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Ernst Theodor Gaupp

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Ernst Theodor Gaupp (* 31. Mai 1796 in Klein-Gaffron, Landkreis Lüben (Schlesien); † 10. Juni 1859 in Breslau) war ein deutscher Rechtswissenschaftler. Sein Spezialgebiet war die deutsche Rechtsgeschichte.

Gaupp besuchte das evangelische Gymnasium in Großglogau und die Ritterakademie in Liegnitz. Er nahm an den Feldzügen von 1813-15 erst als freiwilliger Jäger, dann als Offizier teil. Danach studierte er in Jura in Breslau, Berlin und Göttingen.

1820 wurde er Privatdozent an der Universität Breslau, 1821 ebenfalls in Breslau außerordentlicher Professor und 1829 ordentlicher Professor. 1832 wurde er Mitglied des Oberlandesgerichts in Breslau.

Schriften

  • Über deutsche Städtegründung, Stadtverfassung und Weichbild im Mittelalter. Jena 1824
  • Das alte magdeburgische und hallische Recht. Breslau 1826
  • Das schlesische Landrecht. Leipzig 1828
  • Miszellen (Abhandlungen und Schriften verschiedenen Inhalts) des deutschen Rechts. Breslau 1830
  • Lex Frisionum. Breslau 1832
  • Das alte Gesetz der Thüringer. Breslau 1834
  • Recht und Verfassung der alten Sachsen. Breslau 1837
  • Die germanischen Ansiedelungen und Landteilungen in den Provinzen des römischen Westreichs. Breslau 1844
  • Über die Zukunft des deutschen Rechts. Breslau 1847
  • Das deutsche Volkstum in den Stammländern der preußischen Monarchie. Breslau 1849
  • Deutsche Stadtrechte des Mittelalters. Breslau 1851–52, 2 Bände
  • Über die Bildung der Ersten Kammer in Preußen etc. Breslau. 1852
  • Germanistische Abhandlungen. Mannheim 1853
  • Lex Francorum Chamavorum. Breslau 1855
  • Von Femgerichten. Breslau 1857