Diskussion:Natriumhydrogencarbonat
Die Strukturformel zum Natriumhydrogencarbonat ist schlicht und ergreifend falsch! Da Natriumhydrogencarbonat ein Salz ist, tritt zwischen dem Hydrogencarbonation HCO3- und den Natriumion Na+ keine Atom- sondern eine Ionenbindung auf!
Zersetzt es sich jetzt bei 65°C oder bei 50°C?
Pottasche ist doch Kaliumcarbonat!
Backpulver ist KEIN anderer Name für NaHCO3. Weiter unten steht es aber richtig. Es ist nur ein Bestandteil von Backpulver.
Wäre Dr.Oetker Hausnatron in diesem Zusammenhang nicht auch noch zu nennen als im Handel erhältliches
Strukturformel nicht korrekt
Die Strukturformel rechts oben ist nicht richtig. Sie enthält kein Kohlenstoff-Atom, was in NaHCO3 enthalten sein muss. Die richtige Struktur ist mir leider nicht bekannt.
Naja, als Kurzschreibweise ist diese Formel korrekt, Die C-Atome werden bei organischen Molekülen oftmals durch einen "Knick" gekennzeichent: siehe hier
Ich wäre ja dafür,dass hier ein Bild von einem Versuch mit Natron oder Natron im Rohzustand abgebildet wird!
In der angegebenen Strukturformel ist das Wasserstoffatom mit einem Sauerstoffatom als OH Gruppe also als Hydroxidgruppe angegeben.Und da ja in der Summenformel als auch im Namen nicht von einer Hydroxidgruppe die Rede ist, ist diese Strukturformel komplet falsch.
- Nein, ist sie nicht. Wie soll die Formel denn sonst aussehen? Nur diese ergibt einen Sinn. --Hob 16:13, 16. Aug 2006 (CEST)
Natronlokomotive
Zum Betrieb der Natronlokomotive wurde nicht Natriumhydrogencarbonat verwendet sondern Natronlauge (ausführliche Gesichte der Lok in [1] oder im Buch von Christian Mähr: Vergessene Erfindungen. -Graurock 10:19, 10. Mär 2006 (CET)
Schmelzpunkt/Siedepunkt
Wie ist das denn zu verstehen: zersetzt sich bei 50°C, schmilzt aber bei 270°C? --Hob 14:09, 16. Aug 2006 (CEST)
"Natriumbikarbonat"
Weiß jemand, wie sich diese falsche Bezeichnung verbreitet hat? Hat man früher vielleicht angenommen, dass Natron ein Bikarbonat ist? --<|> Pygmalion <|> 07:29, 13. Okt. 2006 (CEST)
Vielleicht weil CO3 ein 2fach negativ geladenes Ion ist?
Was ist ein "echtes" Bikarbonat?
"falsch, da kein echtes Bikarbonat" steht im Artikel. Die Suche nach "Bikarbonat" oder "Bicarbonat" fuehrt auf Wikipedia aber per Weiterleitung wieder hierher. Auf der englischen Wiki sind "Bicarbonates" als HCO3 Salze = Hydrogencarbonate erklaert und auch andere Internetressourcen geben mir keinen Aufschluss darueber was das "echte" Bikarbonat sein soll. Kann das jemand fuer Nicht-Chemiker erklaeren? --BharatKulamarva 23:42, 11. Jan. 2007 (CET)
Stimmen die R- und S-Sätze?
"R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken." "R23/24 Giftig beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut." Das erste könnte ich mir ja noch vorstellen, aber das zweite...? Re-Mark 13:55, 14. Feb. 2007 (CET)
- Beides falsch, wurde inzwischen geändert, hat man wohl mit "Wasch-Soda" (reizend!) verwechselt.
Anwendung: Erhöhung der Karbonathärte
Die Karbonathärte kann nur dann durch Zugabe von Natriumhydrogencarbonat erhöht werden, wenn permanente Härte enthalten ist. Laut Definition ist nur Karbonathärte was entsprechenden Erdalkalimetallionen zuordenbar ist. Bsp. eine reine Natriumhydrogencarbonatlösung hat weder eine Gesamt- noch eine Karbonathärte.
