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Generalfeldmarschall

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Marschallstab von Generalfeldmarschall v. Richthofen (Deutsches Reich) – Replik

Der Feldmarschall, auch Generalfeldmarschall, (von ahdt. „marahscalc“, Marschall, Stallmeister oder Pferdeknecht), war im 16. Jahrhundert der Führer der Reiterei. Im Dreißigjährigen Krieg war der Feldmarschall ein höherer Generalsrang. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Bezeichnung als höchster militärischer Dienstgrad in vielen europäischen Armeen verwendet.

Geschichte

Aus dem ursprünglichen Hofamt eines Stallmeisters entwickelte sich im Mittelalter die Position des Oberbefehlshabers der Reiterei. Im 16. Jahrhundert war der Feldmarschall normalerweise der Befehlshaber der Kavallerie und der stellvertretende Oberbefehlshaber mit richterlichen Vollmachten. Seit dem 18. Jahrhundert ist der Feldmarschall der höchste Generalsdienstgrad.

Der Dienstgrad des Feldmarschalls bedeutete nicht nur einen militärischen Rang, er galt protokollarisch dem Minister gleichgestellt und erhielt dadurch auch eine politische Dimension. Der Marschallstab, eingeführt in Deutschland im 19. Jahrhundert, mit den Hoheitszeichen des Landesherren geschmückt, und nur von diesem verliehen oder übersandt, machte den Marschall zum Teilhaber an der Macht des Landesherren.

Der Generalfeldmarschall war in der preußischen Armee ein Dienstgrad, der an aktive Offiziere in der Regel nur im Krieg verliehen werden konnte. Generalfeldmarschall konnte werden, wer einen Feldzug erfolgreich führte, eine Festung erstürmte oder eine bedeutende Schlacht gewann. Diese Richtlinien wurden im Prinzip während des Nationalsozialismus aufrecht gehalten. Allerdings gab es Beförderungen aus politischen Motiven (Göring, Keitel, um nur zwei zu nennen). Erwin Rommel wurde nach dem Sturm auf Tobruk und Erich von Manstein nach der Eroberung von Sewastopol zum Generalfeldmarschall ernannt. In Friedenszeiten wurde er aber auch ehrenhalber an Fürsten befreundeter Staaten oder als „Charakter“ (das heißt Ehrenrang) an verdiente Generale zur Versetzung in den Ruhestand vergeben.

Mit Prinz Friedrich Karl und Kronprinz Friedrich Wilhelm wurden 1870 zum ersten Mal in der Geschichte preußische Prinzen zu Feldmarschällen ernannt. Noch 1854 musste der Rang des Generalobersten geschaffen werden, um Prinz Wilhelm befördern zu können, ohne gegen diese Regel zu verstoßen.

In der Reichswehr sind nach der Verfügung vom 6. Dezember 1920 in den Dienstalterslisten als ranghöchste Generalsränge nur die aktiven Generale der Infanterie, Kavallerie und Artillerie genannt. Erst mit Verfügung vom 13. November 1926 wurde der Rang des Generaloberst wieder in die Rangklasse der Generale eingeführt, nicht aber der Rang Generalfeldmarshall. Alle damals noch lebenden Generalfeldmarschälle der Königlich Preußischen Armee (von Hindenburg, von Mackensen) und der Königlich Bayerischen Armee (Kronprinz Rupprecht von Bayern und Prinz Leopold von Bayern) wurden weder in den Ranglisten noch Dienstalterslisten der Reichswehr geführt[1], von Hindenburg ist nicht namentlich nur als Chef der Reichswehr verzeichnet. Erst 1936 wurde in der Wehrmacht mit der Beförderung des Reichskriegsministers Generaloberst von Blomberg der Dienstgrad Generalfeldmarschall wieder eingeführt.

In der preußischen Armee und in der Wehrmacht hatte ein Generalfeldmarschall Anspruch auf bestimmte Privilegien. Ihm stand eine ständige Eskorte zum Schutz und als Ehrenbegleitung zu. Ein Feldmarschall schied nicht aus dem aktiven Dienst aus und wurde bis zum Tod als aktiver Soldat geführt und geehrt. Eine ähnliche Regelung galt in den US-Streitkräften auch für Fünf-Sterne-Generäle. In Preußen waren außerdem alle Feldmarschälle Mitglieder des Preußischen Staatsrates. Während des Zweiten Weltkrieges hatten Generalfeldmarschälle das Recht auf einen „direkten Vortrag beim Führer“.

In den deutschen Armeen war der Dienstgrad Generalfeldmarschall als höchster militärischer Rang bis 1945 in Gebrauch. Seine Entsprechung bei der Marine war der Großadmiral. Ausnahmedienstgrad war der Reichsmarschall von 1940 bis 1945. Es gab auch Überlegungen einen gleichwertigen Dienstgrad bei der Waffen-SS einzuführen. Dieser sollte den Namen Volksmarschall tragen. Heute wird der Dienstgrad in der Bundeswehr nicht mehr verwendet, höchster Dienstgrad ist der General bei der Marine der Admiral.

Die Nationale Volksarmee kannte in Anlehnung an die Rote Armee der Sowjetunion seit 1982 den Dienstgrad des Marschalls der DDR, der aber nie verliehen wurde.

