Esslingen am Neckar
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Esslingen am Neckar ist die größte Mittelstadt in Baden-Württemberg. Sie liegt etwa 14 km südöstlich der Landeshauptstadt Stuttgart, hat den Status einer Großen Kreisstadt und ist Sitz des Landkreises Esslingen innerhalb der Region Stuttgart. Das Wappentier der ehemaligen Reichs- und Industriestadt ist der Adler, die Stadtfarben sind grün und rot. Das KFZ-Kennzeichen ist ES.
Die Stadt besteht aus folgenden 24 Stadtteilen: Berkheim, Brühl, Hegensberg, Hohenkreuz, Innenstadt, Kennenburg, Kimmichsweiler, Krummenacker, Liebersbronn, Mettingen, Neckarhalde, Oberesslingen, Obertal, Pliensauvorstadt, Rüdern, Serach, St. Bernhardt, Sirnau, Sulzgries, Wäldenbronn, Weil, Wilflingshausen, Zell, Zollberg.
Esslingen hat eine Gemarkungsfläche von 4643 Hektar. Davon bestehen 1193 Hektar aus Wald und 112 Hektar aus Gewässern. Auf 93 Hektar werden Weinreben angebaut. 1662 Hektar sind bebaute Grundstücke, auf denen die etwa 90.000 Einwohner leben, mit Straßen, Plätzen, Wegen und Eisenbahn. Von den Einwohnern sind etwa 21 % (18.900) Ausländer. 39 % (35.100) sind evangelisch und etwa 27 % (24.300) katholisch.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohnerzahlen |
---|---|
1803 | ca. 7100 |
1914 | ca. 35.000 |
1947 | ca. 95.000 (1) |
30. Juni 1998 | 89.513 |
31. März 2003 | 91.603 |
(1) Zu den 48.000 Altbürgern kamen in den Wirren nach dem Zweiten Weltkrieg 47.000 Neubürger dazu
Geschichte
Stadttürme aus dem Mittelalter, eine "Burg" (eigentlich die Reste der früheren Stadtbefestigung mit "Dickem Turm") und eine Altstadt mit Jahrhunderte alten Fachwerk- und Steinhäusern sind Zeugen einer wechselhaften Geschichte.
Durch Funde wird eine dauerdende Besiedlung im heutigen Stadtgebiet von Esslingen seit der Jungsteinzeit belegt. Von 1000 v. Chr. gibt es unter der heutigen Stadtkirche menschliche Siedlungsspuren.
Im ersten Jahrhundert nach Christi fiel der nördliche Teil an das Römische Reich. In dieser Zeit stand auf dem Gebiet von Oberesslingen ein römischer Gutshof. Als um 260 die römische Verwaltung durch die Angriffe der Alemannen zusammenbrach ließ sich in der Nähe des Gutshofes eine alemannische Sippe nieder. Der Anführer dieser Gruppe hatte den Namen Hezzilo oder Hetsilo. Dieser Name blieb zusammen mit -ingen der Name des Dorfes und später auch der Stadt.
Im 6. Jahrhundert wurden die Alemannen von den Merowingern unter König Chlodwig unterworfen und das Gebiet fiel an die Merowinger. Die Alemannen übernahmen jedoch auch unter fränkischer Oberherrschaft Verwaltungsaufgaben und bildeten ein Herzogtum im Frankenreich. Im 8. Jahrhundert versuchten sie wieder eine selbständige Herrschaft herzustellen. Der Versuch scheiterte 746 bei Cannstatt. Mit dem anschließenden Blutgericht wurde das Ende des alemannischen Herzogtums markiert.
Die erste urkundliche Erwähnung Esslingens stammt aus dem Jahr 777. Abt Fulrad von Saint-Denis vermachte die "Cella nomine Ezelinga" zusammen mit den Gebeinen des Märtyrers Vitalis für den Fall seines Todes dem merowingischen Reichskloster Saint Denis bei Paris. Das Kloster lies nach dem Tod des Abtes (784) die sterblichen Überreste von Vitalis aus Italien überführen. Danach entwickelte sich Esslingen zu einem stark besuchten Pilgerort. Um 800 erhält Esslingen das Marktrecht wohl um die Einnahmen des Klosters und die Versorgung der Pilger zu sichern.
