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Michail Moissejewitsch Botwinnik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Michail Botwinnik, Jahrgang 1911, errang bereits mit 16 Jahren ???, war mit 20 Jahren, 1931, Meister der Sowjetunion und 1936 Großmeister. In Nottingham, wo sich 1936 alle Weltmeister trafen, gewann er zusammen mit Ex-Weltmeister Capablanca den I. und II. Preis. Dreimal war er Weltmeister: von 1948 - 1957, von 1958 - 1960 und von 1961 - 1963, und siebenmal Meister der Sowjetunion. Seine Stärke lag in der Vorbereitung, Analyse und vor allem im Endspiel. Über ein halbes Jahrhundert lang nahm Botwinnik an nationalen und internationalen Tunieren teil. Wie seine berühmten Vorgänger - Lasker, Capablanca und Aljechin gilt auch Botwinnik als große schachliche Persönlichkeit, die bis heute noch große Bedeutung in der Schachwelt genießt. Seine Theorien, Methoden, ligisch-wissenschaftliche Partieaufbaue, Techniken und Spielweisen prägten und beeinflussten eine ganze Schachgeneration.



Schachweltmeister:
Wilhelm Steinitz (1886-1894) | Emanuel Lasker (1894-1921) | José Raoul Capablanca (1921-1927) | Alexander Aljechin (1927-1935) | Max Euwe (1935-1937) | Alexander Aljechin (1937-1946) | Michail Botwinnik (1948-1957) | Wassili Smyslow (1957-1958) | Michail Botwinnik (1958-1960) | Michail Tal (1960-1961) | Michail Botwinnik (1961-1963) | Tigran Petrosjan (1963-1969) | Boris Spasski (1969-1972) | Robert Fischer (1972-1975) | Anatoli Karpow (1975-1985) | Garri Kasparow (1985-1993) | Anatoli Karpow (1993-1999) | Alexander Khalifman (1999-2000) | Viswanathan Anand (2000-2002) | Ruslan Ponomariov (seit 2002)

PCA-Weltmeister:
Garri Kasparow (1993-2000) | Wladimir Kramnik (seit 2000)