Feldmarschall in anderen Ländern

Romanische Staaten

In den romanischen Sprachen entspricht dem Feldmarschall der Marschall. Das französische Maréchal de Camp sowie das spanische Mariscal del campo bedeuten wörtlich zwar Feldmarschall, war jedoch im Gegensatz zum Marschall von Frankreich kein Marschallsrang, sondern ein Generalsrang, der dem Generalmajor entsprach, vergleiche auch den österreichisch-ungarischen Feldmarschalleutnant (Generalleutnant) bzw. den britischen Air Marshal (Luftmarschall).

Ein französischer Maréchal des Logis ist heute wiederum nur ein Unteroffizier. Momentan ist in Frankreich das „maréchalat“ ein Ehrentitel, jedoch kein Dienstgrad.

Ein italienischer maresciallo ist ebenfalls ein Unteroffiziers-Dienstgrad.

Vereinigte Staaten

Die Vereinigten Staaten führen den Rang eines General of the Army, oder informell Fünf-Sterne-General (früher Vier-Sterne-General). Es ist der höchste Rang in der US Army. Er entspricht dem Rang eines Feldmarschalls. Er ist vergleichbar mit dem Rang Fleet Admiral in der US-Marine (US Navy) und dem General of the Air Force in der US-Luftwaffe (Air Force).

Liste der Generalfeldmarschälle

Die Sortierung erfolgt – soweit bekannt – nach der Reihenfolge der Ernennung.

Heiliges Römisches Reich

1664 (??) – Georg Friedrich Fürst zu Waldeck (1620–1692)
?? (kath.) – Markgraf Leopold Wilhelm von Baden-Baden (1626–1671)
1674 (kath.) – Friedrich VI. Markgraf von Baden-Durlach (1617–1677)
30. September 1702 (kath.) – Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655–1707), „Türkenlouis“
21. Februar 1707 (kath.) – Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736)
9. September 1712 (evang.) – Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg (1676–1733)
?? (kath.) – Herzog Karl Alexander von Württemberg-Winnental (1648–1737)
?? (??) – Friedrich August von Anhalt-Zerbst (1734–1793)
1733 (kath.) – Ferdinand Albrecht II. Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1680–1735)
1734 (evang.) – Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau (1676–1747)
1737 (kath.) – Franz Stephan von Lothringen (1708–1765), ab 1745 Kaiser Franz I.
1741 (kath.) – Prinz Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen (1702–1787)
1751 (evang.) – Ludwig Ernst von Braunschweig-Lüneburg-Bevern (1718–1788)
1753 (??) – Herzog Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671–1735)
17. März 1760 (kath.) – Pfalzgraf Friedrich Michael von Pfalz-Birkenfeld (1724–1767)
Frühjahr 1793 (??) – Prinz Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737–1815)
1794 (??) – Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen (1738–1822)
10. Februar 1796 (kath.) – Erzherzog Karl von Österreich-Teschen (1771–1847)

Kursachsen und Königreich Sachsen

  1. 21. Juni 1631 – Hans Georg von Arnim-Boitzenburg (1583–1641)
  2. 24. November 1632 – Franz Albrecht Herzog von Sachsen-Lauenburg (1598–1642)
  3. 19. Oktober 1638 – Rudolf von Marzin (auch Marazin)
  4. 1. Januar 1666 – Ernst Albrecht Freiherr von Eberstein (1605–1676)
  5. 28. August 1681 – Joachim Rüdiger Freiherr von der Goltz (1620–1688)
  6. 8. September 1688 – Heino Heinrich Graf von Flemming (1632–1706)
  7. 9. April 1691 – Hans Adam von Schöning (1641–1696)
  8. 10. Mai 1693 – Jeremias von Chauvet († 1696)
  9. 30. September 1697 – Heinrich VI. Fürst Reuß-Plauen (1649–1697)
  10. 27. August 1699 – Adam Heinrich Graf von Steinau († 1712)
  11. 3. Dezember 1706 – Georg Benedikt Freiherr von Ogilvy (1651–1710)
  12. 22. Februar 1712 – Jakob Heinrich Graf von Flemming (1667–1728)
  13. 17. April 1730 – Christoph August Graf von Wackerbarth (1662–1734)
  14. 26. November 1735 – Johann Adolf II. Herzog von Sachsen-Weißenfels (1685–1746)
  15. 11. Januar 1749 Friedrich August Graf Rutowski (1702–1764)
  16. 27. Juli 1763 – Johann Georg Chevalier de Saxe (von Sachsen) (1704–1774)
  17. 6. Januar 1775 – Friedrich Heinrich Eugen von Anhalt-Dessau (1705–1781)
  18. 11. Juli 1871 – Albert Kronprinz (später König) von Sachsen (1828–1902)
  19. 15. Juni 1888 – Georg Kronprinz (später König) von Sachsen (1832–1904)

Kurbrandenburg und Preußen

Datei:Leopold1 von anhalt dessau.jpeg
Leopold I. von Anhalt-Dessau
Gebhard Leberecht von Blücher
Generalfeldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen

Deutsches Reich (Kaiserreich)

