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Mainzer Landstraße

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Zwischen Westend und Bahnhofsviertel

Die Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main ist eine wichtige Ausfallstraße in westliche Richtung und Verbindungsachse zwischen der Innenstadt und den westlichen Stadtteilen. Die Straße verläuft (mit einigem Abstand) parallel zum Main und ist mit etwa 10 Kilometern Länge Frankfurts zweitlängste Straße.

Westend/Bahnhofsviertel

Die Straße beginnt an der Taunusanlage, einem Teil der Frankfurter Wallanlagen, in der Nähe der Zentrale der Deutschen Bank. Der erste Abschnitt zwischen Taunusanlage und Platz der Republik bildet die Grenze zwischen den Stadtteilen Westend und Bahnhofsviertel. Auf der nördlichen, also der Westend-Seite, folgen fünf bekannte Hochhäuser dicht aufeinander: die Deutsche Bank, das Trianon-Hochhaus, das Frankfurter Büro Center, das Kronenhochhaus, und schließlich am Platz der Republik das City-Haus.

Gallusviertel

Westlich des Platzes beginnt das Gallusviertel, dessen Mittelachse die Straße bildet. An der Galluswarte, einem Wehrturm des 15. Jahrhunderts, kreuzt die Mainzer Landstraße den (heute nicht mehr sichtbaren) Verlauf der ehemaligen äußeren Stadtbefestigung, der Frankfurter Landwehr. An ihrer Stelle bildet heute die Brücke der Main-Weser-Bahn (S-Bahnhof Galluswarte) eine sichtbare Grenze zwischen Innenstadt und Frankfurter Westen. Der Straßenabschnitt im Gallusviertel ist bekannt für die hier zahlreich vertretenen Autohäuser.

Griesheim

An der Grenze zwischen dem Gallusviertel und Griesheim unterquert die Mainzer Landstraße die Autobahn A5. Der Griesheimer Abschnitt liegt in einem großen Gewerbegebiet mit Tankstellen, Großmärkten und einem Großkino.

Nied

Zwischen Griesheim und Nied mündet der autobahnähnlich ausgebaute Teil der Bundesstraße 40 (Südumgehung Höchst/Flughafenzubringer) auf die Mainzer Landstraße. In Nied verläuft die Straße mitten durch den Stadtteil, auf beiden Seiten stehen Wohnhäuser in geschlossener Bebauung. Die Mainzer Landstraße überquert den kurz darauf den Fluss Nidda kurz vor dessen Mündung in den Main.

Höchst

Im Stadtteil Höchst, der kurz darauf erreicht wird, geht sie in die Bolongarostraße über. Die Bolongarostraße, früher ein Teil der Mainzer Landstraße, verläuft durch die Höchster Altstadt bis zum Industriepark Höchst, dem Werksgelände der ehemaligen Hoechst AG. Bis zur Schließung der Straße 1957 verlief die Mainzer Landstraße durch das Werk hindurch in den Stadtteil Sindlingen und weiter bis Mainz.

Straßenbahn

Ab dem Platz der Republik, der Kreuzung mit dem Alleenring, wird die Mainzer Landstraße durchgängig von der Straßenbahn befahren. Diese fährt im Gallusviertel auf direkt in der Fahrbahn verlegten Gleisen, von der Mönchhofstraße bis zur Niddabrücke auf einer eigenen Trasse. Der Knoten mit der Bundesstraße 40 wird von der Straßenbahn auf einem Hochbahn-ähnlichen Flyover überquert.