Bezirk Altona
Wappen | Karte |
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Wappen von Altona | Lage des Bezirks Altona in Hamburg |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hamburg |
Fläche: | 78,3 km² |
Einwohner: | 241.179 (2002) |
Bevölkerungsdichte: | 3113 Einwohner je km² |
Vorwahl: | 040 |
Geografische Lage: | 53° 33' n. Br. 9° 56' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | HH
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Gliederung des Stadtgebiets: | 13 Stadtteile |
Politik | |
Bezirksamtsleiter: | Hinnerk Fock (FDP) |
Bezirksversammlung: | CDU 19 - SPD 12 - GAL 10 |
Altona ist der westlichste Stadtbezirk der Freien und Hansestadt Hamburg mit 249.419 Einwohnern (2001) und einer Fläche von 78,3 km2. Altona grenzt im Süden und Osten an den Bezirk Hamburg-Mitte, im Nordosten an den Bezirk Eimsbüttel und im Norden und Westen an das Bundesland Schleswig-Holstein.
Geographie
Der Bezirk Altona ist größtenteils identisch mit der bis 1937/38 selbständigen Stadt Altona/Elbe – abgesehen davon, dass Eidelstedt und Stellingen-Langenfelde heute zum Bezirk Eimsbüttel gehören und der Grenzverlauf zu St.Pauli kleinere Veränderungen erfahren hat. Der Bezirk besteht aus 13 Stadtteilen, die sich von der Bebauungs- und Bevölkerungsdichte (2001) her drei Typen zuordnen lassen:
- die inneren Stadtteile im Osten des Bezirks (Altona-Altstadt, Altona-Nord, Ottensen) mit 9.400 bis 11.300 Ew./km² (weitgehend Geschosswohnungsbau)
- die elbfernen mittleren Stadtteile (Bahrenfeld, Groß Flottbek, Iserbrook*, Lurup*, Osdorf*) mit 2.300 bis 5.000 Ew./km² (gemischte Bebauung)
- die westlich gelegenen Elbvororte (Blankenese*, Nienstedten*, Othmarschen und Rissen*) plus das tlw. ländliche Sülldorf* mit 900 bis 1.800 Ew./km² (ganz überwiegend Einzelhäuser und Villen).
Die mit * markierten Stadtteile gehören zum Ortsamtsgebiet Blankenese. Hinweis: Die Wikipedia-Artikel, welche sich diesen Stadtteilen einzeln widmen, sind am Ende dieser Seite in einer Liste aufgeführt und verlinkt.
Landschaftlich ist der Bezirk in drei elbparallele, in W-O-Ausdehnung etwa 15 km lange Streifen gegliedert :
- der sehr schmale, uneingedeichte Elbstrand, zum Hinterland durch einen steil aufsteigenden Hang begrenzt
- das eiszeitlich geformte Hochufer (Endmoränenwall), das in Blankenese (Falkenstein, Bismarckstein, Süllberg) bis etwa 90 m aufragt und nur an wenigen Stellen durch die Einmündung von Bächen abgeflacht ist: am Fischmarkt durch die Pepermölen-, in Teufelsbrück durch die Flottbek
- die sich landeinwärts anschließende, überwiegend flache Geest, die im nordwestlichen Teil noch heute landwirtschaftlich genutzt wird (Osdorfer bzw. Sülldorf-Rissener Feldmark) und mit dem Klövensteen auch ein großes Waldgebiet aufweist.
Verkehrlich ist der Bezirk an das nationale und internationale Netz angeschlossen: Fernbahnhof HH-Altona, Autobahn A 7 (Ausfahrten HH-Othmarschen, -Bahrenfeld und -Volkspark), Bundesstraßen 5 und 431. Die innere Erschließung durch den ÖPNV im Rahmen des HVV leisten insbesondere die S-Bahn-Linien 1, 11, 2, 21, 3 und 31 sowie zahlreiche Buslinien und Elbfähren. Außerdem durchqueren den Bezirk die Fernradwanderwege längs der Elbe und zur Nordsee; in Planung oder Durchführung sind auch innerstädtische Radrouten (Bahnhof Altona-Universität und Elbvororte-Ottensen-St.Pauli).
