Diskussion:Elektrisches Feld
Liebe Leute, der Artikel ist schlecht !
1) Nur im Rahmen der Elektrostatik ist es gerechtfertigt, vom elektrischen Feld zu sprechen, genauer: vom elektrostatischen Feld. Entsprechend heisst in der Magnetostatik das zugrunde liegende Kraftfeld magnetostatisches Feld, vereinfachend magnetisches Feld oder Magnetfeld. Im allgemeinen aber muss vom elektromagnetischen Feld gesprochen werden, denn es ist eine Frage des Bezugssystemes, ob das hier zur Rede stehende Feld rein elektrische, rein magnetische oder gemischte Komponenten (und damit Kraftwirkungen auf geladene Teilchen) hat. Typisches Beispiel sind elektromagnetische Wellen. Wo ist davon in vorstehendem Artikel zu lesen?
2) Das Feld ist kein Raum-Bereich!
3) Das elektromagnetische Feld wird durch die vektoriellen Groessen elektrische Feldstaerke und magnetische Induktion beschrieben. Das i.d.R. fuer die elektrische Feldstaerke gebrauchte Symbol E wird daher besonders hervorgehoben (ueberschriebener Pfeil, Fettdruck, ...), denn es gibt sowohl ueber die Staerke des Feldes als auch dessen Richtung Auskunft und zwar im Hinblick auf seine elektrische Kraftwirkung. Der/die Autoren das Artikels sollten sich den Unterschied zwischen den Begriffen Feld und Feldstaerke bzw. Induktion und Kraft/Kraftwirkung klar machen. Ebenso den Unterschied zwischen richtungsbehafteten Groessen (Vektoren) und solchen, die mit der Angabe von nur einer Zahl (Skalar) auskommen. Dann klappts auch mit dem Artikel.
4) Die angegeben Einheit, ist die Einheit der elektrischen Feldstaerke in rationalisierten MKSA-Einheiten. Gerade in der Elektrodynamik sind aber bis in juengste Zeit verschiedene Einheitensysteme gebraeuchlich. So z.B. das Gausssche CGS-System. Dort ist die Einheit der elektr. Feldstaerke nicht Volt pro Meter !
Nehmt`s nicht persoenlich. Aber in eine Enzyklopaedie gehoert der Artikel, so wie er hier steht, nicht!
Tschuess Frank
Bitte auch nicht persönlich nehmen! Warum hast du denn nicht den Artikel direkt verbessert. Du kennst den Sachverhalt doch offensichtlich sehr vertieft. Das Prinzip von Wikipedia ist doch: Ich weiß etwas und füge es ein!
Wolfgang
Ganz einfach: Ich bin der Meinung, dass ein Enzyklopaedie-Artikel nicht einfach so aus dem Aermel zu schuetteln ist, denn er sollte so aufgebaut sein, dass er einem Laien ebenso die gesuchte Erklaerung liefert, wie dem fachlich versierten Benutzer. Es macht also Arbeit, einen solchen Artikel zu schreiben. Ich fuer meinen Teil habe keine Lust mir die Muehe zu machen, solange jeder beliebig Aenderungen vornehmen kann, ohne entsprechende Fach- oder Didaktik- kenntnisse haben zu muessen. Dann ist die Arbeit umsonst. Denn ich habe wirklich keine Lust einen Artikel ueber Monate hinweg zu beobachten, nur um ggf. fachliche Verschlechterungen zu korrigieren!
Bestes Beispiel ist doch der zur Rede stehende Feld-Artikel. Derjenige der ihn schrieb, hat ihn einfach mal so in die Runde geworfen, ohne ueber die noetige Kompetenz zu verfuegen. Streng genommen, haette er ihn gar nicht schreiben duerfen. Offensichtlich fehlte es aber an der noetigen Selbstkritik. Leider ist das bei einigen WIKIPEDIA-Artikeln der Fall. Die Idee eines sich selbst verbessernden Produktes hat bei Linux funktioniert und sie funktioniert bei der Entwicklung von KDE, von OpenOffice u.s.w. Sie funktioniert dort aber nur, weil die entsprechenden Leute ueber Fachkenntnis verfuegen: Sie sind allesamt Programmierer. Nur wer sich die entsprechenden Kenntnisse aneignete, kann sozusagen mitmischen. In der Regel, das zeigt die Erfahrung, wird er es gut machen. Denn, und das ist der zweite wichtige Unterschied, werden andernfalls seine Programme nicht laufen. Und das faellt jedem Laien sofort auf.
Bei WIKIPEDIA aber kann jeder schreiben, ohne die Fachkompetenz zu besitzen. Und ein Laie merkt es nicht - jedenfalls nicht sofort, weil mit den Texten keine unmittelbare Funktionalitaet verknuepft ist. Die inhaerenten Kontroll- mechanismen, die erfolgreich zur Entwicklung einer breiten Softwarepalette unter der GNU-Lizenz gefuehrt haben, fehlen hier (leider).
Ausserdem: Von einem Enzyklopaedie-Artikel erwarte ich orthographische und grammatikalische Korrektheit. Einen Artikel von mir muesste also jemand durchsehen, der davon etwas versteht.
Deswegen schreibe ich keinen Artikel. Andererseits will ich einen entwaigen Nutzer des Feld-Artikels mit meinen Bemerkungen dazu veranlassen, in einem anderen Lexikon nachzuschlagen.
Nun hoffe ich, dass diese Zeilen nicht nach Belieben geloescht oder verschoben werden.
Frank