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Otto Höpfner (Moderator)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Otto Höpfner (* 6. November 1924 in Mainz; † 31. Januar 2005 in Paris) war ein deutscher Hörfunk- und Fernsehmoderator.

Nach seiner Metzgerlehre und einer kurzen Tätigkeit im Betrieb der Eltern wechselte Otto Höpfner in die Unterhaltungsbranche. Er nahm Gesangs- und Klavierunterricht, trat in der Mainzer Fastnacht auf und gewann 1952 einen Ansagerwettbewerb des Hessischen Rundfunks. Beim Radio präsentierte er ab 1952 den „Frankfurter Wecker“, mit dem er große Popularität erlangte. So wurde er dann 1957 Moderator der volkstümlichen Fernsehshow „Zum Blauen Bock“, eine virtuelle Gaststube, in die er Small-Talk-Gäste einlud. Höpfner war Ende der fünfziger Jahre als erster Wirt des "Blauen Bocks" einer der bekanntesten TV-Stars in Deutschland. Wegen eines Gagenstreits mit dem HR gab er die Sendung 1966 an Heinz Schenk ab, was er später für sich selbst als großen Fehler bezeichnete. Nach einem kurzen Zwischenspiel beim WDR nahm er beim ZDF eine dem Blauen Bock ähnliche Sendung namens „Stelldichein beim Wein“ an. Seine neue Sendung blieb erfolglos und wurde daraufhin nach dreizehn Sendungen abgesetzt. Höpfner entließ man, so dass er seine Fernsehkarriere 1969 beenden musste.

Danach arbeitete er als Conferencier bei Modenschauen, trat bei Volksfesten, Kaffeefahrten und Betriebsfeiern auf, machte Kabarett und spielte Theater.

Höpfner war zwar passionierter Weintrinker, den im Blauen Bock stets gepriesenen Frankfurter Äppelwoi mochte er jedoch nicht!