Etwa von 950 bis 1050 war Esslingen Münzprägestätte. Aus dieser Zeit existieren nur wenige Aufzeichnungen.
Im 12. Jahrhundert war das Gebiet in der Hand der Staufer. Friedrich I. Barbarossa übertrug im 1181 seinem Stellvertreter in Esslingen politische und rechtliche Aufgaben die das Umland betrafen und machte spätestens damit Esslingen zur Reichslandstadt.
Im 13. Jahrhundert wurde in Esslingen mit dem Bau vieler großer Gebäude begonnen. Klöster wurden gebaut, die Brücke über den Neckar stammt aus dieser Zeit und die Kirche St. Vitalis wurde ausgebaut. 1229 wurde in einer Schenkung an das Kloster Salem erstmals das Esslinger Stadtrecht und das Amt des Schuldheiß genannt.
In den folgenden Jahren kam es in Folge des Aussterbens der Staufer zu Verteilungskämpfen, die mehr oder weniger bis 1519 anhielten und den politischen Ambitionen der Stadt ein Ende setzten.
Bereits 1472/73 kurz nach dem Tod von Johannes Gutenberg eröffnete Conrad Feyner mit der Esslinger Offizin die erste Druckerei von Esslingen.
Der erste evangelische Pfarrer wurde in Esslingen 1526 angestellt. Ab 1531 wurde die freie Predigt zugelassen und der Reformator Ambrosius Blarer eingestellt. 1532 wurde in einem Bildersturm die Innenausstattung der Kirchen zerstört. 1531 trat Esslingen dem Schmalkaldischen Bund der Protestanten bei. Als der darauf folgende Krieg gegen Karl V. verloren war musste in der Stadt ab 1548 wieder die Lesung der Messe geduldet werden. 1551 wurden in Esslingen jedoch schon wieder evangelische Gottestdienste abgehalten.
Im Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 kam etwa die Hälfte der Bevölkerung durch Hunger und Seuchen um. Finanziell war die Stadt ausgeblutet. Bereits 1688 folgte mit dem Pfälzischen Erbfolgekrieg die nächste Auseinandersetzung. Daraufhin verloren die Bürger ihren Unternehmungsgeist und der Pietismus bekam großen Zulauf.
1701 zerstörte ein Stadtbrand große Teile von Esslingen.
Der 6. September 1802 besiegelte das Ende der Unabhängigkeit Esslingens als die Stadt im Zuge mehrerer Friedensschlüsse von württembergischem Militär in Besitz genommen wurde. Am 23. November des gleichen Jahres folgte die Zivilinbesitznahme.
Der Anfang des 19. Jahrhunderts in Esslingen war geprägt von der Industrialisierung. In der Stadt wurde eine Handschuhindustrie, die Sektkellerei Kessler, das Esslinger Nahrungsmittelgewerbe, eine Textilindustrie und die Metallindustrie gegründet.
- 1845 - fährt die erste Eisenbahn von Cannstatt nach Esslingen
- 1865 - Am linken Neckarufer entsteht die Pliensauvorstadt
- 1894 - Das erste Arbeitsamt Deutschlands wird in Esslingen gebaut.
- 24. Mai 1912. Die Eßlinger Städtische Straßenbahn wird eingeweiht.
- 1. Januar 1939. Der Städtische Verkehrsbetrieb Esslingen, ein Eigenbetrieb nach Paragraph 103 der Gemeindeordnung, wird auf Rechnung der Stadt Esslingen geführt.
- 7. Juli 1944. Die Eßlinger Städtische Straßenbahn stellt nach 32 Jahren den Betrieb ein und wird durch Oberleitungsbusse ersetzt.