Widersprüchliche Angaben
unter physikalischen Eigenschaften Schmelzpunkt: Zersetzung bei 50°C im Text unter der Überschrift Anwendungen in der Industrie: "Wegen der thermischen Zersetzung von Natriumhydrogencarbonat, einsetzend oberhalb von 150 °C"
- Entweder war es ein Tipfehler, oder jemand hat sich einen Spaß gemacht. Ich habe es korrigiert, die Zersetzung beginnt meines Wissens bei 50 °C. —YourEyesOnly schreibstdu 09:16, 22. Feb. 2007 (CET)
Weitere widersprüchliche Angaben
In der Einleitung wir von einer Zersetzungstemperatur von 65°C gesprochen. Die Zersetzungstemperatur unter insustrielle Anwendung wurde inzwischen korrigiert :-) Gruß an YourEyesOnly
- Die unterschiedlichen Angaben sind vielleicht so zu verstehen, daß die Zersetzung bei 50°C beginnt und bei 65°C definitiv abgeschlossen ist, es also keinen scharfen Zersetzungspunkt gibt? —YourEyesOnly schreibstdu 14:32, 22. Feb. 2007 (CET)
- Die Angaben differieren je nach Literatur: D'Ans-Lax schreibt "Zersetzung ab 50 °C" (diesen Wert hat die GESTIS.Datenbank übernommen), Römpp "Zersetzung oberhalb 65 °C; oberhalb 300 °C ist die Umwandlung vollständig". --FK1954 09:47, 2. Feb. 2009 (CET)
Anwendung im Haushalt
"Bei der Zugabe von Natriumhydrogencarbonat werden aus hartem Wasser Calcium- und Magnesium-Ionen als Carbonate ausgefällt:
Ca2+ + 2 OH- + NaHCO3 → CaCO3 + Na+ + OH- + H2O "
falsch es wird üblicherweise Soda zur Enthärtung verwendet.
auch widersprüchlich wenn es im Haushalt zur Enthärtung dient, zwei Sätze weiter unter Aquaristik dann zur Aufhärtung verwendet wird ??
"Erhöhung der Karbonathärte" ist in bei der Aquaristikanwendung falsch, verändert wird die Säurekapazität pH 4,3 (früher m-Wert).
"und am folgenden Morgen mit einer Tasse Wasser aufkocht, kann man selbst sehr hartnäckige und scheuermilchpflichtige Verkrustungen lösen. Dieses Verfahren ist gut geeignet für ... Urinstein im WC usw." Habs versucht, kriegte die Kloschüssel aber nicht auf den Herd... ;))) --FK1954 18:23, 29. Jan. 2009 (CET)
Natron bei Sodbrennen
Der Einsatz von Natron bei Sodbrennen ist total kontraindiziert, da es wie du richtig sagst unter Bildung von CO2 und Wasser die Säure neutralisiert. Diese CO2- Bildung kann u.U. aber lebensgefährlich sein! Wenn es nämlich nicht in ausreichenden Maße abgeleitet bzw. ausgeschieden werden kann, staut es sich im Magen, erzeugt einen enormen Druck und der Magen platzt im wahrsten Sinne des Wortes (Magenruptur). Leider ist es immer noch in einigen Medikamenten enthalten und nur ein Arzt kann abklären, ob dieses Medikament unter diesen Umständen für den Patienten geeignet ist. Es gibt mit Sicherheit viele gute Hausmittel (im Übrigen der Reinigungstipp war echt Klasse!), aber dieses gehört eindeutig nicht dazu. Man kann elendig daran krepieren und da spreche ich aus Erfahrung. Gruß Peggy--Peggy1 23:54, 12. Mai 2007 (CEST)
- Aus welcher Erfahrung genau sprichst du denn? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man an Natrons CO2-bildendem Effekt im Magen sterben kann. Gruß – Markus Prokott 21:57, 9. Aug. 2007 (CEST)
- Kann man auch nicht, es ist verdammt schwer den Magen zum platzen zu bringen. Bevor das passiert würdest du das Gas ausrülpsen oder ein Brechreis ausgelöst (was auch passiert wenn man sich überfrisst, und das ist noch weit unter dem Limit). Von daher ist das nur eine Urban Legend. --Alte Kekse
- Ganz ungefährlich ist es aber nicht, da zum Beispiel auf den Verkaufsverpackungen von "Bullrich-Salz" vor Überdosierungen gewarnt wird (in Tabletten-Form gelten 4 Einheiten als Tages-Höchstdosis).
- Kann man auch nicht, es ist verdammt schwer den Magen zum platzen zu bringen. Bevor das passiert würdest du das Gas ausrülpsen oder ein Brechreis ausgelöst (was auch passiert wenn man sich überfrisst, und das ist noch weit unter dem Limit). Von daher ist das nur eine Urban Legend. --Alte Kekse
- Liebe Peggy, nun lass einmal die Kirche im Dorf. Ja, der Magen kann Platzen - aber nicht beim Menschen. Das bei der Neutralisation entstehende CO2 ergibt - wie man es so schön sagt - einen kräftigen Rülpster, weshalb man sich um die Auscheidung des Gases keinerlei Gedanken machen muss. Zudem solle Natron nicht Kiloweise verdrückt werden - eine Messerspitze reicht für das Bekämpfen des Sodbrennens in der Regel völlig aus. Magenrupturen beim Menschen entstehen in der Regel durch Verletzungen, nicht durch Überdruck im Magen.
