Diskussion:Oktanzahl
mehr als 100 oktan ?
im spiegel nr 24, seite 140 steht, dass erdgas 130 oktan hat. wie ist das denn möglich ?
aus der englischen wiki seite
"Gasoline typically carries an octane rating, which is a measure of how resistant gasoline is to premature detonation (knocking). It is measured relative to a mixture of isooctane (2,2,4-trimethylpentane) and n-heptane." das relativ kommt in der deutschen version nicht deutlich raus, sondern klingt so als ob das verhältniss im eigentlichen brennstoff gemessen wird.
"It is possible for a fuel to have an octane rating greater than 100. This reflects the fact that isooctane is not the most knock-resistant substance available. Racing fuels and LPG typically have octane ratings of 110 or significantly higher." und hier der eigentliche grund warum es über 100 geht... isooktan ist einfach nicht das klopffesteste und die oktanzahl steht im verhältniss dazu, ergo alles über 100 ist klopffester als reines isooktan.
Warum tankt man nicht einfach Isooktan? Hat es andere Nachteile? Zu teuer, oder was?
Weil im Erdöl halt hauptsächlich andere Komponenten vorhanden sind. Ausserdem ist eine Trennung des Erdöl in die einzelnen Verbindungen schwierig und teuer.
Oktanzahl 40 um 1930
@Thomas Ihle: Bei den ersten Kraftsoffen wurden oktanzahlen von 40 bis 60 gemessen. Der Otto-Motor spring problemlos an. Nur je nach man kann nicht besonder gut verdichten (sonst klopft der Motor) => Wegen der geringenen Verdichtung (bei der Motorkonstruktion) ist die Leistung pro Hubraum natürlich gering. Man kann aber problemlos motoren bauen die mit geringer Verdichtung (und damit auch Geringoktanigemn Bezin) laufen. Der Wirkungsgrad ist natürlich dann nicht ideal. Und wir reden hier von 1930 (wo es auf solche Details noch nicht so ankam). --> Und ein Bezing, welches ein Klopfverhalten wie I-Oktan:Heptan = 40:60 aufweist hat halt eine OZ von 40! (Also bitte nicht wieder löschen)
Hallo, nein, ich werde das nicht löschen :)
Nur Benzin hatte damals nach Bosch, Kfz-technisches Taschenbuch von 1934, eben zwischen 60 - 70 Oktan. Später (1939) hat man in D durch Bleizusätze die Zahlen erhöht. In den USA bereits ab 1925. 40 Oktan dürfte nach der Jahrhundertwende die Zahl gewesen sein. Das war der Grund warum die Anmerkung lautete: mit 40 Oktan sprang der Motor 1930 kaum an. viele Grüsse thomas 21:37, 17. Okt 2004 (CEST)
OK, war Missverständniss. Nur aus meinn Informationen war mir bekannt, das Graham Edgar eben Oktanzahlen von 40 - 60 bei den verschiedenen von ihm gemessenen Benzinen festgestellt hat. Und ich wolte nochmal den Bezug zwischen gemisch iOktan/nheptan und oktanzahl herausstellen. Das ganze Meßverfahren wurde ja später noch verfeinert...
Wie ist das bei Diesel?
Siehe auch cetanzahl. Bei Diesel ist ja gerade die Selbstzündung erwünscht.