Wirtschaftlich (folgt in Kürze)
Geschichte
Die Anfänge
Um 1535 entstand Altona als Fischersiedlung in der schauenburgischen Grafschaft Pinneberg in Holstein. Allerdings wird bereits 1310 die Umwandlung eines Meierhofes am Pepermolenbach in das Kloster Herwardeshude (1246) urkundlich erwähnt, wo eine kleine Siedlung entsteht, die z.T. auf Altonaer Boden liegt. In dieser Urkunde ist auch erstmalig von Ottensen (Ottenhusen, ab 1390 Vogtei) die Rede.
Einer Legende zufolge soll die Keimzelle (und der Anlass für den Namen) eine Rotbierkneipe gewesen sein, um die herum sich Handwerker und Fischer ansiedelten - jedoch nach Ansicht des Hamburger Rates all to nah ("allzu nah") an der Stadtgrenze. Der Kern dieser Ansiedlung, die Krogwirtschaft des Fischers Joachim v. Lohe, lag wohl am Geesthang zwischen dem späteren Nobistor und dem Altonaer Fischmarkt im Bereich der heutigen Straße Pepermölenbek.
Die Frühe Neuzeit
Von Anfang an kommt es zwischen Hamburg und Altona zu Auseinandersetzungen über Weide- und Münzrechte, Zunft- und Glaubensfragen und die Nutzung der Elbe. 1591 bricht gar ein Grenzkrieg aus, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wird und erst 1740 durch einen Vergleich endet. Ebenso akzeptiert Hamburg Altonas Stadtprivileg erst 1692 (Kopenhagener Rezeß).
Im Dreißigjährigen Krieg gerät auch Altona zeitweise zwischen die wechselnden Fronten: 1637 zählt man über 60 leerstehende Häuser, 1644/45 gerät es vorübergehend in schwedischen Besitz; andererseits wird 1638 eine prachtvolle Allee angelegt, die Palmaille. Zum Schutz der Bevölkerung vor Horden von marodierenden ehemaligen Landsknechten genehmigt Graf Otto von Schauenburg und Holstein-Pinneberg dem Ort 1639 die Gründung einer Schützencompagnie als Bürgerwehr und Brandgilde. Unter dem später angenommenen Namen Altonaer Schützengilde von 1639 existiert diese bis heute (seit 1864 allerdings als privater Verein).
Altona im Herzogtum Holstein gehört in dieser Zeit zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Der Herzog von Holstein sowie auch des benachbarten Herzogtums Schleswig ist seit 1640 in Personalunion der dänische König. Daher ist Altona zwar bis 1806 deutsch und bis 1864 holsteinisch, steht aber unter dänischer Verwaltung mit allen sich daraus ergebenden Angleichungen z.B. des geltenden Rechts und der Währung.
Am 23. August 1664 verleiht der dänische König Friedrich III. Altona die Stadtrechte; dieses Privileg umfasst unter anderem Zoll-, Stapel- und Gewerbefreiheiten sowie Gerichtshoheit. 1688 wird das heute noch bestehende Christianeum als städtische Lateinschule gegründet und 1738 zum Gymnasium erweitert. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts werden hier auch zahlreiche Schüler aus Altonas jüdischen Familien aufgenommen. Mit rund 12.000 Einwohnern ist Altona 1710 die zweitgrößte Stadt im dänischen Königreich.