Waldersee-Denkmal am Rande der Eilenriede in Hannover
  1. 8. April 1871 – Eberhard Herwarth von Bittenfeld (1796–1884)
  2. 8. April 1871 – Karl Friedrich von Steinmetz (1796–1877)
  3. 16. Juni 1871 – Helmuth Graf von Moltke (1800–1891), „der große Schweiger“, Chef des „Großen Generalstabs“
  4. 11. Juli 1871 – Albert Friedrich August Anton von Sachsen (1828–1902), Kronprinz, seit 1873 König von Sachsen, königlich-preußischer und kaiserlich-russischer Generalfeldmarschall, erster nichtpreußischer Generalfeldmarschall des Deutschen Reiches
  5. 1. Januar 1873 – Albrecht Graf von Roon (1803–1879), preußischer Kriegs- und zugleich Marineminister, Chef des preußischen Staatsministeriums
  6. 19. September 1873 – Edwin Freiherr von Manteuffel (1809–1885), Chef des Militärkabinetts, Kaiserlicher Statthalter in Elsaß-Lothringen
  7. 12. März 1888 – Leonhard Graf von Blumenthal (1810–1900), Armeeführer, im Preußisch-Österreichischen und im Deutsch-Französischen Krieg jeweils Generalstabchef der Armee des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen.
  8. 15. März 1888 – Kronprinz Georg von Sachsen (1832–1904)
  9. 19. Juni 1888 – Prinz Albrecht von Preußen (1837–1906)
  10. 19. Juni 1888 – Erzherzog Albrecht von Österreich (1817–1895)
  11. 27. Februar 1895 – Kaiser Franz Joseph von Österreich (1830–1916)
  12. 6. Mai 1900 – Alfred Graf von Waldersee (1832–1904), Chef des Generalstabs des Heeres
  13. 1. Januar 1905 – Gottlieb von Haeseler (1836–1919), „der grobe Gottlieb“, einer der populärsten Heerführer seiner Zeit
  14. 1. Januar 1905 – Wilhelm von Hahnke (1833–1912)
  15. 1. Januar 1905 – Walter Freiherr von Loë (1828–1908), Generaladjutant dreier Kaiser und Truppenkommandeur, der einzige katholische Generalfeldmarschall in der preußischen Armee der Kaiserzeit
  16. 9. September 1906 – Prinz Arthur, Herzog von Connaught und Strathearn (1850–1942), dritter Sohn der Königin Viktoria, britischer Feldmarschall seit 1902, Generalinspekteur der britischen Truppen
  17. 20. April 1909 – König Carol I. von Rumänien (1839–1914)
  18. 1. Januar 1911 – Max von Bock und Pollach (1842–1915)
  19. 1. Januar 1911 – Alfred Graf von Schlieffen (1833–1913), Chef des Generalstabs des Heeres, Erfinder des „Schlieffenplans“
  20. 1. Januar 1911 – Colmar Freiherr von der Goltz (1843–1916), „Goltz-Pascha“, Militärberater und Armeeführer im Osmanischen Reich, Generalgouverneur von Belgien
  21. 16. Mai 1911 – König Georg V. von Großbritannien und Irland (1865–1936)
  22. 11. September 1912 – König Friedrich August III. von Sachsen (1865–1932)
  23. 8. August 1913 – König Konstantin I. von Griechenland (1868–1923)
  24. 2. November 1914 – Paul von Hindenburg (1847–1934), Chef der 3. OHL, Reichspräsident
  25. 27. Januar 1915 – Karl von Bülow (1846–1921)
  26. 22. Juni 1915 – Erzherzog Friedrich von Österreich
  27. 22. Juni 1915 – August von Mackensen (1849–1945), populärer deutscher Heerführer
  28. 26. Juni 1915 – König Ludwig III. von Bayern (1845–1921)
  29. 23. Juli 1916 – Wilhelm II., König von Württemberg (1848–1921)
  30. 1. August 1916 – Kronprinz Rupprecht von Bayern (1869–1955), königlich bayerischer und königlich preußischer Generalfeldmarschall, der letzt-lebende deutsche Feldmarschall des Ersten Weltkrieges
  31. 1. August 1916 – Prinz Leopold von Bayern (1846–1930), Oberbefehlshaber Ost im Ersten Weltkrieg
  32. 1. August 1916 – Albrecht, Herzog von Württemberg (1865–1939), Armeeführer im Ersten Weltkrieg
  33. 18. Januar 1916 – Zar Ferdinand I. von Bulgarien
  34. 1. Februar 1916 – Mehmed V. (1844–1918), Sultan der Osmanen
  35. 1916 – Franz Graf Conrad von Hötzendorf (1852–1925), österreich-ungarischer Feldmarschall (1916), österreichischer Generalstabschef
  36. 12. Februar 1917 – Kaiser Karl I. von Österreich (1887–1922)
  37. 18. Dezember 1917 – Hermann von Eichhorn (1848–1918, Attentat)
  38. 31. Dezember 1917 – Remus von Woyrsch (1847–1920)

