Diskussion:Parabel (Literatur)
LaFontaine
Weiß jemand, wer der genannte Herr/Frau LaFontaine sein soll und kann das vielleicht noch ergänzen? --fschoenm 01:30, 19. Jan 2005 (CET)
- Jean de La Fontaine (1621-1695) - ist bereits erledigt. --Meniok 18:10, 18. Sep 2006 (CEST)
??
Wo ist die Seite? ich habe eben erfolglos versucht, die Seite zu öffnen. Es kam nur ein Link, der nirgendwo hinführte heraus. Bitte behebt das!
- Ich habe den Text noch mal neu abgespeichert - und habe nicht die leiseste Ahnung, warum er verwunden war. Laut Versionsgeschichte war der Text vollständig, daher wird es sich um einen Softwarefehler handeln. --Meniok 18:01, 18. Sep 2006 (CEST)
- Wikipedia liefert folgende Erklärung: "Es dauert manchmal, bis ein neuer Artikel in allen Datenbanken vorrätig ist. Warte ein bisschen und lade die Seite dann erneut", siehe Vorlage:MediaWiki Noarticletext NS. --Meniok 18:08, 18. Sep 2006 (CEST)
Herakles am Scheideweg
Wie bekannt ist die Parabel des "Herakles am Scheideweg", in dem er den Personifikationen der Tugend und der Lust begegnet (nachzulesen unter Herakles)? Das könnte dann nämlich auch noch bei den bekannten Parabeln aufgenommen werden. --Harrie Butter 20:44, 20. Feb. 2007 (CET)
Überarbeiten
Hab einen "überarbeiten"-Baustein eingefügt, u.a. aus folgenden Gründen:
- Wenn man die Parabelstruktur in Form einer einfachen Normalparabel mit den zutreffenden Stichpunkten des Bild- und Sachteiles aufstellt erkennt man am Scheitelpunkt einen Nenner dieser beiden Teile. Dieser Teil, an dem beide auf einen "Nenner kommen", nennt man tertium comparationis Dieser Satz ist meines Erachtens völlig (!) unverständlich.
- Die Parabel wird oft als langer Text einer Fabel, Gleichnis, Beispiel, etc. gesehen. Dennoch unterscheidet sie sich durch Verschlüsselung (Fabel), Indirektheit (Gleichnis) und die Konkretisierung (Beispiel) von diesen Schriftformen. Die Parabel soll den Leser dazu bringen, über die Kritik nachzudenken und sich in die Situation der Menschen, die im Text vorkommen, hineinzuversetzen (anders als in der Fabel, die eine konkrete Handlungsaufforderung beinhaltet). Weiterhin versucht sie nicht wie die Fabel eine Anleitung für den Leser zu bieten, sondern nur ein Beispiel. Die Parabel ist eine lange Fabel, ein langes Gleichnis etc., unterscheidet sich aber durch Verschlüsselung von der Fabel (ist eine Fabel nicht verschlüsst?) und so weiter? Die Parabel versucht nicht wie die Fabel eine Anleitung zu bieten, sondern ein Beispiel - ist die Parabel daher ein Beispiel? Das alles ist sehr verworren, finde ich.
- Bekannte Parabeldichter: Äsop (Fabeln),... Einen Absatz vorher stand noch dass eine Parabel keine Fabel ist - ist es daher klug Äsop als erstes Beispiel zu nennen (und zwar mit Verweis auf seine Fabeln)?
- Die pornografischen Bilder des Albert von Hüttingen ( Kevin Amstertätt) Das ist offensichtlich ein Scherzeintrag (vgl. Google).
Daher mein Vorschlag: Der ganze Artikel sollte von jemandem Berufenen von Grund auf überarbeitet bzw. erneuert werden. mfg. --Mediocrity 13:23, 27. Apr. 2007 (CEST)
Parabel
Wenn man die Parabelstruktur in Form einer einfachen Normalparabel mit den zutreffenden Stichpunkten des Bild- und Sachteiles aufstellt erkennt man am Scheitelpunkt einen Nenner dieser beiden Teile. Dieser Teil, an dem beide auf einen "Nenner kommen", nennt man tertium comparationis Dieser Satz ist meines Erachtens völlig (!) unverständlich.
