Aach (bei Trier)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 47′ N, 6° 35′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Trier-Land | |
Höhe: | 271 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,96 km2 | |
Einwohner: | 1122 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 161 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54298 | |
Vorwahl: | 0651 | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 001 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Gartenfeldstr. 12 54295 Trier | |
Website: | www.gemeinde-aach.de | |
Ortsbürgermeister: | Ralf Kierspel (CDU) | |
Lage der Ortsgemeinde Aach in der Verbandsgemeinde Trier-Land | ||
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Die Ortsgemeinde Aach, bestehend aus Aach sowie den Ortsteilen Hohensonne, Neuhaus und Wehrborn liegt im Landkreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz (Deutschland) und gehört zur Verbandsgemeinde Trier-Land.
Geografie
Die Ortsgemeinde Aach (mit ihren Ortsteilen) hat insgesamt rund 1.230 Einwohner. Sie liegt am Rande des Stadtgebiets von Trier, ca. sechs km nördlich der Stadtmitte und gehört geographisch zur Südeifel.
Der westlich der Bundesstraße B51 gelegene Teil von Neuhaus gehört zur Ortsgemeinde Trierweiler, der östliche Teil zur Ortsgemeinde Aach.
Nachbargemeinden sind Newel, Ralingen und Trierweiler.
Verkehr
Zu erreichen ist der Ort über die Autobahn A 64 Trier-Luxemburg (Ausfahrt Trier/Köln/Aachen/Bitburg) und die B51 Trier-Bitburg (Ausfahrt Aach).
Geschichte
Auf eine frühe Besiedlung weisen bronzezeitliche und römische Funde hin. Erstmals erwähnt wurde Aach im Jahre 953 unter dem Namen Aquacuum. Obwohl das Dorf in der Nähe Triers lag, war es nicht Teil des Kurfürstentums Trier, sondern gehörte als reichsfreie Herrschaft dem Trierer Benediktinerinnenkloster St. Irminen, wovon heute noch ein barocker Stiftshof aus dem Jahr 1752 zeugt. Die Reichsfreiheit hatte zur Folge, dass sich hier im 16. Jahrhundert nach ihrer Vertreibung aus Trier viele Juden ansiedelten, wovon heute noch eine 1860 erbaute Synagoge und ein Judenfriedhof zeugen. Die jüdischen Aacher emigrierten nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten oder wurden deportiert und ermordet. Von 1794 bis 1814 war Aach französisch besetzt, von 1801 bis 1814 gehörte es offiziell zu Frankreich. 1814 wurden die Franzosen von den Preußen abgelöst, Aach kam 1815 zur neu gegründeten preußischen Rheinprovinz und zum Regierungsbezirk Trier. Seit 1946 gehört Aach zum neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz.
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Aach besteht aus 16 gewählten Mitgliedern und dem Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Ortsgemeinderat:
CDU | FWG Aach | Gesamt | |
2004 | 12 | 4 | 16 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
Wirtschaft
In früheren Zeiten lebte Aach von der Landwirtschaft und der Steinindustrie (Sandstein, Muschelkalk). Heute ist Aach wirtschaftlich stark an die Stadt Trier angebunden. Eine bedeutende Rolle spielte auch der Obstanbau auf Streuobstwiesen. Ein bekanntes Produkt in dieser Zeit war der Aacher Viez, der aus Äpfeln und Birnen gewonnen wurde.
Bildung
Eine eigene Grundschule gibt es in Aach nicht mehr. Die Grundschüler gehen i. d. R. in die in Butzweiler gelegende Grundschule Aach-Newel. Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten fahren mit dem Schulbus zum Schulzentrum Mäusheckerweg in Trier-Ehrang.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Aacher Zinnfiguren-Museum
- Die Pfarrkirche St. Hubertus