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Kika (1993)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Kika
Produktionsland Spanien, Frankreich
Originalsprache Spanisch
Erscheinungsjahre 1993
Länge 110 Minuten
Stab
Regie Pedro Almodóvar
Drehbuch Pedro Almodóvar
Produktion Agustín Almodóvar
Kamera Alfredo F. Mayo
Schnitt José Salcedo
Besetzung

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Kika ist ein medienkritischer und satirischer Spielfilm von Pedro Almodóvar aus dem Jahr 1993 (Spanien). Der Film verwendet als Stilmittel unter anderem auch schwarzen Humor. Eine der Hauptrollen ist mit Peter Coyote besetzt. Premierendatum war in Deutschland am 17. März 1994

Handlung

Die Fernsehjournalistin Andrea Caracortada (dt. Narbengesicht) verfolgt die Spur eines Serienmörders. Sie filmt für die Sendung Das schlimmste vom Tage mit der Kamera auf dem Kopf live Sensationsgeschichten. Als Kika von einem irrsinnigen Pornodarsteller vergewaltigt wird, liefert Andrea die Bilder dazu. Aufgenommen wurden die Bilder von Ramón, der mit Kika ein Verhältnis hat. Sie lernten sich kennen, als Ramón für tot gehalten wurde und Kika ihn schminken sollte. Ramón erwachte wieder zum Leben. Der Stiefvater von Ramón ist Nicholas, den Andrea verdächtigt, die Morde an Frauen begangen zu haben. Die Journalistin deckt in einem Showdown den Mord an Ramóns Mutter auf. Der Mörder war Nicholas, der in Wirklichkeit eine Frau ist. Andrea und Nicholas erschießen sich gegenseitig. Kika geht ihre eigenen Wege. Wie oft bei Almodóvar sind die Figuren eng miteinander verwoben, was den Film an einigen Stellen unübersichtlich macht.

Kritik

  • Der einzige Weg, meint Almodóvar, in dieser Welt zu überleben, ist, gute Miene zu bewahren. Die Beharrlichkeit, mit der seine Kika (Veronica Forqué) die perversen Machtspiele, die um sie herum lodern, immer wieder ins Positive zu wenden sucht, ist jedoch weder nur Ausdruck weiblicher Hingabebereitschaft noch weiblicher Naivität.[1] Elisabeth Bronfen

Auszeichnungen

  • 1994: Fotogramas de Plata - Best Movie Actress (Mejor Actriz de Cine) für Verónica Forqué
  • 1994: Goya - Best Lead Actress (Mejor Actriz Principal) für Verónica Forqué
  • 1994: Sant Jordi Awards - Audience Award - Best Film (Mejor Película Española) für Pedro Almodóvar
  • 1995: Premios ACE - Cinema - Best Actress für Victoria Abril
  • 1995: Premios ACE - Cinema - Best Supporting Actress für Rossy de Palma

Nachweis

  1. Elisabeth Bronfen: Das Gesetz der Frauen. Weibliche Farben und männliche Blicke deuten. du Magazin, 4. September 2002. abgerufen am 12. Januar 2009