Ich finde das nicht unverständlich.Hier wird der Zusammenhang von der geometrischen und der sprachlichen Parabel erläutert.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 62.158.54.5 (Diskussion • Beiträge) 15:00, 5. Mai 2007) jodo 17:35, 5. Mai 2007 (CEST)
Als Mathematiker finde ich die Verwendung der mathematischen Begriffe Parabel, Nenner etc. hier willkürlich und unangemessen. Die Verwendung des Begriffs Normalparabel ist auch sachlich falsch (weil die Lage in einem Koordinatensystem hier keine Rolle spielt). Einen algebraischen "Nenner" in einer geometrischen Form erkennen zu wollen, halte ich hier eher für eine Stilblüte. Ich vermute, dass man die zufällige Wortparallele hier überstrapaziert. Diese graphische Darstellung einer Parabel ist (sogar sehr bildlich) als Eselsbrücke zu verstehen - mein Vorschlag:
Als Eselsbrücke kann man das Charakteristische dieser Literaturform an einer geometrischen Parabel verdeutlichen: Die beiden Parabeläste stehen dann für Bild- und Sachebene der Erzählung. Im Scheitelpunkt steht das abstrakte Bindeglied (Tertium Comparationis) zwischen Erzähltem und Gemeinten, welches sich der verstehende Leser erschließen muss. Frank --80.60.20.244 10:41, 26. Mai 2007 (CEST)
Gleichnis = Parabel?
unter der überschrift "bekannte Parabeln" steht das "Gleichnis vom verlorenen Sohn" versteh ich nicht!
Von der Textstruktur her (Aufteilung in einen Bildteil und einen Sachteil) entspricht ein biblisches Gleichnis einer Parabel. Die Grenze zwischen den beiden Textarten ist nicht genau festgelegt. Daher besteht der Konsens für analogisierende Beispielrede (Gleichnisse, Maschal etc.) den Gattungsbegriff Parabel zuzulassen.
Abgrenzung zu Allegorie, Metapher
Ich verstehe auch nach der Lektüre dieses Artikels (und des "Allegorie"-Artikels) noch nicht wirklich den Unterschied zwischen einer Allegorie und einer Parabel. Eine Metapher grenzt sich dadurch ab, dass sie ohne denn Sinnzusammenhang nicht verstanden werden kann,("Tischbein", "Sein persönliches Waterloo"), richtig? Ich denke, konkrete gegenüberstellende Beispiele wären - nicht nur für mich - hilfreich! Merci! --84.161.252.67 23:56, 17. Jul. 2007 (CEST)
Ergänzung von Frederik Malsy:
Man unterscheidet bei den Allegorien traditionsgebundene Allegorien (Embleme, reine Allegorien) und frei erfundene (gemischte Allegorien). Eine reine Allegorie ist die Personifikation eines Abstraktums in einer sinnbildlichen Figur (z.B. die "Melancholie" in Gestalt einer alten Frau, die "Gerechtigkeit" als Justizia oder der "Tod" als Sensenmann). Gemischte Allegorien versinnbildlichen ebenfalls etwas Abstraktes, Allgeines in einem besonderen, spezifisches Bild, allerdings nicht zwangsläufig als Personifikation. (Beispiel hierfür: Novalis: Glauben und Liebe oder Der König und die Königin).
Bei einer Allegorie steht stets die Bedeutung im Vordergrund, bei einer Metapher hingegen steht das Bild im Vordergrund.