- 3. April 1974 - Berkheim wird eingemeindet. Bürgermeister Wilhelm Deuschle (Berkheim) und Oberbürgermeister Eberhard Klapproth (Esslingen) unterzeichnen den Eingliederungsvertrag. Damit wurde auch die so genannte unechte Teilortswahl eingeführt, womit gewährleistet wurde, dass immer eine festgelegte Anzahl Berkheimer in den Esslinger Gemeinderat einzog. Im Vertrag wurde auch aufgenommen, dass im Rathaus von Berkheim eine eigene Ortsverwaltung erhalten bleibt.
- 1. Juli 1974 - Zell wird eingemeindet, wobei sich der Vertrag am Berkheimer Modell orientierte.
- 1978 - In Esslingen findet zum ersten Mal ein Weihnachtsmarkt statt.
- 1997 - Der Esslinger Weihnachtsmarkt ist zum ersten Mal auch Mittelaltermarkt [1].
- Mai 2002 - Als eine der ersten Stadtverwaltungen hat Esslingen einen barrierefreien Internetauftritt.
Partnerstädte
Esslingen am Neckar hat im Augenblick (Januar 2004) 10 Partnerstädte:
- Eger im Komitat Heves in Nordungarn etwa 130 km nordöstlich von Budapest seit 1991 [2]
- Molodetschno - in Weißrussland einem Mitgliedsstaat der GUS seit 1987
- Neath and Port Talbot County Council in Wales in Großbritannien seit 1958 [3]
- Norrköping in Schweden 170 km südlich von Stockholm seit 1964 [4]
- Piotrkow Trybunalski in der Mitte von Polen seit 1992 [5]
- Schiedam in den Niederlanden 6 km westlich von Rotterdam seit 1964 [6]
- Sheboygan in Wisconsin 18 km von Milwaukee in den USA seit 1967 [7]
- Udine in Friaul in Italien seit 1959 [8]
- Velenje in Slowenien seit 1970 [9]
- Vienne in Isère in Frankreich 30 km südlich von Lyon seit 1958 [10]
1971 erhielt Esslingen die Ehrenfahne des Europarates.
Am 7. Januar 2004 erhielt Esslingen die Ehrenplakette des Europarates für herausragende Leistungen zur Förderung des europäischen Gedankens im Zusammenhang mit den 10 Städtepartnerschaften. Sie wurde auf dem Neujahrsempfang dem Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger stellvertretend für die gesamte Esslinger Bürgerschaft überreicht.
Bekannte Persönlichkeiten
- Albert Benz, Esslinger Architekt (um 1900)
- Caspar Bodmer, Gründer der Esslinger Handschuhindustrie
- Carl Christian Ulrich Deffner, Aufbau einer eigenständigen Metallwarenindustrie in Esslingen
- Albert Dulk, deutscher Freidenker
- Conrad Feyner, Gründer der ersten Esslinger Druckerei
- Theodor Georgii, Persönlichkeit der deutschen Turnerbewegung und ab 1850 Herausgeber des Turnblatts für und aus Schwaben das ab 1854 zur Eßlinger Turnzeitung umbenannt wurde
- Daniel Hauff, Esslinger Ratsadvokat in der Zeit der Esslinger Hexenprozesse
- Emiul Kessler, Esslinger Fabrikant.
- Georg Christian Kessler gründete die erste deutsche Sektkellerei in Esslingen am Neckar
- Helmut Krausser, deutscher Schriftsteller wurde in Esslingen am Neckar geboren
- Rudolph Lempp prägte als Architekt und Stadtbaurat in den 20er Jahren das Stadtbild von Esslingen am Neckar
- Eugen Merkel, Leiter der Firma Merkel & Wolf und Gründer der Esslinger Aktienbank.
- Johannes Merkel, Leiter der Firma Merkel & Wolf
- Oskar Merkel, unter seiner Führung wurde die Firma Merkel & Wolf zum Großbetrieb und die Eßlinger Wolle ein verbreitetes Markenzeiche.
