Grizzlys Wolfsburg
Grizzly Adams Wolfsburg | |
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Grizzly Adams Wolfsburg | |
Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | TV Jahn Wolfsburg (1975–1986) ESC Wolfsburg (1986–1994) EC Wolfsburg (1994–1996) Grizzly Adams Wolfsburg (seit 1996) |
Spitzname | Die Grizzlies |
Stammverein | EHC Grizzly Adams Wolfsburg e.V. |
Vereinsfarben | orange, schwarz |
Liga | Deutsche Eishockey Liga |
Spielstätte | EisArena Wolfsburg |
Kapazität | 4.700 Plätze (davon 3.050 Sitzplätze) |
Cheftrainer | Anton Krinner |
Kapitän | Tim Regan |
Saison 2007/08 | Platz 13, keine Play-off-Teilnahme |
Die Grizzly Adams Wolfsburg sind eine deutsche Eishockeymannschaft aus Wolfsburg, die nach dem Ausschluss im Jahr 2005 seit der Saison 2007/08 wieder in der Deutschen Eishockey Liga spielt. Der Stammverein EC Wolfsburg entstand 1992 aus einem Fanclub und ist noch heute für den Spielbetrieb der Nachwuchs- und Amateurmannschaften zuständig. 2004 wurde die Profimannschaft vom Stammverein in die EHC Wolfsburg e.V. (GmbH) ausgegliedert.
Die Grizzly Adams tragen ihre Heimspiele in der 2006 eröffneten EisArena Wolfsburg aus, ihre Vereinsfarben sind orange und schwarz.
Geschichte
Saison | Liga | Platz |
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1978/79 | RL | 7. |
1979/80 | RL | |
1980/81 | RL | 2.↑ |
1981/82 | OL | 7. |
1983/84 | OL | 5. |
1984/85 | OL | 6. |
1985/86 | OL | 11. |
↑ ↓ in der Auf-/Abstiegsrunde
Vor und nach der Gründung des TV Jahn Wolfsburg (1964 bis 1986)
Bereits in den 1960er Jahren war der Eissport in Wolfsburg populär geworden. Ein erster Schritt zum organisierten Spiel erfolgte am 25. Oktober 1964, als sich die Hobbyspieler dem Skiclub Wolfsburg anschlossen und dieser sich fortan SEC (Ski- und Eissport-Club) Wolfsburg nannte. Vom bisher genutzten Schillerteich im gleichnamigen Stadtteil ging es nun in die Bezirkssportanlage Porschestadion, bei der der ursprünglich zum Faustball genutzte Platz im Winter als Spielfläche diente. Da trotz dieser Anlage jedoch kein regelmäßiger Spielbetrieb möglich war, meldete 1967 der SEC ein Team in der Landesliga an, bei der im benachbarten Hannover im Eisstadion am Pferdeturm eine Heimspielstätte gefunden wurde.
Nach dem Anschluss an den TV Jahn Wolfsburg im Jahr 1971 wurden die Punktspiele in der Eishalle von Altenau ausgetragen und es konnten erste Erfolge verzeichnet werden. Neben dem Aufstieg in die Regionalliga gelang 1981 gelang der Sprung in die Oberliga, doch ein eigenes Stadion war dem Verein immer noch verwehrt. Durch die fehlenden Einnahmen aus den Heimspielen und den eigenen Reisekosten folgte 1982 der Konkurs des TV Jahn, es kam jedoch zur sofortigen Neugründung.
Am 11. November 1983 wurde der damalige Eispalast der Stadt Wolfsburg übergeben und am 13. November 1983 bestritten die so genannten „Roten Teufel“ vom TV Jahn Wolfsburg das erste Spiel in der Oberliga gegen den SC Solingen.[1]
Im Jahre 1986 trennte sich die Sparte Eishockey vom TV Jahn Wolfsburg und es wurde der ESC Wolfsburg gegründet.