Deutsches Reich in der Zeit des Nationalsozialismus

Schulterklappen eines GFM (1935–1945)
Gerd von Rundstedt
  1. 20. April 1936 – Werner von Blomberg (1878–1946), Reichswehrminister 1933–1935, Reichskriegsminister 1935–1938
  2. 4. Februar 1938 Hermann Göring (1893–1946, Suizid) (L), Oberbefehlshaber der Luftwaffe (Beförderung zum Reichsmarschall am 19. Juli 1940)
  3. 19. Juli 1940 – Walther von Brauchitsch (1881–1948), Oberbefehlshaber des Heeres von 1938 bis 1941
  4. 19. Juli 1940 – Albert Kesselring (1885–1960) (L), Luftflottenführer, ab 1941 Oberbefehlshaber Süd bzw. Süd-West bzw. C
  5. 19. Juli 1940 – Wilhelm Keitel (1882–1946, hingerichtet), Chef des Oberkommandos der Wehrmacht
  6. 19. Juli 1940 – Günther von Kluge (1882–1944, Suizid), Heeresgruppenführer
  7. 19. Juli 1940 – Wilhelm Ritter von Leeb (1876–1956), Heeresgruppenführer
  8. 19. Juli 1940 – Fedor von Bock (1880–1945, gefallen), Heeresgruppenführer
  9. 19. Juli 1940 – Wilhelm List (1880–1971), Heeresgruppenführer
  10. 19. Juli 1940 – Erwin von Witzleben (1881–1944, hingerichtet), Armeeführer und Widerstandskämpfer
  11. 19. Juli 1940 – Walter von Reichenau (1884–1942, Schlaganfall), Heeresgruppenführer
  12. 19. Juli 1940 – Erhard Milch (1892–1972) (L), Generalinspekteur der Luftwaffe
  13. 19. Juli 1940 – Hugo Sperrle (1885–1953) (L), Luftflottenführer
  14. 19. Juli 1940 – Gerd von Rundstedt (1875–1953), Heeresgruppenführer und Oberbefehlshaber West
  15. 31. Oktober 1940 – Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli (1856–1941), österreich-ungarischer Feldmarschall, Armeeführer im Ersten Weltkrieg (Charakter, d.h. Ehrenrang, eines deutschen Generalfeldmarschalls)
  16. 22. Juni 1942 – Erwin Rommel, „der Wüstenfuchs“ (1891–1944, zum Suizid gezwungen), für die Eroberung Tobruks als Oberbefehlshaber des deutschen Afrikakorps, Heeresgruppenführer
  17. 30. Juni 1942 – Georg von Küchler (1881–1968), Heeresgruppenführer
  18. 30. Juni 1942 – Erich von Manstein (1887–1973), für die Eroberung Sewastopols als Befehlshaber der 11. Armee, Heeresgruppenführer
  19. 31. Januar 1943 – Friedrich Paulus (1890–1957), Armeeführer der 6. Armee in der Schlacht von Stalingrad
  20. 1. Februar 1943 – Ewald von Kleist (1881–1954), Panzergruppenführer, Heeresgruppenführer
  21. 1. Februar 1943 – Maximilian Reichsfreiherr von Weichs (1881–1954), Heeresgruppenführer
  22. 1. Februar 1943 – Ernst Busch (1885–1945), Heeresgruppenführer
  23. 16. Februar 1943 – Wolfram Freiherr von Richthofen (1895–1945) (L), Luftflottenführer
  24. 1. März 1944 – Walter Model (1891–1945, Suizid), Heeresgruppenführer
  25. 5. April 1945 – Ferdinand Schörner (1892–1973), Heeresgruppenführer
  26. 25. April 1945 – Robert Ritter von Greim (1892–1945, Suizid) (L), Luftflottenführer, ab April 1945 Oberbefehlshaber der Luftwaffe
(L) = Angehöriger der Luftwaffe

Feldmarschälle (Österreich 1618–1918)

Von 1618 bis zum Untergang der Habsburgermonarchie 1918 wurden 287 Feldmarschälle ernannt.

Erblande des Hauses Österreich 1618–1804

(Römische Kaiserwürde beim Haus Österreich bis 1806 – Ausnahme 1742–1745)