Natron bei Vergiftung
Das klingt etwas irreführend. NHCO3 wird zwar in der Tat in der Medizin eingesetzt, um bei Vergiftungen durch diese Substanzen die entstandene Übersäuerung des Blutes auszugleichen. Allerdings nach/unter Überprüfung des Blut-pH Wertes und mittels Venenzugang ("Nabic" Lösung, also Flüssigzubereitung), vg. z.B. Klinikleitfaden Innere Medizin (Urban und Fischer). Für den Laien könnte der Eindruck entstehen, man könnte z.B. Säureverätzungen,z.B. wenn versehentlich Salzsäure o.ä. getrunken wurde, mit Nachtrinken/-schlucken von Natron ausgleichen - das wäre wegen der Gas- (und Wärme?) entwicklung im Bereich der schon geschädigten Schleimhaut jedoch gefährlich und ist daher absolut kontraindiziert (vgl. z.B. Caspary, Therapie der Magendarmkrankheiten).
Eine andere Situation als das Sodbrennen übrigens, da ist Natron (als orale Zubereitung) zwar in der Tat obsolet, insbesondere, da es das Problem nicht dauerhaft löst, die oben geschilderten Gefahren scheinen jedoch etwas überzogen, und die gelegentliche Einnahme scheint durchaus vertretbar, auch wenn es inzwischen bessere Präparate gibt.
Zur Ethymologie
Im Abschnitt Ethymologie der aktuellen Version steht, die Bezeichnung Natrium bedeute „Natronbildner“. Müsste es dann nicht Natrogenium heißen?
—Markus Prokott 11:56, 25. Sep. 2007 (CEST)
Weitere Medizinische Anwendung
Ein klassischer Einsatzbereich ist auch die Verwendung von NaHCO3 in der Rehydratationslösung nach den Vorgaben der WHO (world health organisation) zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten (zum Beispiel bei starken Durchfällen, wie sie Cholera, aber auch andere Krankheiten auslösen können) Da ich leider nicht genau weiß, welche Funktion dabei das Natron hat, habe ich das jetzt noch nicht selber in den Text eingeplegt, ich hoffe einer von den Chemikern weiß hier mehr ;) Ich nehme allerdings an, dass hauptsächlich das reine Wasser osmotisch "wirksamer" gemacht werden soll, um einen zu schnellen Verlust der zugeführten Flüssigkeit aus den Gefäßen zu verhindern.
P.S. Zusammensetzung der WHO-Rehydratationslösung: NaCl 3,5g + KCl 1,5g + NaHCO3 20g + Glukose 20g (jeweils bezogen auf 1 Liter Wasser)
Quelle: Medizinische Mikrobiologie von Herbert Hof, Rüdiger Dörries aus dem Verlag Thieme. --217.229.61.244 22:53, 7. Okt. 2007 (CEST)
Hilft gegen einen Kater
Ich halte den Punkt das Natron gegen einen Kater ( sprich des Unwohlsein durch eine Dehydrierung ) hilft für einen Mythos. Ich könnte mir diesen Mythos erklären da Natron als Grundstoff für Brausetabletten dient, etwa Aspirin Präparate wie Alkaseltzer. Jedoch könnte ich mir höchstens einen Placeboeffekt von Natron gegen einen Kater vorstellen. Quellen wären hier dienlich.
Konzentrationen
Die Angaben zur praktischen Verwendung sind ja ganz nett, aber wirklich Praktikabel sind sie nicht, da jegliche Angaben zur Konzentration der Natronlösungen fehlt. Und darauf kommt es ja wohl an!
Praxistest...
Nachdem im Wikipedia-Artikel die gewünschten Informationen nicht vorhanden sind, habe ich eben den Praxistest durchgeführt:
- "Haushalts-Natron" aus dem Schrank herausgekramt, Päckchen enthält noch alte Postleitzahlen - also vor 1993 entstanden; Mindeshaltbarkeitsdatum war 01/2000, also bereits 8 Jahre abgelaufen und insgesamt wohl um die 15 Jahre auf dem Buckel. Geschmack: ziemlich salzig. Auf der Packung stand ebenfalls, dass 1/2 TL Natron ein Glas Fruchtsaft zu einer erfrischenden Limonade macht - was ich mir aufgrund des salzigen Geschmacks nicht vorstellen kann und dem Saft zuliebe nicht ausprobiert habe. Natronlimonade wäre doch mal einen Artikel wert :) Ansonsten wurde das glaube ich mal für Kochkäse(?) angeschafft und findet auch in Tomatencremesuppe etc. Verwendung.
Diese drei Informationen (Haltbarkeit, Geschmack, Anwendung für Limonade) könnte ein versierter Nutzer gerne mal in den Artikel aufnehmen... --84.147.104.7 19:38, 4. Sep. 2008 (CEST)