- Karl Oppel, deutscher Schriftsteller besuchte von 1833 bis 35 das Lehrerseminar in Esslingen am Neckar
- Johann David Palm, Verwalter im kaiserlichen Heer im 17. Jahrhundert
- Franz Palm und Jonathan Palm waren im Bankgeschäft und als Hofjuweliere tätig
- Johann Heinrich I. Palm, Bürger aus Schorndorf der in die Esslinger Oberschicht einheiratete
- Karl Pfaff, bekannter Geschichtsschreiber, Lehrer und Rektor am Esslinger Pädagogium
- Giovanni Salucci entwarf den Pavillon in Weil
- Heinrich Schickhardt, deutscher Hofbaumeister
- Jakob Ferdinand Schreiber, Gründer des Kinderbuchverlags J. F. Schreiber-Verlag
- Georg Wagner, Bürgermeister von Esslingen im Dreißigjährigen Krieg
- Graf Alexander von Württemberg gehörte als Oberstleutnant dem in Esslingen am Neckar stationierten 3. Württembergischen Reiterregiment an.
Politik
Der Oberbürgermeister der Stadt wird von den Bürgern und Bürgerinnen der Stadt Esslingen am Neckar direkt gewählt. Seit dem 1. März 1998 hat der Architekt, Stadtplaner, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Dr. Jürgen Zieger (SPD) das Amt als Oberbürgermeister inne und leitet somit die Allgemeine Verwaltung (Dezernat I). Die Wahlen zum Oberbürgermeister finden alle 8 Jahre und somit das nächste Mal 2006 statt.
Vom Gemeinderat werden drei Beisitzer (Bürgermeister) gewählt. Das sind im Augenblick als Erster Bürgermeister Wilfried Wallbrecht der den Technischen Bereich (Dezernat II) leitet, Bürgermeister Bertram Schiebel in der Finanzverwaltung (Dezernat III) und Bürgermeister Dr. Markus Raab für das Ordnungs-, Sozial, Kultur- und Schulwesen (Dezernat IV).
Der Gemeinderat hat 40 Sitze. Die SPD ist mit 13 Sitzen die stärkste Partei. Die CDU hat 11 Sitze, FUW 8 Sitze, Grüne 5 Sitze, Die Republikaner 2 Sitze und die FDP 1 Sitz.
Schulen und Institute
- Fachhochschule Esslingen, Hochschule für Technik
- Hochschule für Sozialwesen Esslingen
- Institut für Ionenstrahl- und Vakuumverfahrenstechnik
- Institut für Textil und Verfahrenstechnik Denkendorf
Sehenswürdigkeiten
Siehe Sehenswürdigkeiten der Stadt Esslingen am Neckar
Veranstaltungen
Die größten Veranstaltungen in Esslingen sind
- im Frühjahr:
- der Rosenmontagsumzug
- der Esslinger Frühling mit den Esslinger Gartentagen
- der Kunst und Heimwerkermarkt
- das Oldtimer Festival
- im Sommer:
- das Bürgerfest mit dem Schwörtag
- das Zwiebelfest
- im Herbst:
- das Weinfest
- der Kunst und Heimwerkermarkt
- im Winter:
- der Weihnachts- und Mittelaltermarkt
Bürgerfest und Schwörtag
Der Schwörtag mit dem anschließenden Bürgerfest findet jedes Jahr am ersten Wochenende im Juli statt.
Der Schwörtag war von 1392 bis 1801 das wichtigste Ereignis von Esslingen. In einem feierlichen Rechtsakt wurden die Rechte zwischen Gemeinde und Magistrat beschworen. Aus dem Statutenbuch, dem größten öffentlichen Heiligtum der Gemeinde wurde vorgelesen. Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft gelobten sich gegenseitig Treue und Gehorsam und bekräftigten das mit einem Schwur.
Damit verbunden war immer ein großes Volksfest das Menschen aus ganz Schwaben anzog.
