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Großer Goitzschesee

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Der Goitzschesee oder Bitterfelder See ist ein Seengebiet, das aus dem ehemaligen Braunkohlentagebau Goitzsche hervor gegangen ist. Er besteht aus den Teilseen Mühlbeck, Niemegk, Döbern und Bärenhof.

Der See liegt südlich von Bitterfeld und nördlich von Delitzsch und wurde von 1999-2002 geflutet. Während der Tagebau sich über Sachsen-Anhalt und Sachsen erstreckte, befindet sich der heutige Goitzschesee fast ganz auf dem Gebiet Sachsen-Anhalts. Fast ganz in Sachsen liegt dagegen der südlich benachbarte Seelhauser See (Rösa), der auch zum Tagebau Goitzsche gehörte. - Der nordöstlich benachbarte Muldestausee ist ein schon länger bestehender großer Stausee, der die Mulde aufstaut.

Der Goitzschesee wird zur Zeit noch von der LMBV saniert. In den nächsten Jahren soll ein attraktives Erholungs- und Naturschutzgebiet entstehen. Im August 2004 wurde er offiziell für den Wassersport freigegeben.

Daten

  • Tagebaurestsee
  • Wasserspiegelhöhe: 75 m ü. NN
  • Speicherraum: 213 Mio m³
  • Speicheroberfläche: 1332 ha, evtl. auch 2500 ha
  • Uferlänge: 66 km
  • größte Wassertiefe: