Laviana
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Asturien | |||||
| Land | |||||
| Bundesland | Vorlage:ES-O | ||||
| Comarca | Nalón | ||||
| Name (Asturisch) | Llaviana | ||||
| Hauptstadt | Laviana | ||||
| Gerichtsbezirk | |||||
| Bevölkerung – Gesamt (2007) – %Asturien – Dichte |
14.312 1,33% 109,26/km² | ||||
| Fläche | 130,99 km² | ||||
| Höhe über NN | 414 m | ||||
| Höchste Erhebung | Peña Mea, 1.560 m | ||||
| Parroquias | 9 | ||||
| Bürgermeister (2006) | José Marciano Barreñada (PSOE) | ||||
| Postleitzahl | 33970, 33979, 33980 | ||||
| Webseite der Stadt | ayto-laviana.org/Ayuntamiento/ | ||||
Laviana auf der Karte von Spanien |
Laviana ist eine Gemeinde in der autonomen Region Asturien, im Norden Spaniens.
Lage
Die Gemeinde ist begrenzt von Nava und Bimenes im Norden, im Westen von San Martín del Rey Aurelio, Boal und Mieres, im Osten von Piloña und Sobrescobio im Süden von Aller
Geschichte
Das Wappen
- links oben: Wappen der Familie León > León
- links Mitte: Wappen der Familie León > Frankreich
- links unten: Wappen der Familie Quirós
- rechts oben: Wappen der Familie León > Deutsches Reich (Österreich)
- rechts Mitte: Wappen der Familie León > Kastilien
- rechts unten: Wappen der Familie Alvarez de las Asturias
- Mitte: das Siegeskreuz
bis zum Mittelalter
Wie beinahe überall in Asturien bestätigen Funde aus der Bronzezeit die frühe Besiedelung der Region.
Mehrere Wallburgen aus der Eisenzeit (Castro de El Cercu, El Prau in Castiello und La Corona in Boroñes) sind noch heute zu besichtigen.
Auch die Römer hatten hier eine bedeutende Strasse gebaut, die entlang dem Rio Navia führte. Noch immer bestehen Brücken, welche bis heute benutzt werden.
bis heute
Der Name "Flaviana" tauchte das erste mal 1115 in Unterlagen des Klosters "San Vicente de Oviedo" auf wo eine Gebietsabgrenzung niedergelegt wurde.
Im 18. Jahrhundert machte die Region während der spanischen Unabhängigkeitskrieges und der Carlistenaufstände wieder von sich reden.
Geographie
Grund und Boden
Der überwiegend aus Kalk-, Schiefer und Sandstein bestehende Untergrund mit den Peña Mea (1.560 m), la Triguera (1.291 m), la Xamoca (1.288 m) und dem Tres Concejos (1.097 m) als größte Erhebungen sind typisch für diese Region.
Gewässer
Die Gemeinde wird vom Río Navia durchquert.
Die Flüsse Rio Xerra, Rio la Pontona, Rio Tisaña, Rio Soto, El Raigusu, Rio Villoría und Rimontán tragen zu der beeindruckenden Landschaftsformation bei.
Wie in weiten Teilen Asturiens herrscht durch die Nähe zum Golfstrom hier ein beinahe mediterranes Klima mit warmen, trockenen Sommern aber kalten Wintern vor, im Herbst kommt es mitunter zu relativ starken Stürmen.
Politik
Die 17 Sitze des Gemeinderates werden alle 4 Jahre gewählt, und sind wie folgt unterteilt:
| PSOE | PP | IU-BA | URAS | Andere | Total | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2003 | 8 | 4 | 4 | 1 | 0 | 17 |
| 2003 | 8 | 5 | 3 | 1 | 0 | 17 |
Wirtschaft
Wie in weiten Teilen Asturiens ist die Landwirtschaft hier der grösste Erwerbszweig. Speziell die Forstwirtschaft hat hier den grössten Anteil.
Durch die Lage am Rio Navia ist die Tourismusindustrie speziell für Naturliebhaber, Kanuten und Angler sehr stark im Wachstum begriffen.
Handel und Produktion findet nur in mittelständischen Betrieben statt.
Bevölkerungsentwicklung
Sehenswürdigkeiten
- Iglesia (Kirche) de San Nicolás (Grundsteinlegung im 12. Jahrhundert)
- Iglesia de Nuestra Señor de Otero
- La Casona de los Menéndez (Stadtpalast)
- siehe dazu auch die Webseite der Stadt mit Bildern und Beschreibung unter dem Reiter Monumentos
Feste und Feiern
In der Gemeinde sind jeden Monat mehrere Veranstaltungen, der aktuelle Veranstaltungskalender findet sich auf der Webseite der Stadt unter dem Reiter Fiestas
Die Gemeinde ist in 9 Parroquias unterteilt.
- Barredos
- Carrio
- El Condado (El Condao)
- Entralgo (Entrialgo)
- Lorio (Llorío)
- Pola de Laviana (La Pola Llaviana)
- Tiraña
- Tolivia
- Villoria
Söhne und Töchter
- Los Berrones, agro-rock Gruppe
- Bernardo Valdés Hevia: Politiker
- Frai Ramón Álvarez Junco (1809 – 1858), Missionar auf den Philippinen.
- Frai Zeferino González (1831 – 1894), Kardinal und Philosoph
- Mariano Menéndez Valdés (1840 – 1897) Politiker, Schriftsteller Gouverneur
- Frai Francisco J. Valdés y Noriega (1851), Dichter und Philosoph
- Frai Norberto del Prado (1852 – 1918), Autor und Theologe
- Armando Palacio Valdés (1853 – 1938), Schriftsteller.
- Eladio García Jove (1859 – 1925), Mediziner und Autor
- Emilio Martínez Suárez (1878 – 1959), Autor und Chronist von la Pola.
- Emilio Díaz (1894 – 1970), Poet.
- Eladio Begega (1928), Fotograf und Maler
Quellen
Bevölkerungszahlen siehe INE
Weblinks
Koordinaten: 43° 14′ 9″ N, 5° 33′ 22″ W
