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Diagonalmatrix

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine quadratische -Matrix heißt Diagonalmatrix, wenn alle Elemente der Matrix außerhalb der Hauptdiagonalen gleich Null sind, das heißt , falls . Diagonalmatrizen sind deshalb alleine durch die Angabe ihrer Diagonalen bestimmt und man schreibt häufig

.

Bei einer Diagonalmatrix sind die Eigenwerte die Einträge auf der Diagonalen und die Eigenvektoren sind die kanonischen Einheitsvektoren. Eine quadratische Matrix heißt diagonalisierbar wenn es eine reguläre Matrix gibt, sodass eine Diagonalmatrix ist. Diesen Prozess nennt man Diagonalisierung.

Diagonalisierung

Die Matrix soll diagonalisiert werden.

  1. Eigenwerte der Matrix bestimmen.
  2. Eigenräume zu allen Eigenwerten berechnen, also folgendes Gleichungssystem lösen:
  3. Nun ist die Diagonalform der Matrix bezüglich der Basis :

Beispiel

Die durch

gegebene Matrix ist diagonal. Die Eigenwerte dieser Matrix sind

Die zugehörigen Eigenvektoren lauten

Siehe auch: Jordansche Normalform