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Victor Lécot

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Victor-Lucien-Sulpice Kardinal Lécot (* 8. Januar 1831 in Montescourt-Lizerolles; † 19. Dezember 1908 in Chambéry) war Erzbischof von Bordeaux.

Leben

Nach dem Studium der Katholischen Theologie empfing Lécot am 24. Juni 1855 das Sakrament der Priesterweihe. Anschließend wirkte er als Professor am Seminar von Noyon und wurde Vikar an der Kathedrale von Beauvais und später Pfarrer in St. Antoine de Compiègne.

Nach seiner Wahl zum Bischof von Dijon empfing er am 11. Juli 1886 durch Bischof Joseph Maxence Péronne die Bischofsweihe. Am 4. Juni 1890 wurde er zum Erzbischof von Bordeaux ernannt. Besondere Verdienste erwarb er sich durch sein soziales Engagement, z.B. durch die Schaffung von Arbeiterküchen, und sein Eintreten für die Arbeiterklasse. Gleichzeitig galt er als sehr papsttreu. Am 12. Juni 1893 nahm ihn Papst Leo XIII. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Pudenziana in das Kardinalskollegium auf.

Victor-Lucien-Sulpice Lécot verstarb am 19. Dezember 1908 in Chambéry auf der Rückreise einer Romfahrt.