Camera obscura Oldenburgensis
Die Camera obscura Oldenburgensis (C.o.O) wurde im Jahre 1848 von Schülern des Altes Gymnasium Oldenburg zu Oldenburg gegründet. Sie ist damit nach der PV! Markomannia zu Rastatt von 1824 und der PV! Teutonia zu Rastatt von 1842 die drittälteste noch existierende Schülerverbindung in Deutschland.
Unter dem Eindruck der politischen Ereignisse des Jahres 1848 wurde die C.o.O. als nationale Wehr-und Sportvereinigung gegründet. Im Laufe der Zeit übernahm sie jedoch zunehmend Riten und Verhaltensweisen, wie z.B. den allgemeinen Biercomment, der Studentenverbindungen. Trotzdem haben sich verschiedene eigene Bräuche erhalten, die sich deutlich von denen der Studentenverbindungen unterscheiden. Gleichzeitig hat sich frühes studentisches Brauchtum zum Teil in unverfälschter Weise erhalten (beispielsweise der Fuxenritt).
Die C.o.O. war bis in die Weimarer Zeit - wie viele andere Schülerverbindungen -ständigen Repressionen seitens der Schulbehörden ausgesetzt.
Während des 1. Weltkriegs war die C.o.O. suspendiert. Viele ihrer Mitglieder legten das sogenannte Notabitur ab und meldeten sich freiwillig zu den Waffen. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde sie wie alle Verbindungen verboten und ist erst nach dem 2. Weltkrieg wiedergegründet worden.
Neben der C.o.O existiert in Oldenburg noch eine zweite Schülerverbindung, die Prima Oldenburgensis von 1891.
Die Burschenfarben der C.o.O. sind schwarz-rot-gold, die Farben der Füxe hingegen blau-rot. Bei letzteren handelt es sich um die Wappenfarbe des alten Großherzogstums Oldenburg.
Mitgliederstruktur
Also Onkel Jan erzählt euch jetzt mal wie das mit der Verbindung hier in Oldenburg läuft:
Also erstmal muss das elitäre Feeling und der Snobstyle stimmen, dann kanns uach schon gliehc mit dummen Gesaufe losgehen. Doch wenn es einer der Kameraden nicht gelingt den Alkohol im Körper zu halten wird er einfach alleine gelassen. Ich selbst traf einen Verbindungsmenschen um 4 Uhr morgens kotzend am AGO Hauptgebäude. Seine Kameraden hatten ihn alle verlassen und meine Kumpels und ich brachten den alkoholvergfteten Jungen nach Hause.
Man wird auch viele der Verbindungstypen beim Kistenlauf antreffen, natürlich nicht ohne dass diese sich als Saufkönige etc ausgeben. Kiffen ist übrigens aus kulturellen Gründen eher verpönt.
Gerüchte: Während eines Urlaubs in Spanien sollen einige Verbindungsleute, sie fuhren mit einer Jugendgruppe, Deutschlandfahnen ausgehängt haben und mit Ghettoblastern rechtsradikale Lieder gespielt haben.
So ich wünsche noch ein schönes Leben.