Das 18. Jahrhundert
Im Zuge des Großen Nordischen Krieges erfolgt im Januar 1713 eine Brandlegung durch Soldaten des schwedischen Generals Stenbock. Im Osten beginnend, wird Haus für Haus planmäßig in Brand gesetzt. Daraus (etwa 60% der Gebäude werden zerstört) erklärt sich, daß außer der Straßenanlage der Palmaille so gut wie nichts mehr an das Altona vor dem Schwedenbrand erinnert.
Der im gleichen Jahr zum Oberpräsidenten ernannte Detlev Christian von Reventlow gilt als Neugründer der Stadt; u.a. erwirkt er beim König weitgehende Rechte zu ihrem Wiederaufbau. Ihm unterstehen auch Ottensen und Neumühlen. Mit Claus Stallknecht, der nahe dem Nobistor auch ein Rathaus (Amtssitz bis 1898, zerstört 1943) errichtet, wird ein eigener Stadtbaumeister bestellt.
Im späten 18. Jahrhundert entwickelt sich Altona zu einem Zentrum der Aufklärung in Norddeutschland, personifiziert insbesondere ab 1757 in dem sozialreformerischen Stadtphysikus und Armenarzt Johann Friedrich Struensee, der ab 1769 zunächst als Leibarzt des dänischen Königs Christian VII. wirkt, dann als geadelter Geheimer Kabinettsminister innerhalb von nur 16 Monaten mehrere hundert Gesetze und Verordnungen zur Modernisierung des Staates Dänemark erlässt. Struensee wird von den ihres Einflusses beraubten Vertretern der "alten Ordnung" nach einem Schauprozess 1772 in Kopenhagen hingerichtet.
Altona hat sich zu allen Zeiten als "offene Stadt" verstanden, wie es das Wappen mit dem geöffneten Tor symbolisiert; politisch oder religiös Verfolgte ebenso wie Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen anderswo nicht geduldet wurden, finden hier Aufnahme: holländische Reformierte, Hugenotten, Mennoniten, Juden, unzünftige Handwerker, von den napoléonischen Besatzern vertriebene mittellose Bewohner Hamburgs (Winter 1813/14), aber auch längst vergessene Sekten wie Adamiten, Gichtilianer oder Separatisten. Sie genossen die geistigen wie ökonomischen Freiheiten, die "Hamburgs schöne Schwester" ihnen bot und trugen ihrerseits vielfach zur Entwicklung der Stadt bei. Die jüdischen Begräbnisplätze oder die Straßennamen Kleine bzw. Große Freiheit veranschaulichen dieses Klima der Toleranz in Altona auch auf dem Stadtplan. Diese Straßen wurden Ende der 1930er Jahre dem Stadtteil St. Pauli zugeordnet.
Entsprechend sind auch die 6 Stadttore, die seit 1740 Altona von Hamburgs Vorstadt "Hamburger Berg" (heute St.Pauli) trennen, eher offene Grenzmarkierungen: vom Elbufer aufwärts Pinnas-, Schlachter-, Trommel-, Nobis-, Hummeltor sowie der namenlose nördlichste Durchgang in der Nähe der Straße "Beim Grünen Jäger". An der südlichen Lage der fünf benannten Tore lässt sich gut erkennen, dass Altona selbst im 18. Jhd. noch überwiegend elbnah bebaut ist.
Die Ideen der französischen Revolution treffen auch im nördlichen Europa auf Zustimmung: in Altona gründen republikanisch gesinnte Intellektuelle und - für die damalige Zeit ungewöhnlich - einzelne Angehörige der städtischen Unterschichten 1792 einen Jakobinerclub, der regelmäßig in einer Herberge an Altonas Rathausmarkt tagt. Das Handeln seiner Mitglieder beschränkt sich auf das Verbreiten aufklärerischer und revolutionärer Ideen durch "wildes Plakatieren" von Flugblättern; der Kopf des Königs ist dadurch nicht bedroht. Christian VII. veranlasst, wohl auch, um allzu demokratischen Bestrebungen den Wind aus den Segeln zu nehmen, im selben Jahr mehrere Gesetze, durch die die allgemeine Schulpflicht eingeführt und wesentliche Schritte zur Judenemanzipation geleistet werden.
