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Regeneration (Sport)

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Unter Regeneration werden allgemein Prozesse verstanden, die zur Wiederherstellung eines physiologischen Gleichgewichtszustandes führen. Sie stehen immer in Bezug zu einer vorausgehenden Belastung und haben (wieder-) versorgende Funktion.
Die Begriffsbestimmung entsteht also durch die Abgrenzung zu jenen Vorgängen, die innerhalb der Stoff- und Reaktionskreisläufe des Körpers zehrenden Charakter haben.
Es wird der Aktivitätszustand des Stoffwechsels beschrieben und in zwei Phasen unterteilt.
Als Beispiele lassen sich lassen sich Phasen körperlicher (Handwerk, Sport), aber auch geistiger Arbeit anführen, gefolgt von einer Phase der Erholung.
Allgemeiner lassen sich hierduch Prozesse unterteilen, die zu einem stofflichen Mangel führen, der in der Folge behoben wird.
Die Intensität / Dauer der Belastung beeinflusst den Regenerationsbedarf.




Regenerationsbedarf

Das Erholungsbedürfnis des Körpers steigt, je mehr der Stoffwechsel in einen Zustand außerhalb des physiologischen Gleichgewichts gebracht wird. Zahlreiche, meist untereinander verknüpfte Prozesse sind hierfür verantwortlich:

Brennstoffverlust

Mineralstoffverlust

Entstehung von Metaboliten

Die unter Belastung verstärkt gebildeten Metabolite (= Stoffwechselprodukte) müssen vom Ort der Bildung abtransportiert, vollständig abgebaut oder ausgeschieden werden. Geschieht dies nicht, können Vergiftungserscheinungen auftreten


Einfluss auf die Regeneration

Kondition (intrinsisch)

Extrinsische Maßnahmen

Vorausgehende Belastung

Belastungsart:

Regenerationsprozesse

als Antwort auf eine Belastung:

Ausreichende Regenerationszeit / - maßnahmen

Im Leistungssport wird die Kenntnis einer "überschiessenden" Anpassung (Superkompensation) nach einer Trainingsbelastung genutzt, um einen positiven Trainingseffekt zu erreichen.

Unzureichende Regeneration

    • Zu kurze Regenerationsphase

Bei fehlender oder zu geringer Regeneration wird der Körper unvollständig mit Nährstoffen versorgt oder hat zu wenig Zeit, diese im Körper (an der richtigen Stelle) einzubauen. Dies führt zum so genannten Hungerast.

Dauert die Belastung über längere Zeit an, erfolgt eine Auslaugung des Körpers (Übertraining), der zu Leistungsabfall, Mangelerscheinungen, Verletzungen und Krankheiten führt.


    • Zu lange Regenerationsphase

Ist bei leistungsorientiertem Training die Dauer der Regeneration bzw. die Zeit zwischen zwei Trainingsreizen zu lange, findet keine Leistungssteigerung statt. Der Zeitraum, in dem sich die Anpassungssptize der Superkompensation befindet, wird überschritten.

Mit zunehmendem zeitlichem Abstand vom letzten Reiz wird dem trainierten Bereich vom Stoffwechsel abnehmende Priorität in der Versorgung eingeräumt. Die Anpassungen werden zurückgebildet.

Siehe auch: Fitness, Autogenes Training, Entspannung, Stress