Esslinger Weihnachts- und Mittelaltermarkt
In zahlreichen mittelalterlichen Ständen werden jedes Jahr im Dezember auf dem Marktplatz von Händlern wie vor vielen hundert Jahren die Waren angepriesen. Die Fachwerkhäuser mit dem alten und dem neuen Rathaus in der Umgebung verleihen dem Spektakel eine einzigartige Atmosphäre. Fackelkörbe säumen die Wege und spenden Wärme, Licht und Rauch. Gerüche von Glühwein und Gebratenem liegen in der Luft. Es werden alte Handwerkstechniken wie das Drehen von Hanfseilen und das Färben gezeigt. Axon der Schmied gebraucht Hammer und Amboss. Von mittelalterlichen Spielleuten werden auf der Bühne Lieder angestimmt, die von keltischen Harfen, Flöten und Sackpfeifern begleitet werden. (Weblink)
Am 5. Dezember 2003 entstand in Esslingen entsteht der größte Lebkuchen, der jemals gebacken wurde. Er war 10 Meter lang und 4 Meter breit und wurde auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Die benötigten Zutaten waren 350 kg Mehl, 180 kg Sirup und 8 kg Gewürze. Mit Marzipan und Zuckerguss bringt das Kunstwerk, welches einen großen Nikolaus nachbildet, 650 kg auf die Waage.
Verkehr
Etwa 10 Kilometer südwestlich der Stadt, auf Gemarkung der Stadt Leinfelden-Echterdingen, befindet sich der Flughafen Stuttgart, der größte und wichtigste Flughafen des Landes Baden-Württemberg. An der A8 von Karlsruhe nach München gibt es kurz nach dem Flughafen eine Ausfahrt Esslingen.
Esslingen liegt auch direkt an der B10, die von Stuttgart bis Göppingen vierspurig ausgebaut ist.
Die Stadt ist an das Schienennetz der Bahn auf der Stecke zwischen Stuttgart und Ulm angeschlossen. (Weblink)
Die Stuttgarter S-Bahn S1, die zwischen Plochingen und Herrenberg pendelt, hält in Esslingen an folgenden 4 Haltestellen: Mettingen, Esslingen (Neckar), Oberesslingen und Zell. Mit einmaligem Umsteigen auf die S2 oder S3 ist der Flughafen einfach zu erreichen. Eine Verlängerung der Linie S1 nach Kirchheim unter Teck ist geplant. (Weblink)
Der Städtische Verkehrsbetrieb Esslingen befördert mit 44 Fahrzeugen jährlich etwa 8,5 Millionen Fahrgäste. (Weblink)
Für die nächsten Jahre ist ein größerer Umbau im Bereich des Bahnhofes mit Kosten in Höhe von etwa 4,9 Millionen Euro geplant. Zwischen der Pliensaustraße und der Bahnhofstraße wird die so genannte Südtangente gebaut. Die Neckarstraße wird direkt an die Bahnlinie verlegt. Wenn das abgeschlossen ist, soll der Bahnhofsvorplatz neu gestaltet werden.
Wappen
Das Wappentier der Stadt Esslingen am Neckar ist der reichsstädtische Adler mit den Buchstaben CE (Civitas Esslingensis) auf der Brust. Über das Dienstsiegel hinaus wird er insbesondere auf Amtlichen Bekanntmachungen, Stellenausschreibungen, städtischen Fahnen, Urkunden oder als Abzeichen auf Uniformen (z.B. Freiwillige Feuerwehr Esslingen, Gemeindlicher Vollzugsdienst) verwendet.
Darüber hinaus werden der Adler und das Logo der Stadt bei städtischen Druckerzeugnissen und Veröffentlichungen gemeinsam verwendet.
Auf städtischem Geschäftspapier ist der Adler mit einer Helligkeit von 10 Prozent großformatig hinterlegt.
Wirtschaft
Die Unternehmen der Stadt sind hauptsächlich in den Branchen Dienstleistungen, Elektroindustrie, Fahrzeugbau, Maschinenbau, Medien und Verlage und Pneumatik tätig und stellen in Esslingen etwa 56.000 Arbeitsplätze zur Verfügung. Bekannte Firmen die in Esslingen ein Standbein haben sind beispielsweise Bayer, DaimlerChrysler, Danfoss Bauer, Eberspächer, Festo, Hengstenberg, Müller-Weingarten und Panasonic.