Eine Metapher ist (nach Quintilian in einer eher traditionellen Auffassung) ein "gekürzter Vergleich" (also ohne Vergleichspartikel). Ein Vergleich besteht aus den Komponenten A ist wie B; A gleicht B (also z.B.: Achill kämpft so mutig WIE ein Löwe). Eine Metapher verzichtet zugunsten der Bildhaftigkeit auf diese eindeutige Vergleichskomponente, diese muss erst erschlossen werden, z.B.: Achill war der Löwe der Schlacht. Auf der wörtlichen Ebene kann angenommen werden, dass Achill tatsächlich ein Löwe sei oder dass jede Schlacht einen Löwen habe, in diesem Fall Achill. Tatsächlich führt bei einer Metapher aufgrund ihrer Bildhaftigkeit diese wörtliche Komponente nicht zum Ziel. Es müssen die drei Glieder einer Metapher aufgelöst werden:
1.) Das Analogon (das "Gesagte"): Der Löwe 2.) Der primäre Ausdruck (das "Gemeinte"): starker Krieger, mutiger Kämpfer, stolzer Held o.ä.
um vom Gesagten zum Gemeinten zu kommen (auf der "Rezeptionsebene") oder umgekehrt (auf der "Produktionsebene") wird
3.) Das tertium comparationis ("das vergleichende Dritte") benötigt: stark, tapfer, mutig, stolz etc.
PS: "Tischfuss", "Tischbein" ist übrigens eine Katachrese (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von FrederikMalsy (Diskussion • Beiträge) 2:21, 31. Jul 2007) jodo 17:55, 31. Jul. 2007 (CEST)
Parabel und Gleichnis
Parabel und Gleichnis werden hier gleichgesetzt, was völlig unzutreffend ist. Das Gleichnis ist eine in sich abgeschlossene Beispielerzählung (z.B. auch die Stachelschweine von Schopenhauer), deren Auflösung in sich selbst Zug um Zug erfolgt. Das Gleichnis ist aus sich selbst heraus verständlich, eine klare Deutung erfolgt am Ende des Gleichnisses (oft wenn/dann-Prinzip), während die Parabel mehrdeutig ist und letztendlich nicht eindeutig zu entschlüsseln ist. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von FrederikMalsy (Diskussion • Beiträge) 2:05, 31. Jul 2007) jodo 17:55, 31. Jul. 2007 (CEST)
Äsop
wieso steht bei den beispielen "Äsop (fabeln)"? der artikel lautet doch Parabel... --Schoxxer 22:55, 27. Apr. 2008 (CEST)
Parabel/Fabel
"Zudem wird in der Parabel meist ein Gleichnis erläutert, wodurch man sein eigenes Verhalten verbessern soll. Bei einer Fabel hingegen wird lediglich Kritik geübt an dem, was man gerne ändern würde, jedoch werden keine Vorschläge zur Änderung des Kritisierten gegeben, wodurch man bei der Fabel zum Nachdenken gebracht wird."
Finde ich zumindest zu verallgemeinernd. Das eine Fabel eher berichtenden Charakter in verklausulierter Form hat,wobei historisch oft die Verschlüsselung in der Tierform auch ein Schutz vor der weltlicher oder religiöser Obrigkeit war,und aus diesem Grund(Verunglimpfung Letzterer,Verächtlichmachung von ständischen Autoritäten etc.) auch nur eine Zustandsbeschreibung ohne praktische Schlussfolgerung sein konnte/wollte,sehe ich ja noch ein. Allerdings deshalb zu behaupten,eine Parabel wolle oder könne im Gegensatz dazu nicht zum Nachdenken anregen,finde ich etwas weit hergeholt und platt. Eine Fabel kann auch einfach banale oder abgegriffene Lebensweisheiten beinhalten. Auch bei einer Parabel kann die letztendliche Schlussfolgerung aus dem Dargestellten allein im Gehirn des Lesers entstehen,ohne explizit genannt zu sein. Vor allem kann bei beiden Formen "die Moral von der Geschicht" nicht ernst oder gegenteilig gemeint sein,aus Ironie oder zum Schutz vor Zensur u.Ä.,man beachte halt mal die Enstehungsbedingungen historischer Literatur,wo Ketzerei,Majestätsbeleidigung,Gotteslästerung und Gefährdung der Sitten nicht nur intellektuelle Vorwürfe waren.:-) --89.196.22.244 04:02, 27. Jun. 2008 (CEST)