Saison | Liga | Platz |
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1986/87 | OL | 3. ↑ |
1987/88 | 2. BL | 6. |
1988/89 | 2. BL | 4. |
1989/90 | 2. BL | 4. |
1990/91 | 2. BL | 7. |
1991/92 | 2. BL | 6. ↓ |
1992/93 | OL | 4. ↓ |
1993/94 | RL | 1. ↑ |
↑ ↓ in der Auf-/Abstiegsrunde
Neugründung des ESC Wolfsburg (1986 bis 1994)
Mit dem Abstieg in die Regionalliga ab wurde 1986 der ESC Wolfsburg als eigenständiger Eishockey-Verein mit der Kinderärztin Dr. Sybille Hartebrot als Vorsitzender gegründet. Der ESC wurde jedoch wieder in die Oberliga aufgenommen, weil mit Henryk Pytel und Stanislaw Klocek zwei Top-Spieler verpflichtet wurden und sich in Folge dessen die Vereine der Regionalliga weigerten, gegen die vermeintlich zu starken Wolfsburger anzutreten.[2] Nach einem dritten Platz nach der Vorrunde stiegen die Wolfsburger 1987/88 in die zweite Bundesliga auf und hatten mit Wolfgang Heitmann einen Mäzen, der später den VfL-Aufschwung mitbegründete. Die Saison endete nach der Vorrunde auf einem sechsten Platz, der Abstieg konnte jedoch durch 15 Siege in 20 Spielen und einem daraus resultierenden ersten Platz in der Qualifikationsrunde zur 2. Liga Nord vermieden werden. Trotz des mittelmäßigen Abschneidens standen mit Mark Kosturik auf Platz Eins mit 111 Punkten und John Markell auf Platz Drei zwei Stürmer des ESC an der Spitze der Scorerwertung.
Das zweite Jahr in der 2. Bundesliga konnte ebenso wie die darauf folgende Saison 1989/90 mit einem vierten Platz nach der Vorrunde abgeschlossen werden. Nach einem siebten Platz in der Vorrunde musste der ESC Wolfsburg in der Spielzeit 1990/91 wieder den Gang in die Qualifikationsrunde Nord antreten, konnte dort allerdings das Saisonende mit den Klassenerhalt abschließen. Anders in der darauf folgenden Saison, bei der die Mannschaft aufgrund eines sechsten Platzes in der so genannten „Unteren Zwischenrunde“ antreten musste und nach einem siebten Platz gemeinsam mit dem Grefrather EC und dem EV Ravensburg in die Oberliga abstieg. Dort wurde sowohl nach der Vorrunde als auch der Meisterrunde der Oberliga Nord ein vierter Platz erreicht.
Aufgrund einer Strukturänderung der Ligen nahm der ESC in der Saison 1993/94 in der Regionalliga teil und schloss die Saison als Vorrundenmeister ohne Niederlage in 26 Spielen ab.
Konkurs und Wiederneugründung (1994 bis 1998)
Trotz der erfolgreichen Saison 1993/94 folgte am Saisonende der Konkurs des ESC Wolfsburg. Mit den früheren Funktionären Michael Musfeldt und Dieter Reim wurde durch eine Lizenzübertragung mit dem EC Duisburg der „EC Wolfsburg“ gegründet[2], welcher in der 1. Liga Nord an den Start ging. Die Hauptrunde wurde – genauso wie die anschließende Meisterrunde – mit einem vierten Platz abgeschlossen. An diese Leistungen wurde in der Folgesaison nicht angeknüpft und die Mannschaft konnte mit einem zwölften Platz nach der Hauptrunde nicht in die Meisterrunde einziehen. Nach dieser Spielzeit musste der erst zwei Jahre alte EC Wolfsburg den Spielbetrieb erneut einstellen.
Der Neuanfang wurde mit der Gründung des EHC Wolfsburg geschaffen, welcher zur Saison 1996/97 in der Regionalliga Nord antreten durfte. Einem dritten Platz nach der Vorrunde folgte ebenfalls Rang Drei in der Endrunde. Die Saison 1997/98 schloss die Mannschaft als Vierter ab, die darauf folgende Aufstiegsrunde zur Oberliga wurde gleichsam mit dem vierten Platz beendet.
