Terebowlja
Terebowlja | |
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Lage innerhalb der Oblast | |
Basisdaten | |
Land: | Ukraine |
Oblast: | Ternopil |
Rajon: | Rajon |
Einwohner: | 13.661 (2001) |
Geografische Lage: | 49.30°N 25.72°O |
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Terebowlja (ukrainisch Теребовля, polnisch Trembowla) ist eine Stadt im Westen der Ukraine südlich der Bezirkshauptstadt Ternopil in der gleichnamigen Oblast, an der Schnellstraße M19/E85 gelegen.
Bis 1772 gehörte Terebowlja der ruthenischen Wojewodschaft Galiziens in Rotreußen an. Von 1772 bis 1918 war sie Teil des Königreiches Galizien und Lodomerien, eines Kronlands des Hauses Habsburg. Von 1918 bis 1939 gehörte sie zur Wojewodschaft Tarnopol; ihre ca 10.000 Einwohner waren Juden, Polen und Ukrainer.
Die Burg von Terebowlja, deren Ruinen noch existieren, diente im Mittelalter und der frühen Neuzeit als wichtige Stellung im Abwehrkampf gegen die Tataren. Das Muttergottes-Gnadenbild des Basilianerklosters wurde 1673 durch den damaligen orthodoxen Erzbischof von Lemberg, Josyf Schumljanskyj, in die Lemberger St.-Georgs-Kirche evakuiert, wo es sich heute noch befindet (die sog. Muttergottes von Terebowlja).