1806 wird Altona - wie die Herzogtümer Holstein (ab 1815 Mitglied des Deutschen Bundes) und Schleswig - Teil des dänischen Nationalstaates. Von 1864 bis 1867 befindet es sich unter deutscher und österreichischer Herrschaft, danach ist es bis 1871 preußisch und wird mit der Gründung des Deutschen Reiches deutsch und preußisch.
Durch ein Privileg des Königs Friedrich VI. erhält der Astronomieprofessor Heinrich Christian Schumacher die Erlaubnis, an der Palmaille eine Sternwarte zu errichten (1821), die er größtenteils aus Privatmitteln und königlichen Zuschüssen unterhält und die schnell hohes wissenschaftliches Renommée erlangt. Hier werden auch die Astronomischen Nachrichten herausgegeben. Nach Schumachers Tod (1850) wird das Observatorium unter wechselnden Direktoren und mit knapperen Mitteln weiterbetrieben, bis es 1872 nach Kiel verlegt wird; das Gebäude wird während eines Luftangriffes 1941 zerstört.
Altona war der erste Freihafen Nordeuropas (seit 1664); dadurch, aber auch durch die vorausschauende Planung unter Bürgermeister Carl Heinrich Behn, † 1853, die eine erhebliche Norderweiterung vorsieht (welche Ende des Jahrhunderts realisiert ist), erlebt die Stadt eine wirtschaftliche Blütezeit. Schleswig-Holsteins erste Kunststraße ("Chaussee", 1833) verbindet Altona und Kiel. Und 1839 schlägt die Geburtsstunde des (zunächst noch privaten) Personennahverkehrs: die Basson'sche Pferdeomnibuslinie trägt dazu bei, den wachsenden Verkehr zwischen Altona und Hamburg zu bewältigen.
Im Vormärz formiert sich auch in Altona, obwohl es seit 1640 immer von den dänischen Königen begünstigt worden ist, Widerstand gegen die wachsenden Danisierungsbestrebungen unter Christian VIII. und Friedrich VII.: ein Altonaer Kaufmann beispielsweise unterstützt die letztlich erfolglose Erhebung Schleswig-Holsteins gegen die Krone (23. März 1848) mit 100.000 Mark Courant; und zahlreiche Bewohner bejubeln 1863 den Einmarsch deutscher Bundestruppen in die Stadt (deutsch-dänischer Krieg).
Am 16. Juni 1842 konstituiert sich die "Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft", die am 28. Juni des gleichen Jahres die königlich dänische Konzession zum Bau und Betrieb der König Christian VIII. Ostseebahn erhält. Diese verbindet ab 1844 Altona mit Kiel. 1866 wird die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn zum Hamburger Bahnhof Klosterthor gebaut, 1867 eine Strecke zum pinnebergischen Blankenese.
Ab 1876 führt eine Hafenbahn zum Elbufer abwärts, für die später der längste Eisenbahntunnel Norddeutschlands, der so bezeichnete "Schellfischtunnel" gebaut wird (1994 stillgelegt). 1884 richtet die Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung in Altona eine Eisenbahndirektion ein. Im selben Jahr nimmt die Altona-Kaltenkirchener Eisenbahngesellschaft AG (AKE, seit 1916 AKN) den Personen- und Güterverkehr zwischen Altona und Kaltenkirchen in Betrieb (1898 verlängert bis Bad Bramstedt, 1916 bis Neumünster).
Zu Beginn des Jahres 1886 geht die Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft in das Eigentum der Königlich Preußischen Eisenbahn-Verwaltung (KPEV) über. 1895 wird etwa 500 Meter nördlich des ersten Bahnhofs ein neuer Altonaer Hauptbahnhof errichtet. Der bisherige Bahnhof wird ab 1898 als Gebäude für das Rathaus genutzt.
