Erzbistum Freiburg
Erzbistum Freiburg | |
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Basisdaten | |
Staat | Deutschland |
Kirchenprovinz | Freiburg |
Diözesanbischof | Robert Zollitsch |
Weihbischof | Paul Wehrle Rainer Klug Bernd Uhl |
Emeritierter Weihbischof | Wolfgang Kirchgässner |
Generalvikar | Fridolin Keck |
Gründung | 16. August 1821 |
Fläche | 16.229 km² |
Vikariate | 7 (31.12.2007 / AP2008) |
Dekanate | 26 (31.12.2007 / AP2008) |
Pfarreien | 1077 (31.12.2007 / AP2008) |
Einwohner | 4.848.000 (31.12.2007 / AP2008) |
Katholiken | 2.045.186 (31.12.2007 / AP2008) |
Anteil | 42,2 % |
Diözesanpriester | 987 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordenspriester | 241 (31.12.2007 / AP2008) |
Katholiken je Priester | 1665 |
Ständige Diakone | 208 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordensbrüder | 346 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordensschwestern | 1941 (31.12.2007 / AP2008) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Deutsch |
Kathedrale | Freiburger Münster |
Anschrift | Schoferstraße 2 79098 Freiburg im Breisgau |
Website | www.erzbistum-freiburg.de |
Suffraganbistümer | Mainz Rottenburg-Stuttgart |
Kirchenprovinz | |
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Das Erzbistum Freiburg im Breisgau (lat.: Archidioecesis Friburgensis) ist eine Diözese in Baden-Württemberg und umfasst die früheren Länder Baden und Hohenzollern. Das Erzbistum Freiburg wird von einem Erzbischof geleitet, welcher zugleich Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit den beiden Suffraganbistümern Mainz und Rottenburg-Stuttgart ist. Erzbischof Robert Zollitsch ist derzeit der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz. Das Erzbistum Freiburg ist das zweitgrößte Bistum Deutschlands.
Geschichte
Das Erzbistum Freiburg wurde 1821 aus dem Bistum Konstanz und Teilen der Bistümer Mainz, Straßburg, Worms und Würzburg gegründet (Zirkumskriptionsbulle Provida solersque). Erster Bischof wurde 1827 der Freiburger Münsterpfarrer Bernhard Boll.
Ein Kirchensterben ist im heutigen Erzbistum Freiburg nicht zu beobachten. Gleiches gilt für das Fusionieren von Pfarreien. Für die Erzdiözese Freiburg gilt das Konzept der Seelsorgeeinheiten.
Am 1. November 2005 setzte Erzbischof Dr. Robert Zollitsch erstmals in der Geschichte der Erzdiözese „Pastorale Leitlinien“ in Kraft. Sie stehen unter dem Titel: Den Aufbruch gestalten.[1]
Patrone
- Jungfrau Maria, Patronin der Erzdiözese
- Hl. Konrad, Bischof von Konstanz
- Hl. Gebhard, Bischof von Konstanz
Bistumsgliederung
Das Erzbistum Freiburg gliedert sich in sieben Regionen, diese wiederum gliedern sich seit der Dekanatsreform ab 1. Januar 2008 in 26 Dekanate[2].
- Region Odenwald / Tauber
- Dekanat Tauberbischofsheim
- Dekanat Mosbach-Buchen
- Region Rhein / Neckar
- Dekanat Mannheim
- Dekanat Heidelberg-Weinheim
- Dekanat Wiesloch
- Dekanat Kraichgau
- Region Mittlerer Oberrhein / Pforzheim
- Dekanat Bruchsal
- Dekanat Karlsruhe
- Dekanat Pforzheim
- Dekanat Rastatt
- Dekanat Baden-Baden
- Region Ortenau
- Dekanat Offenburg
- Dekanat Acher-Renchtal
- Dekanat Lahr
- Region Breisgau / Schwarzwald / Baar
- Region Hochrhein
- Region Bodensee / Hohenzollern
Die nördlichste Pfarrgemeinde ist die Pfarrei St. Laurentius Freudenberg.
Durch die Neuordnung der Dekanate reduzierte sich deren Zahl von 39 auf 26. Die Regionen blieben unverändert.
Das Erzbistum Freiburg ist weitgehend deckungsgleich mit dem früheren Großherzogtum Baden sowie dem früheren preußischen Regierungsbezirk Hohenzollern.
Kirchliche Einrichtungen
Schulen
Die Erzdiözese Freiburg führt unter dem Dach der Schulstiftung 17 Gymnasien, sechs Realschulen, eine Grundschule, eine Fachschule für Altenpflege, ein Berufskolleg und zwei Internate zusammen.
Priesterseminar
In Freiburg unterhält die Erzdiözese ein Priesterseminar, das Collegium Borromaeum (CB), in dem die Priesteramtskandidaten während ihrer gesamten Ausbildung wohnen. Das CB liegt in unmittelbarer Nähe zum Freiburger Münster und zum Erzbischöflichen Ordinariat. Die an das Studium anschließende pastorale Ausbildung erfolgte bisher im Priesterseminar in St. Peter. Durch die 2006 erfolge Zusammenlegung mit St. Peter ist das Collegium Borromaeum jetzt ein Vollseminar.
Siehe auch
- Liste der Erzbischöfe von Freiburg
- Liste der Weihbischöfe von Freiburg
- Zur ökumenischen Trauung: Formular C
Literatur
- Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg i. Br. (Hrsg.): Realschematismus der Erzdiözese Freiburg. Karlsruhe 2001
- Heribert Smolinsky (Hg.): Geschichte der Erzdiözese Freiburg. Band 1. Von der Gründung bis 1918. Herder Verlag, Freiburg/Br. 2008. ISBN 978-3451286193
Quellen
- ↑ Den Aufbruch gestalten. Erzdiözese Freiburg, abgerufen am 16. Oktober 2006.
- ↑ Webseite der Erzdiözese Freiburg zur Dekanatsreform
Weblinks
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