  • 1618 – Charles Bonaventure de Longueval, Comte de Bucquoy (1571–1621)
  • 1622 – Marchese Hieronymus Caraffa de Montenegro († 1630)
  • 1625 – Ramboldo di Collalto (1575–1630) – Hofkriegsratspräsident 1624–1630
  • 1625 – Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein (1583–1634) – gen. Wallenstein
  • 1626 – Baltasar von Marradas (1560–1638)
  • 1627 – Hans Georg von Arnim-Boitzenburg (Arnheim) († 1641) – teilweise in kursächsischen Diensten
  • 1627 – Heinrich Graf Schlick (Schlik zu Bassano und Weißkirchen) († 1650) – Hofkriegsratspräsident 1632–1650
  • 1629 – Ernst Graf zu Anhalt († 1630)
  • 1629 – Torquato Marchese Conti di Guadagnolo († 1636)
  • 1631 – Rudolf von Tiefenbach (Teuffenbach zu Mayerhofen) (1582–1653)
  • 1632 – Johann von Aldringen (1588–1634)
  • 1632 – Matthias Gallas (1584–1647)
  • 1632 – Heinrich von Holk (1599–1633) – auch Henrik Greve Holck
  • 1632 – Hannibal Graf Schauenburg (Schaumburg) (1649)
  • 1633 – Christian von Ilow (1585–1634) – bei Schiller: Illo
  • 1633 – Philipp Graf Mannsfeld (1657)
  • 1634 – Erzherzog Ferdinand von Österreich (1608–1657) – Oberbefehlshaber nach dem Tod Wallensteins; 1637 römisch-deutscher Kaiser
  • 1634 – Rudolf Hieronymus Eusebius von Colloredo-Waldsee († 1657)
  • 1634 – Octavio Piccolomini d’Arragona, Herzog von Amalfi, (1599–1656)
  • 1634 – Melchior Graf Hatzfeld von Gleichen (1593–1658)
  • 1636 – Carl Herzog von Lothringen-d’Elboeuf († 1656)
  • 1637 – Matthias Prinz von Toscana († 1667)
  • 1638 – Maximilian Fürst zu Liechtenstein (1578–1643)
  • 1638 – Friedrich Herzog von Savelli († 1649)
  • 1639 – Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich (1614–1662), Hoch- und Deutschmeister – Feldherr und bedeutender Kunstmäzen
  • 1639 – Francesco Marchese Carretto de Grana († 1652)
  • 1639 – Gottfried Graf Huyn, Freiherr von Geleen Amstenraedt und Wachtendonck († 1657)
  • 1641 – Franz Albert Herzog zu Sachsen-Lauenburg († 1642)
  • 1642 – Peter Graf Holzapfel (Melander) (1589–1648) – Peter Eppelmann, aus einfachsten Verhältnissen zum bedeutenden Feldherren aufgestiegen
  • 1644 – Johann Graf Götz († 1645)
  • 1647 – Wenzel Fürst Lobkowitz, Herzog von Sagan († 1666) - Hofkriegsratspräsident 1650–1666
  • 1647 – Johann von Werth (1591–1652) – Bauernsohn, erfolgreicher Reitergeneral im Dreißigjährigen Krieg
  • 1648 – Jakob Marchese Monterosa († 1648)
  • 1648 – Hans Christoph von Puchheimb († 1657)
  • 1648 – Johann Freiherr von Reischenberg († 1657)
  • 1649 – Alessandro Marchese del Borro († 1656)
  • 1650 – Walter Graf Leslie (1607–1667) – Verschwörer gegen Wallenstein, später Vizepräsident des Hofkriegsrates
  • 1651 – Adrian Graf Enckevoirth († 1663)
  • 1655 – Adam Graf Forgach de Ghymes († 1681)
  • 1658 – Raimondo Montecuccoli (1609–1681) – Sieger von St.Gotthard-Mogersdorf 1664, Hofkriegsratspräsident 1668–1680, bedeutender Militärtheoretiker und -schriftsteller
  • 1659 – Friedrich Markgraf von Baden-Durlach (1617–1677)
  • 1660 – Don Hannibal Fürst Gonzaga (1602–1668) – Stadtkommandant von Wien („Gonzagagasse“), Hofkriegsratspräsident 1666–1668
  • 1664 – Leopold Wilhelm Markgraf von Baden (1626–1671)
  • 1664 – Philipp Florinus, Pfalzgraf bei Rhein (1630–1703)
  • 1664 – Jean-Louis Raduit de Souches († 1683)
  • 1664 – Otto Christoph Freiherr von Sparr († 1668)
  • 1672 – Alexander Herzog von Bournonville († 1690) – trat 1676 in spanische Dienste
  • 1675 – Karl V. von Lothringen (1634–1690) – Entsatz von Wien 1683
  • 1676 – Johann Adolf Herzog zu Holstein († 1704)
  • 1682 – Ernst Rüdiger von Starhemberg (1638–1701) – Verteidiger Wiens 1683, Hofkriegsratspräsident 1692–1701
  • 1682 – Georg Friedrich Fürst zu Waldeck († 1692)
  • 1683 – Hermann Markgraf von Baden-Baden († 1691) - Hofkriegsratspräsident 1681–1691
  • 1683 – Kaspar Zdeněk Kaplíř von Sulevic (1611–1686) – Vizepräsident des Hofkriegsrats, logistischer Organisator der Verteidigung Wiens 1683
  • 1683 – Äneas Graf Caprara (1631–1701)
  • 1683 – Otto Heinrich Marchese Carretto di Grana e Savona († 1685)
  • 1683 – Johann Heinrich von Dünewald (1617–1691)
  • 1683 – Jakob Graf Leslie († 1692)
  • 1683 – Julius Franz Herzog zu Sachsen-Lauenburg († 1686)
  • 1686 – Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655–1707) – der Türkenlouis
  • 1687 – Rudolf Graf Rabatta zu Dornberg († 1686)
  • 1687 – Carl Theodor Otto Fürst Salm, Wildgraf zu Daun und Kyburg, Rheingraf zum Stein († 1710)
  • 1688 – Antonio Graf Caraffa († 1693)
  • 1689 – Heinrich Franz von Mansfeld, Fürst zu Fondi (1641–1715) – Hofkriegsratspräsident 1701–1703
  • 1689 – Johann Carl Graf Serény († 1690)
  • 1689 – Maximilian Lorenz von Starhemberg († 1689)
  • 1689 – Christian Ludwig Graf Waldeck († 1706)
  • 1690 – Walrad Fürst zu Nassau († 1702)
  • 1691 – Christian Ernst Markgraf zu Bayreuth-Brandenburg-Culmbach (1644–1712)
  • 1693 – Eugen von Savoyen (1663–1736) – Prinz Eugen, der edle Ritter, Hofkriegsratspräsident 1703–1736
  • 1694 – Johann Wilhelm Anton Reichsgraf von und zu Daun (1706)
  • 1694 – Johann Carl Graf Pálffy († 1694)
  • 1694 – Ferdinand Freiherr von Stadl († 1696)
  • 1694 – Francis Viscount Taafe Earl of Carlingford († 1704) – Entsatz von Wien 1683 und folgende Türkenkriege
  • 1694 – Friedrich Ambros Graf Veterani (1650–1695)
  • 1694 – Friedrich Carl Herzog von Württemberg (1652–1698)
  • 1696 – Hermann Otto Graf von Limburg-Styrum (1646–1704)
  • 1696 – Karl von Lothringen-Commercy († 1702)
  • 1696 – Leopold Philipp Reichsfürst von Montecuccoli (1663–1698)
