Maxhütte-Haidhof
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 12′ N, 12° 6′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Schwandorf | |
Höhe: | 416 m ü. NHN | |
Fläche: | 34,71 km2 | |
Einwohner: | 10.475 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 302 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93142 | |
Vorwahlen: | 0 94 71 | |
Gemeindeschlüssel: | 3 76 141 09 3 76 141Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Regensburger Str. 18 93142 Maxhütte-Haidhof | |
Website: | www.maxhuette-haidhof.de | |
Bürgermeisterin: | Susanne Plank (CSU) |
Maxhütte-Haidhof ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf.
Geografie
Maxhütte-Haidhof liegt zentral in der mittleren Oberpfalz im Städtedreieck Teublitz, Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof, an der Grenze zum Vorderbayerischen Wald.
Es existieren folgende Gemarkungen: Leonberg, Maxhütte-Haidhof, Pirkensee, Ponholz, Ponholzer Forst, Kappl, Neu Kappl
Geschichte
Die Orte im Gebiet der heutigen Stadt Maxhütte-Haidhof in der Oberpfalz gehörten zum Herzogtum Pfalz-Neuburg und dessen Gericht Lengenfeld. 1777 kamen sie zum Kurfürstentum Bayern. 1851 wurde die Sauforster Hütte, der Vorläufer der Maximilianshütte gegründet. 1858 wurde im Ortsteil Ponholz eine der größten Höhlen Nordbayerns entdeckt, die „Ponholz-Höhle“. Sie besitzt mehrere Schächte und umfasst eine Gesamtganglänge von etwa 1.700 m. Wegen der Gefahr des Verirrens und der teilweise schlechten Bewetterung, welche zu schnellem Sauerstoffmangel führen kann, ist es sehr gefährlich die Höhle zu betreten. Es besteht Betretungsverbot. Die Stadt Maxhütte-Haidhof selbst entstand, indem zunächst die Gemeinde Ibenthan 1938 in Maxhütte umbenannt und schließlich 1956 mit der Gemeinde Meßnerskreith zusammengelegt wurde.
Schon 1953 wurde die Gemeinde Maxhütte zur Stadt erhoben. 1978 wurde die Gemeinde Ponholz aus dem Landkreis Regensburg in die Stadt Maxhütte-Haidhof eingemeindet.
Am 16. April 1987 reichte die Maximilianshütte Konkurs ein. 1990 stellte das Eisenwerk seine Produktion ein, hunderte von Arbeitsplätzen gingen verloren.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 9.855, 1987 dann 8.893, im Jahr 2000 10.136 Einwohner und 2008 10.456 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeisterin ist seit 2008 Dr. Susanne Plank (CSU), die sich in der Stichwahl am 16. März 2008 durchsetzte. Ihr Vorgänger war Detlev Richter (SPD). Der Stadtrat sieht ab 1. Mai 2008 folgendermaßen aus:
- SPD: 37,30%,
- CSU: 30,42%,
- UWM (Unabhängige Wähler der Stadt Maxhütte-Haidhof e. V.): 14,12%,
- FW: 9,98% und
- SBM (Soziale Bürger Maxhütte-Haidhof): 5,52% und
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 5,104 Mio. Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1,805 Mio. Euro.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Der Ort war jahrhundertelang durch Bergbau und Eisenindustrie geprägt und wurde wirtschaftlich schwer von der Schließung der Maxhütte und dem Verlust weiterer Industriebetriebe getroffen.
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 845 und im Bereich Handel und Verkehr 821 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 3533. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 16 Betriebe.
Zudem bestanden im Jahr 1999 36 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1278 ha. Davon waren 1093 ha Ackerfläche und 185 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
- Bahnhof mit Anbindung nach Schwandorf und Regensburg
- Autobahnanschlussstelle A93 Ponholz
Bildung
- Grundschule
- Hauptschule
- Förderschule
- VHS im Städtedreieck, Sitz Maxhütte-Haidhof
Weblinks
- http://www.maxhuette-haidhof.de/
- Wappen von Maxhütte-Haidhof in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte