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Matthias Weckmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Matthias Weckmann (auch: Weckman) (* ca. 1616 in Niederdorla/Thüringen, † 24. Februar 1674 in Hamburg), deutscher Komponist des Barock.

Weckmann war Schüler von Heinrich Schütz (Dresden) und Jacob Praetorius (Hamburg). 1638 wurde er Organist am Kurfürstenhof in Dresden, ab 1642 bekleidete er dieses Amt am Prinzenhof in Nykøbing/Dänemark. Nach 1649 wirkte er wieder in Dresden, um dann von 1655 bis zu seinem Tode Organist der Jacobi-Kirche in Hamburg zu sein.

Von Matthias Weckmanns Werken sind erhalten:

  • einige Kantaten und geistliche Konzerte
  • 12 Sonaten für das Hamburgische Collegium Musicum (eine Sammlung von instrumentalen Ensemblestücken)
  • einige Orgelwerke
  • einige Cembalowerke
  • einige Lieder und kurze Arien

Diese wenigen erhaltenen Werke reichen bereits aus, um Weckmann als einen überaus phantasievollen und ausdrucksstarken Tonkünstler zu qualifizieren.