  • 1696 – Hans Carl Freiherr von Thüngen (1648–1709)
  • 1699 – Philipp Prinz zu Hessen-Darmstadt († 1734)
  • 1701 – Ferdinand Marchese Degli Obizzi († 1710)
  • 1701 – Don Cesare Angelo Marchese Del Vasto und Pescara, Fürst von Francavilla († 1701)
  • 1704 – Ludwig Johann Graf Bussy-Rabutin (1642–1717)
  • 1704 – Sigbert von Heister (1646–1718)
  • 1704 – Guido von Starhemberg (1657–1737)
  • 1704 – Carl Thomas Prinz Vaudémont (Lothringen-Vaudémont) († 1704)
  • 1704 – Johann Ernst Graf von Nassau-Weilburg (1664–1719)
  • 1704 – Johann Franz Graf Gronsfeld zu Bronkhorst und Eberstein († 1719)
  • 1704 – Ludwig Graf Herbeville († 1709)
  • 1704 – Henri de Massue, Marquis de Ruvigny, Earl of Galway († 1720) – ein Franzose in britischen Diensten, alliierter Befehlshaber im spanischen Erbfolgekrieg
  • 1704 – Siegmund Joachim Graf Trauttmannsdorff (1636–1706)
  • 1705 – Don Juan Tomaso Enriquez Cabrera Herzog von Riosecco (1652–1705) – Anhänger der Habsburger im spanischen Erbfolgekrieg
  • 1705 – Friedrich Greaf Castell († 1718)
  • 1706 – Jacques-Louis Comte de Noyelles († 1708) – Franzose, trat im spanischen Erbfolgekrieg aus niederländischen in kaiserliche Dienste
  • 1707 – Leo Graf Uhlefeld (recte Ulfeldt) (1651–1716) – Sohn von Corfitz und Leonora Christina Ulfeldt, Feldherr im spanischen Erbfolgekrieg
  • 1707 – Leopold Graf Schlik zu Bassano und Weisskirchen († 1723)
  • 1707 – Nikolaus VI. Graf Pálffy ab Erdöd (1667–1732) – Teilnehmer am Entsatz von Wien 1683 und den folgenden Türkenkriegen, Palatin von Ungarn
  • 1707 – Maximilian Wilhelm Prinz zu Braunschweig-Lüneburg und Hannover (1666–1726) – Sohn von Herzog Ernst August
  • 1707 – Friedrich Wilhelm Fürst zu Hohenzollern-Hechingen (1663–1735) – ein Hohenzollern in habsburgischen Diensten
  • 1707 – Maximilian Ludwig Graf Breuner († 1716)
  • 1707 – Leopold Graf Herberstein († 1728)
  • 1707 – Eberhard Ludwig Herzog von Württemberg (1676–1733) – Teilnehmer an der Schlacht bei Höchstädt 1704, Oberbefehlshaber der Rheinarmee
  • 1707 – Wirich Philipp Graf Daun Fürst zu Thiano (1669–1741)
  • 1708 – Johann Martin Freiherr Gschwindt von Pöckstein († 1721)
  • 1708 – Johann Josef Graf Huyn († 1719)
  • 1708 – Philipp Landgraf von Hessen-Darmstadt (1736)
  • 1709 – Johann Graf Pálffy ab Erdöd († 1751) – Palatin von Ungarn, Maria Theresias „Vater Pálffy“
  • 1713 – Georg Wilhelm Markgraf von Bayreuth-Brandenburg-Culmbach (1678–1726)
  • 1713 – Albrecht Ernst Fürst von Öttingen (1669–1731)
  • 1715 – Don Francisco Colmenero Conde de Vaderios († 1715)
  • 1715 – Carl Wilhelm Markgraf von Baden-Durlach (1679–1738)
  • 1716 – Tobias Freiherr von Hasslingen († 1716)
  • 1716 – Scipio Graf Bagni († 1721)
  • 1716 – Annibale Marchese Visconti († 1750)
  • 1717 – Johann Philipp Eugen Marquis Westerloo Graf von Merode (1674–1732)
  • 1717 – Eberhard von Neipperg († 1717)
  • 1717 – Franz Sebastian Graf Thürheim († 1726)
  • 1717 – Carl Alexander Herzog von Württemberg (1684–1737)
  • 1717 – Alexander Otto Graf Vehlen († 1727)
  • 1717 – Stephan Graf Stainville († 1720)
  • 1717 – Carl Ernst von Rappach († 1719)
  • 1717 – Don Luis de Borza Marques de Tarrazena († 1717)
  • 1720 – Don Fernando Pignatelli Duca de Hijar († 1720)
  • 1723 – Ferdinand Albrecht Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1680–1735)
  • 1723 – Johann Heinrich Bürkli (1647–1730), Freiherr von Hohenburg – ein kaiserlicher Feldmarschall aus der Schweiz
  • 1723 – Adam Graf Kollonits († 1726)
  • 1723 – Ladislaus Freiherr von Ebergényi († 1724)
  • 1723 – Johann Graf Caraffa († 1743)
  • 1723 – Maximilian Adam Graf Starhemberg († 1741)
  • 1723 – Herkules Graf von Montecuccoli († 1729)
  • 1723 – Claudius Florimund Mercy (1666–1734)
  • 1723 – Hermann Graf von Hohenzollern (1665–1733)
  • 1723 – Antonio Conte Sormani († 1723)
  • 1723 – Lothar Joseph Graf Königsegg-Rothenfels (1673–1751) – Hofkriegsratspräsident 1736–1738
  • 1723 – Hubert Dominik Du Saix d'Arnant († 1728)
  • 1723 – Johann Damian Philipp Freiherr von und zu Sickingen († 1732)
  • 1723 – Johann Hieronymus Freiherr von und Zum Jungen († 1732)
  • 1723 – Johann Philipp Joseph Graf Harrach zu Rohrau (1678–1764) – Hofkriegsratspräsident 1739–1762
  • 1723 – Don Antonio Conde Puebla de Portugalo († 1723)
  • 1723 – Heinrich Wilhelm Graf Wilczek († 1739)
  • 1723 – Don José Antonio Marqués de Ruby y Boxados († 1723)
  • 1724 – Don Giuseppe Boneo Conte della Caromina († 1724)
  • 1726 – Fabian Graf Wrangel (1651–1737)
  • 1729 – Carl Rudolf Herzog von Württemberg-Neuenstadt (1667–1742)
  • 1734 – Dom Emanuel Infant von Portugal († 1766)
  • 1736 – Theodor Fürst Lubomirski († 1745)
  • 1737 – Leopold Philipp von Arenberg (1690–1754)
  • 1737 – Friedrich Heinrich Graf von Seckendorf (1673–1763)
  • 1737 – George Olivier Graf Wallis (1673–1744)
  • 1737 – Ferdinand Maria Prinz in Bayern (1699–1738) – ein Sohn des zwischen Habsburg und Bourbon schwankenden Herzogs Max Emanuel
  • 1737 – Viktor Graf Philippi (1739)
  • 1737 – Ludwig Andreas Graf Khevenhüller (1683–1744) - einer der vier bedeutendsten Feldherrn Maria Theresias
  • 1737 – Johann Christian Freiherr Seherr von Thoss († 1743)
  • 1737 – Franz Stephan Erbprinz von Lothringen (1708–1765) – der Gemahl Maria Theresias, ab 1745 als Franz I. Stephan römischer Kaiser
  • 1740 – Carl Herzog von Lothringen (1712–1780)
  • 1741 – Gundacker von Althan (1665–1747)
  • 1741 – Heinrich Joseph Graf Daun († 1761)
  • 1741 – Kaspar Graf Cordova († 1765)
  • 1741 – Johann Hermann Graf Nesselrode († 1751)
