Namibische Korallenschlange
Namibische Korallenschlange | ||||||||||||
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Namibische Korallenschlange (Aspidelaps lubricus cowlesi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aspidelaps lubricus cowlesi | ||||||||||||
BROADLEY & BALDWIN, 2006 |
Die Namibische Korallenschlange (Aspidelaps lubricus infuscatus) auch Spitzkopfkorallenschlange oder Nasenschildschlange , die zur Familie der Elapiden (Giftnattern) gehört, kommt ausschließlich in Namibia in dem Gebiet zwischen Angola und einer gedachten Linie zwischen Lüderitzbucht und Keetmanshoop in Trockensteppen mit sandigem Boden, in dem sie graben kann, vor. Sie ist 70 bis 80 cm groß. Ihr Gift ist ein starkes Neurotoxin, welches die Nerven und das Herz angreift und tödlich sein kann. Die Giftzähne sitzen vorne im Oberkiefer. Sie verlässt ihr Versteck in der Regel nur in der Dämmerung, Nachts oder nach starken Regenfällen. Wird die Schlange gestört, versucht sie zunächst sich zurückzuziehen. Bei weiterer Störung richtet sie ihren Oberkörper auf und flacht ihren Hals unter lautem Fauchen ab. Sie sind sehr aufmerksam und beobachten stets mit aufgerichtetem Kopf ihre Umgebung. Die Unterart infuscatus wurde "entfernt" und wird nun der Unterart cowlesi angezählt.
Die Nominatform Aspidelaps lubricus lubricus ist intensiver gefärbt und soll ein viel schwächeres Gift haben, welches sie aber nicht ungefährlicher macht.
Auch wenn die Giftigkeit oft als "mittelmäßig" eingestuft ist, sollte man vorsichtig sein, da 2 Todesfälle bei Kindern bekannt sind. Leider gibt es derzeit kein Antiserum.
Symptome: Ptosis, geringe allgemeine Muskelschwäche, verwaschene Sprache, Fazialislähmung.
Möglicherweise treten weitere Symptome auf, da ihr Gift nicht vollständig erforscht ist.