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Ute Vogt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ute Vogt im November 2003 beim 25. Filmfest Biberach in Biberach an der Riß

Ute Vogt (* 3. Oktober 1964 in Heidelberg) ist eine deutsche Politikerin (SPD)

und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern.

Leben

Nach dem Abitur absolvierte die in Wiesloch aufgewachsene Ute Vogt ein Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg. Nach Referendariat beim Regierungspräsidium Karlsruhe, in der Stadtverwaltung Heidelberg und der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Rausch machte sie ihren Abschluß mit dem zweiten juristischen Staatsexamen. Seither ist sie neben ihrer Abgeordnetentätigkeit als Mitglied des Bundestags als selbständige Rechtsanwältin in ihrer Wahlheimat Pforzheim gemeldet.

Partei

Nachdem sich Ute Vogt schon seit 1983 bei den Jusos engagierte, wurde sie 1984 auch Mitglied der SPD. Von 1991 bis 1994 war sie Sprecherin der Jusos in Baden-Württemberg. Seit 1993 gehört sie dem SPD-Landesvorstand in Baden-Württemberg an. 1995 wurde sie zur stellvertretenden Landesvorsitzenden und 1999 schließlich zur SPD-Landesvorsitzenden in Baden-Württemberg gewählt.

2001 trat sie bei der Landtagswahl als Spitzenkandidatin der SPD gegen Ministerpräsident Erwin Teufel an. Ihr erklärtes Ziel, einen Regierungswechsel zu erreichen, verfehlte sie zwar, jedoch gelang ihr insoweit ein Achtungserfolg, als die SPD sich um 8,2 Prozentpunkte verbesserte und mit 33,3 % der Stimmen ihr bestes Landesergebnis seit 1972 erzielen konnte.

Seit 2001 ist sie zudem Mitglied im Bundesvorstand und im Präsidium der SPD. Auf dem SPD-Parteitag 2003 in Bochum wurde Ute Vogt zur stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt.

Abgeordnete

Von 1989 bis 1994 gehörte sie dem Stadtrat von Wiesloch an.

Seit 1994 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war sie von 2000 bis 2002 Vorsitzende des Innenauschusses. Sie gehört dem Netzwerk Berlin an.

Ute Vogt ist über die Landesliste Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

Nach der Bundestagswahl 2002 wurde sie am 22. Oktober 2002 als Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung berufen.