BMW R 1200 C
| BMW | |
|---|---|
| |
| R 1200 C | |
| Hersteller | BMW |
| Produktionszeitraum | 1997 bis 2004 |
| Klasse | Cruiser |
| Motordaten | |
| Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor | |
| Leistung (kW/PS) | 45 kW (61 PS) bei 5000 min−1 |
| Drehmoment (N m) | 98 Nm bei 3000 min−1 |
| Getriebe | 5 Gänge |
| Antrieb | Kardanantrieb |
| Bremsen | Vierkolben-Festsattel-Doppelscheibenbremse Ø 305 mm vorne, Zweikolben-Schwimmzangenbremse Ø 285 mm hinten |
| Maße (L × B × H, mm): | 2415 mm |
| Sitzhöhe (cm) | 74 cm |
| Leergewicht (kg) | 256 kg |
Die BMW R 1200 C ist ein Motorrad des Fahrzeugherstellers BMW mit einen Zweizylinder-Boxermotor.
Beschreibung
Die Produktion der R 850 C wurde im Jahre 2000 und die der R 1200 C im Jahr 2004 eingestellt.
Die R 1200 C war der erste Cruiser, den BMW 1997 zusammen mit einer kleineren Variante R 850 C in sein Motorradprogramm aufnahm.
Grund für die Einführung eines neuen Modells im BMW-Portfolio waren veränderte Kundenwünsche. Schon jetzt kann man die 1990er Jahre als das Jahrzehnt des Cruiser in der langen Geschichte des Motorrades bezeichnen. Zwei Zahlenvergleiche von weltweiten Motorradneuzulassungen (in den entwickelten Industrienationen) über 500 cm³ Hubraum machen dieses deutlich:
Während noch 1989 das Supersportsegment 36 % und das Cruiser-Segment 18 % Anteil am Gesamtmarkt hatten, gehen die Supersportler bis 1996 auf 21 % zurück und die Cruiser nehmen mit rund 200.000 Neuzulassungen auf 33 % zu. Besonders ausgeprägt ist dieser Trend im größten und dem zweitgrößten Markt: in den USA verdoppelt sich die Zahl der Cruiser von 58.000 auf über 100.000, in Deutschland verfünffacht sich die Zahl der Cruiser sogar von 8000 auf 40.000.
Das Design der R 1200 C ist eigenständig und hebt sich vom klassischen Chopper ab. Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die sich im Cruiser-/Chopper-Segment klar an den Modellen von Harley Davidson orientieren, hat BMW versucht die eigene Historie in dieses Modell einfließen zu lassen. Ein Novum war die Verwendung des BMW-typischen 2-Zylinder-Boxermotors anstelle eines V-Twin; einen ähnlichen Exoten-Status haben z. B. die 3-Zylinder Rocket III von Triumph oder die California von Moto Guzzi, bei der ein V2 quer eingebaut ist. Ebenfalls untypisch für diese Klasse sind die technischen Finessen des BMW-Cruisers wie ABS, Einspritzung, Kardan, Einarmschwinge sowie das Federungssystem Telelever. Ähnlich wie beim klassischen Chopper eignet sich die R 1200 C hervorragend für individuelle Gestaltung, dem sich Internetforen widmen.
Den hohen Bekanntheitsgrad erreichte das Modell durch geschicktes Product-Placement von BMW, die das Motorad durch einen Auftritt in dem James Bond Film Der Morgen stirbt nie einem breiten Publikum präsentierten.
Technik
Der vordere Rahmenteil, an dem die Telelever-Aufhängung befestigt ist, besteht aus Aluminiumgusselementen, während der hintere Teil aus Stahlrohren gefertigt ist. Der Motor ist Teil der tragenden Konstruktion und ermöglicht mit einer Leistung von 45 kW (61 PS) eine Höchstgeschwindigkeit von 168 km/h. Um den Radstand zu vergrößern, wurde die Einarmschwinge am Hinterrad um 90 mm verlängert und von einer Monolever-Aufhängung gefedert. Dies verlängerte die Gesamtlänge der Cruiser auf 2415 mm. Der Katalysator aus verchromten Edelstahl gehört zur Serienausstattung.
Modellpflege
| Produktionszeitraum | 2002…2005 |
| Motor | Zweizylinder Boxer 1170 cm³ |
| Leistung | 45 kW (61 PS) |
| Drehmoment | max. 98 Nm bei 3000 min−1 |
| Gewicht | 308 kg |
| Höchstgeschwindigkeit | 165 km/h |
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Nur Liste zulässig.
- 2000: Vorstellung des Modells Avantgarde (Graphit-Look), automatische Blinkerrückstellung
- 2001: Modell Independent (Custom-Look mit kleiner Speedster-Scheibe, in der Grundausstattung ohne Beifahrersitz und Beifahrerfussrasten (optional bestellbar), und zusätzlichen Chromteilen)
- November 2001: das Rücklicht wird durch eine geänderte Version ersetzt
- Herbst 2002: Modell R 1200 CL
- August 2003: neues C-Modell „Montauk“ mit Doppelzündung, Verbesserungen im Schaltgetriebe und optionalem Integral-ABS (Vollintegral)
- ab Modelljahr 2004: Doppelzündung, Verbesserungen im Schaltgetriebe, optionales Integral-ABS (Vollintegral) für alle C-Modelle; Beifahrerkomfortsitz ohne Aufpreis erhältlich
Weitere Modellvarianten sind die R 1200 CL und die R 1200 C Montauk. Nach der Einstellung der R 1200 C und der Modellvarianten im Jahr 2005 entwickelte BMW keinen Nachfolger des Cruisers.
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BMW R 1200 C custom -
BMW R 1200 CL -
BMW R 1200 CL -
BMW R 1200 C
Weblinks
- Internetforum www.r1200c.de
- Internetforum www.r1200c.at
- Internetforum www.chromeheads.org
- Modell der BMW R1200C