Saison | Liga | Platz |
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1998/99 | 1. Liga | 4. |
1999/00 | OL | 5. |
2000/01 | OL | 1. ↑ |
2001/02 | 2. BL | 6. |
2002/03 | 2. BL | 7. ↑ |
2003/04 | 2. BL | 1. ↑ |
↑ ↓ in der Auf-/Abstiegsrunde
Die Zeit in der Oberliga und 2. Bundesliga (1998 bis 2004)
Aufgrund der guten Leistungen im Landesverband der letzten sechs Jahre nahm der neu gegründete EHC Wolfsburg – mit dem Beinamen Grizzly Adams – in der Saison 1998/1999 zum ersten Mal am Spielbetrieb des Deutschen Eishockey Bundes teil. Die Mannschaft spielte in der 1. Liga Nord, der auch die Mannschaften aus Braunschweig, Adendorf und Timmendorfer Strand angehörten. Als Trainer wurde Stefan Mikes verpflichtet. Am Ende der Spielzeit wurde nach einem neunten Platz nach der Vorrunde die Relegationsrunde gewonnen und somit der Klassenerhalt erreicht. In der darauf folgenden Saison 1999/2000 spielte der EHC Wolfsburg in der mittlerweile umbenannten Oberliga Nord gegen Mannschaften aus Duisburg, Bremerhaven und Ratingen, welche das Geschehen dominierten. Am Ende der Doppelrunde belegten die Grizzly Adams den fünften Tabellenplatz, mussten sich allerdings in den Aufstiegsplayoffs zur 2. Bundesliga 2000/01 im Halbfinale dem Südvertreter EV Landshut mit 2:1 Spielen geschlagen geben. Zur Saison 2000/2001 konnten die Grizzly Adams mit den Stürmern Arpad Györi und Karol Rusznyak - beide vom HC Dukla Trenčín - zwei Leistungsträger verpflichten und am Ende der Saison nach einem ersten Platz in der Vorrunde in der Finalrunde gegen den ETC Crimmitschau den Aufstieg in die 2. Bundesliga realisieren. Das erste Jahr in der 2. Bundesliga konnte die Mannschaft in der Doppelrunde auf dem sechsten Platz beenden. In den Playoffs kam es im Viertelfinale zum Aufeinandertreffen mit den Bietigheim Steelers, die in der Serie mit 3:2 nach fünf Spielen gewannen. Mit einem siebten Platz nach der Doppelrunde etablierten sich die Grizzly Adams in der Saison 2002/2003 in der 2. Bundesliga. In den Playoffs war im Viertelfinale der SC Riessersee der Gegner, welcher souverän mit 3:0 in der best-of-five-Serie gewinnen konnte. Zu Beginn der Saison 2003/2004 konnte man die Verteidiger Alexander Genze und Petr Bareš verpflichten, die mit ihren Leistungen zum Sieg der Vorrunde beitrugen. In den Playoffs schlug der EHC die Schwenninger Wild Wings mit drei Siegen. Auch im Halbfinale konnte der SC Bietigheim-Bissingen nach fünf Begegnungen mit 3:2 Siegen bezwungen werden. Im Finale war der EV Landshut Gegner, gegen den der EHC mit 3:1 Siegen gewinnen konnte und somit in die Deutsche Eishockey Liga aufstieg.
Kurzes Gastspiel in der DEL (2004/05)
Anfangs wurden die Grizzlies als bester Aufsteiger aller Zeiten gelobt, doch in der zweiten Saisonhälfte verlor die Mannschaft den Anschluss an die Play-Off-Plätze und stürzte auf den vorletzten Rang der Tabelle und somit in die Play-Downs. Der Wiederabstieg wurde durch einen Sieg in dieser Serie gegen die Kassel Huskies vermieden, allerdings war der EHC für diese Saison nur mit einer Sondergenehmigung ausgestattet, da der Bau einer nötigen, größeren Arena nicht fristgerecht abgeschlossen wurde. Auf der Gesellschafterversammlung der DEL am 28. Juni 2005 wurde dem Verein deshalb die Lizenz für die kommende Saison entzogen und die Kassel Huskies konnten am Grünen Tisch die Klasse halten.[3] Die Grizzlies mussten nun abermals den Gang in die 2. Eishockey-Bundesliga antreten.
Saison | Liga | Platz |
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2005/06 | 2. BL | 8. |
2006/07 | 2. BL | 2. ↑ |
↑ ↓ in der Auf-/Abstiegsrunde
Abstieg in die 2. Bundesliga (2005 bis 2007)
Die Saison 2005/2006 verlief für den Verein nicht nach den gewünschten Vorgaben. Die Mannschaft sicherte sich – nachdem Bob Leslie entlassen wurde und Toni Krinner als neuer Trainer dazu stieß – den achten und somit auch den letzten Playoff-Platz. Die Saison war für die Mannschaft bereits nach den ersten vier Play-Off-Spielen gegen den REV Bremerhaven zu Ende. In der Sommerpause wurde der Eispalast DEL-tauglich ausgebaut.