  • 1741 – Maximilian Prinz zu Hessen-Cassel (1689–1753) – jüngerer Sohn des Landgrafen Karl
  • 1741 – Ludwig Landgraf von Hessen-Darmstadt († 1767)
  • 1741 – Friedrich Ludwig Fürst von Hohenzollern-Hechingen (1688–1750)
  • 1741 – Johann Jakob de Vasquez y de la Puente, Conde de Vasquez de Pinos (1681–1754)
  • 1741 – Graf Otto Ferdinand von Abensperg und Traun (1677–1748) - der zweite der vier großen Theresianischen Heerführer
  • 1741 – Reinhard Wilhelm Graf Neipperg (1684–1774)
  • 1741 – Johann Georg Christian Fürst Lobkowitz (1688–1753) – Befehlshaber der kaiserlichen Armee in Italien, 1753 Gouverneur von Sizilien
  • 1741 – Joseph Friedrich Prinz zu Sachsen-Hildburghausen (1702–1787)
  • 1741 – Joseph Graf Esterházy de Galantha († 1748)
  • 1741 – Georg Emmerich Graf Csáky de Keresztszegh († 1741)
  • 1741 – Alexander Graf Károlyi de Nagy-Károly († 1743)
  • 1744 – Francesco Cavaliere Marulli († 1751)
  • 1745 – Josef Wenzel I. Fürst von Liechtenstein (1696–1772) – Reorganisator der österr. Artillerie
  • 1745 – Carl Joseph Fürst Batthyány (1698–1772)
  • 1745 – Francisco Marqués de Los Rios († 1775)
  • 1745 – Carl Hermann Graf O'Gilvy († 1751)
  • 1745 – Franz Rudolf Graf von Hohen-Ems (1686–1756)
  • 1745 – Ernst Hartmann Freiherr von Diemar († 1754)
  • 1746 – Carl August Fürst zu Waldeck (1704–1763)
  • 1750 – Ludwig Ernst Prinz zu Braunschweig-Wolfenbüttel (1718–1788)
  • 1751 – Franz Graf Esterházy de Galantha († 1758)
  • 1751 – Claudius Fürst de Ligne († 1766)
  • 1754 – Ägydius Marchese de Roma († 1761)
  • 1754 – Ferdinand Prinz de Ligne († 1766)
  • 1754 – Franz Wenzel Graf Wallis († 1774)
  • 1754 – Anton Otto Marchese Botta d'Adorno († 1774)
  • 1754 – Wolfgang Siegmund Freiherr von Damnitz († 1755)
  • 1754 – Carl Urban Graf Chanclos († 1761)
  • 1754 – Johann August Herzog zu Sachsen-Gotha (1704–1767)
  • 1754 – Paul Carl Graf Pálffy ab Erdöd († 1774)
  • 1754 – Philipp Ludwig Freiherr von Moltke († 1780)
  • 1754 – Leopold Joseph Graf Daun (1705–1766) – Hofkriegsratspräsident 1762–1766, bedeutendster Feldherr Maria Theresias, Sieger von Kolin
  • 1754 – Niklas Leopold Rheingraf von Salm-Salm (1770)
  • 1754 – Franz Ludwig Graf Sallaburg († 1758)
  • 1754 – Graf Ulysses Browne de Camus († 1766) – starb an der bei der Verteidigung Prags erlittenen Verwundung
  • 1754 – Siegmund Friedrich Graf Gaisruck († 1769)
  • 1754 – Ferdinand Carl Graf Aspremont und Linden (1689–1772)
  • 1754 – Giovanni Luca Conte di Pallavicini († 1773)
  • 1754 – Ascanio Marchese Guadagni († 1759)
  • 1754 – Wilhelm Pfalzgraf zu Birkenfeld (1701-1760)
  • 1755 – Franz Rainald Herzog von Modena (1698–1780)
  • 1758 – Friedrich Michael Pfalzgraf am Rhein, Fürst von Zweibrücken (1724–1767)
  • 1758 – Christian Moritz Eugen Graf Königsegg-Rothenfels († 1778)
  • 1758 – Kajetan Graf Kolowrat-Krakowsky († 1758)
  • 1758 – Carl Gustav Graf Kheul († 1758)
  • 1758 – Franz Leopold von Nádasdy (1708–1783) – Feldherr im Siebenjährigen Krieg, Banus von Kroatien
  • 1758 – Ernst Graf Marschall auf Burgholzhausen († 1771)
  • 1758 – Johann Baptist Graf Serbelloni († 1778)
  • 1758 – Paul Anton Fürst Esterházy de Galantha (1711–1762) – Feldherr im Dienst Maria Theresias; berief Haydn an seinen Hof
  • 1760 – Anton Ignaz Graf Mercy d’Argenteau († 1767)
  • 1760 – Leopold Graf Pálffy-Daun von Erdöd (1716–1773)
  • 1760 – Anton Graf Colloredo-Waldsee (1785)
  • 1765 – Albert Herzog zu Sachsen-Teschen (1738–1822) – Schwiegersohn Maria Theresias, Begründer der "Albertina"
  • 1766 – Carl Raimund Herzog zu Arenberg († 1778)
  • 1766 – Franz Moritz von Lacy (1725–1801) – Hofkriegsratspräsident 1766–1774
  • 1766 – Peter Leopold Erzherzog von Österreich (1747–1792), Großherzog von Toscana – ab 1790 Kaiser Leopold II.
  • 1766 – Herkules Rainald Herzog von Modena (1727–1803)
  • 1768 – August Georg Markgraf von Baden-Baden (1706–1771)
  • 1769 – Christoph Prinz zu Baden-Durlach († 1768)
  • 1770 – Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy von Galántha (1714–1790)
  • 1772 – Ferdinand Karl Anton Erzherzog von Österreich (1754–1806)
  • 1774 – Andreas Hadik von Futak (1710–1790) – Einnahme von Berlin am 16. Oktober 1757, Hofkriegsratspräsident 1774–1790
  • 1778 – Friedrich Georg Heinrich Graf von Wied-Runkel († 1779)
  • 1778 – Ernst Gideon von Laudon (1716–1790) – der vierte der "Paladine" Maria Theresias, der legendäre General Laudon
  • 1778 – Fürst Franz Ulrich Kinsky zu Wchinic und Tettau († 1792)
  • 1778 – Franz Ludwig Graf Thürheim († 1782)
  • 1785 – Joseph Maria Carl Fürst Lobkowitz († 1802)
  • 1788 – Carl Graf Pellegrini († 1795)
  • 1788 – Carl Borromäus Joseph Fürst Liechtenstein († 1789)
  • 1789 – Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737–1815)
  • 1789 – Michael Johann Graf Wallis († 1798) – Hofkriegsratspräsident 1791–1796
  • 1789 – Joseph Graf Colloredo-Waldsee († 1818)
  • 1790 – Jakob Marchese Botta d’Adorno († 1803)
  • 1790 – Blasius Columban Freiherr von Bender (1713–1798)
  • 1790 – Friedrich August Herzog von Nassau-Usingen (1790–1806, 1815–1816; † 1816)
  • 1792 – Ferdinand Erzherzog von Österreich, Großherzog von Toscana († 1824)
  • 1795 – Carl Graf Clerfayt de Croix († 1798) – Feldherr in den Koalitionskriegen, Ehrengrab Hernalser Friedhof Wien
  • 1795 – Dagobert Sigmund von Wurmser (1724–1797)
  • 1796 – Friedrich Moritz Graf Nostitz-Rieneck († 1796) – Hofkriegsratspräsident 1796
  • 1796 – Joseph Graf Kinsky zu Wchinic und Tettau († 1804)
  • 1801 – Erzherzog Carl (1771–1847) – der Sieger von Aspern 1809

