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Blur

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Blur ist im Bereich der alternativen Gitarrenpopmusik eine der wohl erfolgreichsten britischen Musikgruppen der 90er Jahre.

Ihr expliziter Bezug auf die britische Musiktradition (Kinks, Beatles) und ihre klar formulierte Ablehnung der in den frühen 90er Jahren vorherrschenden US-amerikanischen Rockmusik (Grunge) sorgten dafür, dass sie von der Musikpresse zu den Erfindern des Britpop ausgerufen wurden.

Ursprünglich hießen Blur Seymour. Sie änderten aber ihren Namen 1990 mit dem Wechsel zum Label Food Records. Ihre bislang größten Erfolge waren die Singles There's No Other Way (1991), Girls And Boys (1994) und Song 2 (1997, ihre wohl bekannteste Nummer) sowie die Alben Parklife, Blur und 13. Mit den letzten beiden Titeln distanzierten sie sich deutlich vom Etikett Britpop und schafften den internationalen Durchbruch, nachdem sich ihr Erfolg zuvor hauptsächlich auf Großbritannien beschränkt hatte. Die Gruppe ist bekannt dafür, mit musikalischen Stilrichtungen zu experimentieren und ihre Anhänger mit jedem neuen Album zu überraschen.

Der inzwischen ausgestiegene Lead-Gitarrist Graham Coxon und der Sänger Damon Albarn haben in den vergangenen Jahren verschiedene Solo-Alben herausgebracht, von denen insbesondere Coxons 2004 veröffentlichtes Happiness In Magazines auf Anerkennung bei der Musikkritik in- und außerhalb Großbritanniens stieß. Gerüchte, dass Coxon in die Gruppe zurückkehrt wurden bereits mehrmals dementiert.

Damon Albarn ist zudem der Kopf hinter Gorillaz, einer animierten Gruppierung die nach eigener Aussage im Bereich Dark Pop anzusiedeln sei und zuletzt 2001 mit Songs wie „Clint Eastwood“ und „19/2000“ Aufmerksamkeit erregte. Ein weiteres Projekte war u.a. die transafrikanische Kooperation Mali Music.

Mitglieder

Diskografie

Datei:Blur Best Of.jpg
Blur - Best Of (Design von Julian Opie)
  • Leisure (1991)
  • Modern Life Is Rubbish (1993)
  • Parklife (1994)
  • The Great Escape (1995)
  • Blur (1997)
  • 13 (1999)
  • Best Of (2000)
  • Think Tank (2003)

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