Zu Beginn der Saison 2006/2007 wurde am 13. September der umgebaute Eispalast eingeweiht und in EisArena umbenannt. Sie hat ein Fassungsvermögen von 4.500 Zuschauern. Das erste Heimspiel der Saison fand am 17. September 2006 gegen den EV Landshut statt, welches mit 4:3 gewonnen wurde. Am Ende der Hauptrunde zogen die Grizzlies mit 107 Punkten als Zweiter in die Playoffs ein. Gegen die Moskitos Essen wurde sich im Viertelfinale in einer Best-of-Seven-Serie 4:0 (6:4, 5:0, 9:4 und 4:2) durchgesetzt und im Halbfinale der EV Landshut im Best-of-Five-Modus mit 3:0 (5:3, 4:2 und 4:0) besiegt. Auch das Finale gegen die Kassel Huskies gewann die Mannschaft ohne Niederlage mit 3:0 (0:1, 3:2, 1:2) und stieg damit am 17. April 2007 zum zweiten Mal in die Deutsche Eishockey Liga auf.
Saison | Liga | Platz |
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2007/08 | DEL | 13. |
Wiederaufstieg in die DEL (seit 2007)
Die Saison 2007/08 schlossen die Grizzly Adams mit 55 Punkten als 13. ab und verpassten damit den Einzug in die Playoffs. Mit nur 17,27 Strafminuten gewann das Team jedoch die WestLB Fair Play Trophy, eine Auszeichnung, die jährlich von der Deutschen Eishockey Liga und der WestLB an die fairste Mannschaft der DEL-Saison verliehen wird.
Mannschaft
Aktueller Kader der Saison 2008/09
(Stand: 30. Dezember 2008)
Offizielle | ||||||
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Tätigkeit | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | |
Trainer | ![]() |
Anton Krinner | 14. Juni 1967 | Bad Tölz, Deutschland | 2006 | |
Assistent | ![]() |
Pavel Gross | 11. Mai 1968 | Ústí nad Labem, Tschechoslowakei | 2008 | Frankfurt Lions |
Bedeutende frühere Mannschaften
Meister 2. Bundesliga und DEL-Aufstieg 2006/07
Position | Name |
Tor: | Chris Rogles, Jan Münster, Sandro Agricola, Kevin McGibney, Seamus Kotyk |
Verteidigung: | Alexander Genze, Thomas Gödtel, David Danner, Lars Brüggemann, Mike Pudlick, Tim Schneider, Jesse Fibiger, Elvis Bešlagič, Michael Schutte, Stefan Wilhelm |
Sturm: | Max Seyller, Tim Regan, Todd Simon, Christoph Wietfeldt, Andre Reiss, Preston Callander, Mark Kosick, Michael Henrich, Jan Zurek, Mattias Wikström, Rainer Suchan, Sven Breiter, Eric Dylla, Josef Kottmair, Herbert Geisberger, Markus Guggemos, Andrej Kaufmann |
Trainer: | Toni Krinner |
Spieler
Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland
In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten in Wolfsburg:
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Vereinsinterne Rekorde
Stand: Saison 2007/08
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Berühmte ehemalige Spieler
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game
(Jahr/Team und Position in Klammern)
Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit | ||||
Name | Position | Teamzugehörigkeit | Teilnahmen | Team |
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Stürmer | 2004/05 | 2005 | DEL All-Star Team DEL All-Star Team |
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Stürmer | 2004/05 | 2005 | DEL All-Star Team DEL All-Star Team |
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Stürmer | seit 2007 | 2008 | ![]() |
Trainer
Bisherige Trainer | |||||||
Saison | Trainer | ||||||
1987 – 1988 | ![]() | ||||||
1988 – 1989 | ![]() | ||||||
1989 – 1991 | ![]() | ||||||
1991 – 1992 | ![]() | ||||||
1992 | ![]() | ||||||
1994–1997 | ![]() | ||||||
1997 – 1998 | ![]() | ||||||
1998 – März 2005 | ![]() | ||||||
2005 – Januar 2006 | ![]() | ||||||
seit Januar 2006 | ![]() |
In der neueren Geschichte standen bisher drei Trainer hinter der Bande der Wolfsburger. Als erster Trainer nach der Neugründung wurde Stefan Mikes verpflichtet, der unter anderem den Aufstieg in die 2. Bundesliga 2000/01 sowie die dauerhafte Playoff-Teilnahme mit dem Verein erreichte. Als größten Erfolg konnte Mikes den Aufstieg mit seinem Team in die DEL zur Saison 2004/05 feiern. Nach dem Aufstieg musste er allerdings im März 2005 seinen Hut nehmen und Bob Leslie Platz machen, der fortan hinter der Bande stand. Jedoch stellten sich unter dem neuen Coach keine Erfolge ein und somit musste dieser inmitten der Saison seinen Posten an Toni Krinner übergeben, welcher derzeit immer noch als Übungsleiter fungiert.