Von der Industrialisierung profitiert Ottensen (Zuwachs von 4.660 (1855) auf 25.500 (1890) Einwohner) aufgrund wechselnder Zollgrenzen (1854, 1867) bis 1888 stärker als Altona. Zu den dominierenden Branchen zählen Glashütten und Tabakverarbeitung ("Piependreiher" = Zigarrendreher, meist in Heimarbeit), ab 1865 Eisen- und Metallindustrie (Gießereien, Maschinen-, Dampfkessel-, Schiffsschraubenbau), Nahrungs- und Genussmittelproduktion, Brauereien und v.a. fischverarbeitende Betriebe - 1913 ist Altona Deutschlands größter Anlandeplatz und Industriestandort für Fisch.
1863 errichtet eine private Gesellschaft an der Palmaille ein Museum, das 1888 von der Stadt übernommen wird und 1901 in einem Neubau im neuen Stadtzentrum als landeskundliches Altonaer Museum seine Pforten öffnet.
1889 werden Ottensen und Neumühlen, 1890 Bahrenfeld, Othmarschen und Övelgönne eingemeindet. Dadurch und durch die Zuwanderung infolge der Industrialisierung wächst Altonas Bevölkerung rapide: von 40.626 (1855) über 84.099 (1875) auf 143.249 (1890) Einwohner.
Um die Jahrhundertwende gründen sich zunehmend Sportvereine, die sukzessive auch eigene Sportstätten anlegen, so 1898 der Hamburger Polo-Club (spielt zunächst auf der Trabrennbahn, ab 1907 an der Jenischstraße in Flottbek) und 1906 der Hamburger Golf-Club (vereinseigene Anlage ebenfalls in Flottbek). Pfingsten 1903 richtet Altona 93 das allererste Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft auf der Exerzierweide in Bahrenfeld aus.
Seit 1913 kauft oder pachtet der Magistrat gezielt private Flächen, um daraus öffentliche Grünanlagen zu schaffen (Donners, Gayenscher, Rathenau-, Jenisch- und Volkspark mit angrenzendem Hauptfriedhof) sowie, beginnend unterhalb von Rainville, den Elbuferweg (heute durchgehender Wander- und Radfernweg) herzustellen. Aus Anlass des 250jährigen Stadtjubiläums beherbergt Altona die Deutsche Gartenbauausstellung (1914) - diese wird allerdings überschattet vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
1918 bis 1945
Nach dem Ersten Weltkrieg legt der Gartenbaudirektor Tutenberg nördlich der Trabrennbahn Bahrenfeld mit dem Volkspark ein zunächst 125 ha großes, stadtnahes Erholungsareal an; dazu entstehen an dessen Rändern der städtische "Centralfriedhof", ein Flughafen (an der Luruper Chaussee) und das Volksparkstadion. Seit den 1920er Jahren gilt Altona als die deutsche Großstadt mit den meisten Grünflächen (siehe auch unten, 3.1). In jüngster Zeit allerdings werden Teile des öffentlich zugänglichen Volksparks zunehmend in Beschlag genommen: Autobahn, Müllverbrennungsanlage, Fußball- und Konzertarenen, Parkplätze und Zufahrtsstraßen verändern den ursprünglichen Charakter des Waldparks.