Kaisertum Österreich 1804–1867

Österreichisch-ungarische Monarchie 1867–1918

Datei:Rangabzeichen Feldmarschall.jpg
Rangabzeichen eines österreichisch-ungarischen Feldmarschalls
Marschallstab von Erzherzog Friedrich von Österreich

Kaiserlicher oder Österreichischer Feldmarschall

In Einzelfällen wurde der Rang auch Feldherren von verbündeten Heeren verliehen:

Vereinigte Staaten

Abzeichen des General of the Army

Die Vereinigten Staaten kennen den vergleichbaren Rang des General of the Army.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. jährlich veröffentlichte Ranglisten des Deutschen Reichsheeres, Verlag E.S. Mittler & Sohn

Literatur

  • Klaus Borchert: Die Generalfeldmarschälle und Großadmiräle der Wehrmacht. Podzun-Pallas-Verlag, Wölfersheim-Berstadt 1994, ISBN 3-7909-0511-9.
  • Schematismus für das k.u.k. Heer und für die k.u.k. Kriegsmarine für 1914, Wien 1914.
  • J.C. Steiner: Schematismus der Generale und Obersten der k.u.k. Armee, Wien 1992.
  • Kasamas: Österreichische Chronik, Wien 1948.
  • Wandruszka-Urbanitsch (Hg.): Die Habsburgermonarchie 1848–1918, Bd. V. – Die bewaffnete Macht, Wien 1987.