungesättigten Fettsäuren. Ihr systematischer Name lautet cis-9-Octadecensäure, sie wird aber auch als Oleinsäure bezeichnet.

Strukturformel
Allgemeines
Name Ölsäure
Andere Namen cis-9-Octadecensäure; Oleinsäure
Summenformel C18H34O2
CAS-Nummer
Kurzbeschreibung farblose Flüssigkeit
Eigenschaften
Molmasse g/mol
Aggregatzustand flüssig
Relative Dichte 0,895 kg/m³
Schmelztemperatur 13,4 - 15,3 °C
Siedetemperatur 360 °C
Dampfdruck - Pa (x °C)
Löslichkeit unlöslich in Wasser, gut löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln
Sicherheitshinweise
Gefahrensymbole
kein Gefahrstoff
R- und S-Sätze
  • R:
  • S:
MAK -
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Normbedingungen.


Vorkommen

Ölsäure kommt als Bestandteil der entsprechenden Triglyceride in fast allen natürlichen Ölen und Fetten vor. Einen besonders hohen Anteil an Ölsäure besitzen z. B. Palmöl, Olivenöl (55-80%), Weinrebensamenöl (15-20%) und Erdnussöl.

Gewinnung und Darstellung

Die Fettsäuren lassen sich durch alkalische Verseifung aus den entsprechenden Triglyceriden gewinnen, in dem die entsprechenden Fette oder Öle mit Alkalien gekocht werden. Da die natürlichen Fette und Öle stets viele unterschiedliche Fettsäuren enthalten, schließt sich in der Regel eine destillative Trennung des entstandenen Gemisches an.

Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Reine Ölsäure ist eine farblose, ölige und fast geruchlose Flüssigkeit.

Chemische Eigenschaften

Ölsäure ist mäßig oxidationsempfindlich und altert an der Luft langsam unter Gelbfärbung, die auf die Bildung von Hydroperoxiden zurückzuführen ist.

Sicherheitshinweise

Ölsäure ist kein Gefahrstoff.

Nachweis

Der Nachweis und die Gehaltsbestimmung von Linolsäure wird in der Regel durch Gaschromatografie der Methylester durchgeführt.

Referenz


Siehe auch: Chemikalienliste