Unter dem 1924 bis 1933 amtierenden Oberbürgermeister Max Brauer (SPD, seit 1919 bereits 2. Bürgermeister) erlebt die Stadt eine heute noch vielerorts sichtbare Aufschwungphase, die 1927 in der Verdoppelung der Stadtfläche durch die Eingemeindung der Elbdörfer Groß- und Kleinflottbek, Nienstedten, Blankenese und Rissen sowie der Geestgemeinden Osdorf, Iserbrook, Sülldorf, Lurup, Eidelstedt und Stellingen-Langenfelde kulminiert. Mit diesem keineswegs von allen betroffenen Gemeinden begrüßten Schritt (siehe Groß-Altona-Gesetz) geht eine vorausschauende Stadtentwicklungspolitik einher, die sich insbesondere in dem Generalbauplan (von Altonas Bausenator Gustav Oelsner bereits ab 1923 für Altona und andere preußische Gebiete rund um Hamburg aufgestellt), dem Ankauf von Bauerwartungsland und der Gründung (1922) des kommunalen Wohnungsbauunternehmens Siedlungs-Aktiengesellschaft Altona (SAGA) manifestiert. Für Erholungszwecke werden drei Grüngürtel durch die Stadt angelegt; auch Hagenbecks Tierpark in Stellingen ist nun eine Altonaer Attraktion.
Überhaupt ist dies die hohe Zeit der Kommunalisierung von Versorgungsdienstleistungen: das Wasserwerk am Baurs Berg in Blankenese, das Gaswerk in Bahrenfeld, das Elektrizitätswerk Unterelbe (EWU) in Neumühlen (1913 erbaut; Siemens-Anteile 1922 übernommen) befinden sich in städtischem Besitz - und reichen für den Bedarf der wachsenden Stadt bald schon nicht mehr aus: bereits 1928 geht in Schulau (heute Teil von Wedel/Holstein) ein zweites Kraftwerk ans Netz. Ebenso wird für die zunehmend erforderliche Nahverkehrserschließung 1925 ein städtischer Betrieb, die Verkehrs-Aktiengesellschaft Altona (VAGA), gegründet. Im selben Jahr eröffnet zudem Europas erste regelmäßige Wasserfluglinie zwischen Altona und Dresden.
Altona an der Elbe (so jetzt der offizielle Name) hat sich zu einer veritablen Großstadt mit einer von 172.628 (1910) auf 231.872 (1928) gestiegenen Einwohnerzahl gemausert. Damit ist es die größte Stadt in Schleswig-Holstein. Allerdings währt die Selbständigkeit nur noch gut 10 Jahre.
Zu Ende der Weimarer Republik wehrt sich das "rote Altona" auch handfest gegen nationalsozialistische Einflüsse: Höhepunkt ist der Widerstand vieler Bewohner gegen einen Propagandamarsch schleswig-holsteinischer SA-Verbände durch die engen, dicht besiedelten Straßen von Altona-Altstadt. Dieser "Altonaer Blutsonntag" (17. Juli 1932) führt zum sog. "Preußenschlag", also der staatsstreichartigen Absetzung der von Otto Braun (SPD) geführten preußischen Regierung durch die Reichsregierung unter Franz von Papen. Nach der NS-Machtergreifung werden 4 Männer wegen angeblicher Verbrechen während des Blutsonntags von einem Sondergericht verurteilt und im Sommer 1933 in Altona hingerichtet: Karl Wolff, Bruno Tesch, August Lütgens und Walter Möller. Auch diese Namen findet man (seit den späten 1980ern) auf dem Altonaer Stadtplan; und in den 1990ern wurden endlich auch diese Unrechtsurteile aufgehoben.
