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Lantpert von Freising

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Statue des hl. Lantpert (Schloss Wolfegg)

Lantpert von Freising, auch Lambert oder Lantbert (* um 895 (?) in Ebersberg; † 19. September 957 in Freising) war seit dem Jahr 937 Bischof von Freising.

Lantpert aus dem Geschlecht der Grafen von Ebersberg wurde 937 Bischof von Freising. Nach der Legende soll Lantpert im Jahr 937 durch sein Gebet den Dom von Freising in Nebel gehüllt und so vor der Zerstörung durch die einfallenden Ungarn bewahrt haben. Freising erhält unter seiner Regierung das Münzrecht. 952 ist seine Teilnahme an einer Reichssynode in Augsburg belegt. Im Jahr 955 endete die Schlacht auf dem Lechfeld mit dem Sieg von Otto I. über die Ungarn, was die Bedrohung seines Bistums beendete.

Lantpert wird bis heute in Bayern als Heiliger verehrt, im Dom von Freising steht sein 1973 gestiftetes Reliquiar. Er ist Patron zweier Pfarrkirchen in seinem Bistum, in München-Milbertshofen und Freising-Lerchenfeld. Sein Gedenktag ist der 18. September.


VorgängerAmtNachfolger
WolframBischof von Freising
937957
Abraham