Stammverein
Der Stammverein – der EHC Wolfsburg Grizzly Adams 1992 e.V. – ist verantwortlich für die Nachwuchsabteilung des Clubs, welcher junge Spieler für den Einsatz in der Männermannschaft ausbildet. Hierbei fungiert das Team Grizzly Adams 1b als Brücke zwischen Profi- und Nachwuchsmannschaft, welche unter dem Namen Young Grizzlies alle Nachwuchsmannschaften vereint. Durch die Partnerschaft im Rahmen des Förderlizenzprogramms mit den Eispiraten Crimmitschau werden ebenfalls junge Spieler ausgeliehen, um in der 2. Bundesliga Spielpraxis zu sammeln.
Spielstätten

Die EisArena Wolfsburg ist seit der Saison 2006/07 die Heimspielstätte der Grizzly Adams und der Nachwuchsmannschaften und besitzt eine Gesamtkapazität von 4.700 Plätzen, von denen rund 3.000 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Des Weiteren verfügt die Halle über einen 300m² großen VIP-Bereich, der nochmals Platz für 300 Zuschauern bietet.[4]
Am 23. November 2005 beschloss der Wolfsburger Stadtrat den Umbau des Eispalasts zur kommenden Spielzeit. Am 1. September 2006 wurde die neue Arena fertiggestellt.
Zuschauerstatistik der letzten fünf Jahre [5] | |||||||
Saison | Heimspiele | Zuschauer | Zuschauer pro Spiel | ||||
2007/08 | 28 | 65.415 | 2.336 | ||||
2006/07 | – | – | – | ||||
2005/06 | – | – | – | ||||
2004/05 | 26 | 55.583 | 2.138 | ||||
2003/04 | – | – | – |
(Angegeben ist die Gesamtauslastung der ganzen Saison.)
Vereinskultur
Fans und Rivalitäten
Die Fans der Grizzly Adams sind in vier Fanclubs organisiert, der ein Fanrat übergeordnet ist. Dieser setzt sich für die Belange der Fanclubs ein, dient als „Sprachrohr“ zwischen Fans und Verein und organisiert Auswärtsfahrten. Aufgrund der regionalen Nähe zu den Hannover Scorpions und den Hamburg Freezers erzeugen Spiele gegen diese Mannschaft eine besondere Brisanz. Es bestehen lose Fanfreundschaften zwischen dem Förderlizenzpartner Eispiraten Crimmitschau, es konnte sich jedoch wegen der noch jungen Geschichte des Vereins keine ausgebildete Fanfreundschaft zu anderen Vereinen bilden.
Maskottchen
Als Maskottchen dient seit 2008 „Ben“, ein Braunbär, der vor dem Spiel mit seiner Präsenz auf dem Eis die Zuschauer auf das Spiel einstimmen möchte. Darüber hinaus nimmt er die Rolle als Werbeträger und Merchandisingfigur für den Verein ein.[6]
Patenschaft
Der Braunbär Goliath aus Worbis in Thüringen ist seit dem 25. Oktober 2004 Patentier der gesamten Eishockey-Mannschaft. Vertreter der Grizzly Adams besuchten ihren Patenbären und seine Artgenossen im Bärenpark und besiegelten die Patenschaft.[7]
Quellen
- ↑ grizzly-family.de, Artikel vom 27.10.2008: 25 Jahre sind eine stolze Zeit
- ↑ a b waz-online.de: Eishockey in Wolfsburg: Eine Halle, vier Vereine
- ↑ hr-online.de: „Huskies“ bleiben erstklassig
- ↑ eisarena-wolfsburg.de: Daten und Fakten
- ↑ DEL-Statistiken
- ↑ ehc-wolfsburg.de: Porträt von Ben, dem Maskottchen
- ↑ ehc-wolfsburg.de: Grizzly Adams unterstützen Bärenpark