Gudensberg
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Gudensberg hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Schwalm-Eder-Kreis |
Geografische Lage: | 51° 11' n. B. 09° 22' ö. L. |
Höhe: | 228 m ü. NN |
Fläche: | 46,5 km² |
Einwohner: | 9.061 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 195 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 34281 |
Vorwahl: | 05603 |
Kfz-Kennzeichen: | HR |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 34 007 |
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Kasseler Straße 34281 Gudensberg |
Website: | www.gudensberg.de |
E-Mail-Adresse: | info@gudensberg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Franke, Edgar (SPD) |
Gudensberg ist eine Kleinstadt in Nord-Hessen, Deutschland.
Geografie
Gudensberg liegt im Schwalm-Eder-Kreis am äußersten Südostzipfel des Naturparks Habichtswald nur etwas südlich von Kassel.
Im Norden grenzt Gudensberg an Baunatal und im Nordosten an Edermünde. Im Osten stößt es an nördliche Ortsteile von Felsberg, die im Bereich des Unterlaufs der Eder liegen. Südlich und Südöstlich des Unterlauf der Ems liegen weitere Teile von Felsberg. Im Süden und Südwesten liegen die Ortsteile Obervorschütz und Dorla an der Ems. In den zuletzt genannten Himmelsrichtungen und im Westen befinden sich jenseits dieses Fließgewässers Stadtteile von Fritzlar. Im Nordwesten stößt der Ortsteil Gleichen an Niedenstein; in dieser Richtung erheben sich hinter dem Odenberg die Langenberge, die zum Naturpark Habichtswald gehören.
Stadtgliederung
Gudensberg erhielt bei der Gebietsreform die Orte Deute, Dissen, Dorla, Gleichen, Maden und Obervorschütz hinzu.
Geschichte
Deute
Die erste urkundliche Erwähnung von Deute geht auf das Jahr 1314 zurück. Ein Haus aus dem Jahr 1665 ist heute noch erhalten.
Im 18. Jahrhundert betrieb man in Deute Braunkohle-Bergbau.
Dissen
Die erste urkundliche Erwähnung lässt sich für Dissen auf das Jahr 1061 datieren.
Dorla
Das an der Ems liegende Dorla wird erstmalig 1040 urkundlich erwähnt. Die Kirche des Dorfes wurde 1718 eingeweiht.
Maden
Maden war zur Zeit der Chatten Hauptort in Hessen. Die erste urkundliche Erwähnung als 'Mathanon' wird auf das Jahr 800 datiert. Graf Werner IV. von der Grafschaft Maden gründet 1113 das Benediktinerkloster Breitenau und stibt 1121
Obervorschütz
Die Forschung geht davon aus, dass bereits im 8. Jahrhundert eine Siedlung in der Emsaue angelegt wurde. In der Aue befindet sich heute noch die Kirche des Ortes. Die erste urkundliche Erwähnung ist 1074 zu verzeichnen.
Obervorschütz weist weiterhin einen bis in das Jahr 1730 zurückzudatierenden jüdischen Friedhof auf.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Oberhalb der Stadt auf dem Schloßberg gelegen, findet sich eine Burgruine aus dem Mittelalter, die sogenannte Obernburg. Auf einem Bergsattel unterhalb der Obernburg ist ein Turm als Teil der alten Stadtbefestigung erhalten geblieben.
Im Stadtkern finden sich diverse historische Gebäude, darunter das alte Amtshaus mit seinem Renaissance-Portal, das Pfarrhaus aus dem Jahre 1642, der 1643 errichtete Renthof sowie als ältestes Gebäude der Stadt das 1596 errichtete Ackerbürgerhaus.
Naturdenkmäler
Markantes Wahrzeichen des Ortsteils Dissen ist eine Basaltkuppe, Scharfenstein genannt. Diese zieht auf Grund ihrer Beschaffenheit viele Bergsteiger an.
Weblinks