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NWE Nr. 21

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Baureihe 99.600
Technische Daten
Anzahl 1
Nummerierung 99 6001
Hersteller Krupp
Baujahr 1939
Achsformel 1'C1' h2
Dienstmasse 45,3 t
Achslast 10,0 t
Länge über Puffer 8.910 mm
Ø Treibrad 1.000 mm
Ø Laufrad 500 mm
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesseldruck 14 kp/cm²
Kolbenhub 500 mm
Zylinderdurchmesser 420 mm
Rostfläche 1,37 m X 1,14 m
= 1,56 m²
Verdampfungsheizfläche 72,0 m²
Überhitzerheizfläche 25,2 m²

Die Baureihe 99.600 ist Teil einer ursprünglich geplanten Typenserie von Einheitsloks, die die NWE bei Krupp in Auftrag gegeben hatte, und die aus drei Loktypen mit den Achsfolgen 1'C1', 1'D1' und 1'E1' bestehen sollten, mit jeweils ähnlichen und untereinander austauschbaren Teilen. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde diese Serie jedoch nicht mehr komplettiert und es wurde lediglich noch ein Prototyp des 1'C1'-Typs realisiert, der heute noch bei der HSB im Einsatz ist.

Die 99.600 hat drei angetriebene Achsen (davon eine Treib- und zwei Kuppelachsen), die in einem Barrenrahmen fest gelagert sind, außerdem sind jeweils eine Vor- und Nachlaufachse kurvenbeweglich in einem Bisselgestell gelagert. Die Troffimoff-Kolbenschieber, die den Dampf im Zylinder bei Leerlauf frei hin- und herströmen lassen, werden durch eine Heusingersteuerung mit Winterthur-Schleife angesteuert. Der Kessel wird durch zwei Dampfstrahlpumpen gespeist.

Bei der Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn 1949 wurde die Lok, die bis dahin NWE 21 hieß, in 99.6001 umnummeriert. 1956 wurde sie von der Harzquerbahn zur Selketalbahn umstationiert, heute sind beide Strecken jedoch miteinander verbunden und als Harzer Schmalspurbahnen zusammengefasst.

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