Allerdings bleibt auch Altona nicht vom Niedergang der Golden Twenties und vom Aufkommen des Faschismus verschont. Die Arbeitslosenzahl steigt von 2.683 (Dezember 1929) auf 14.161 (Mai 1932). Und bei der Wahl zum Stadtverordnetenkollegium (Stadtrat) 1929 erhält die NSDAP zwar nur 6.880 Stimmen (hingegen SPD 46.122, KPD 18.046), aber bei den Reichstagswahlen im November 1932, auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise, liegen die Nazis nur noch in Altstadt (hinter der KPD), Ottensen und Bahrenfeld (hinter der SPD) lediglich auf Platz 2. Am 10. März 1933 - zwei Tage vor der Kommunalwahl - besetzen Nationalsozialisten nachts das Altonaer Rathaus und erklären den stellvertretenden Gauleiter Emil Brix zum neuen Oberbürgermeister. Entsprechend die Stimmenzahlen vom 12.3.1933: NSDAP 60.112, SPD 32.484, KPD 17.501, Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 11.057. In diesen Jahren kommt es auch hier zur Verfolgung von Andersdenkenden. Heute erinnern an das vielgestalte jüdische Leben in Altona nur noch Gedenkwerke wie
- der Findling am Rand des Bahnhofsvorplatzes (an die von hier aus Deportierten),
- der schwarze Quader von Sol LeWitt am Südende des Platzes der Republik (an die jüdische Gemeinde),
- eine Tafel an der Post in der Kirchenstraße (an die ehemalige Synagoge in der Kleinen Papagoyenstraße),
- die Namensliste im Untergeschoss des Ottenser Einkaufszentrums (an die auf dem inzwischen überbauten Friedhof Begrabenen).
Durch das Groß-Hamburg-Gesetz wird Altona 1937 Bestandteil Hamburgs und verliert seinen Status als selbständige Gemeinde am 1. April 1938.
Es kann als "Treppenwitz der Geschichte" angesehen werden, dass der Emigrant Brauer diese nationalsozialistisch angeordnete Einverleibung Altonas nach seiner Rückkehr in das befreite Deutschland nicht mehr in Frage gestellt hat - auch nicht in seiner Funktion als Erster Bürgermeister von Hamburg (1946 bis 1953 und 1957 bis 1960).
Im Juli 1943 zerstören alliierte Bomber große Teile der Altstadt und verwandeln insbesondere das dicht besiedelte Gebiet zwischen Nobistor und Allee, Holsten- und Große Elbstraße in ein großflächiges Ruinenfeld; Altonas historischer Kern um Rathaus- und Münzmarkt wird auch nicht wieder aufgebaut. Auch nördlich der Stresemannstraße bis zum Eimsbütteler Marktplatz sind ganze Straßenzüge nicht mehr wiederzuerkennen.
Nach 1945
Nach dem Krieg werden dort neue Straßen angelegt (Verlängerung und Verbreiterung der Holstenstraße bis zur Reeperbahn, der Alsenstraße bis zur Fruchtallee) oder Freiflächen geschaffen ("Grünzug Neu-Altona" = Walter-Möller-Park), anstelle der kleinmaßstäblichen, geschlossenen Blockrandbebauung werden einzeln stehende Hochhäuser und Häuserblocks errichtet ("Neu-Altona-Plan"), um den Wohnungsmangel zu bekämpfen: denn noch bis etwa 1960 stehen in diesem Viertel "Nissenhütten"-Siedlungen und andere Notunterkünfte (z.B. hinter der Unzer- und an der Eggerstedtstraße).
In den folgenden Jahrzehnten setzt sich die Veränderung fort: unter der Devise "Luft und Licht für die Arbeiterschicht" kommt es zur Flächensanierung, etwa 1970 in Altonas ehemaligem Hauptgeschäftsviertel um die Große Bergstraße herum, am Hexenberg oder zuletzt noch 1980 im Gebiet der Behn'schen Stadterweiterung. Spektakulärstes Beispiel aus der Mitte der 70er Jahre: der Abriss des stadtbildprägenden Backstein-Hauptbahnhofs und seine Ersetzung durch ein Kaufhaus mit Gleisanschluss (Volksmund: "Kaufbahnhof"). Manches Großprojekt wird aber auch verhindert (z.B. ein Autobahnzubringer mitten durch Ottensen, das gleichzeitig in die (Büro-)"City West" umgewandelt werden soll, oder der Abriss des Krankenhauses an der Allee).
In den 90er Jahren entsteht am Elbufer zwischen Altonaer Fischmarkt und Neumühlen ein Ensemble politisch zunächst heftig umstrittener Solitärbauten ("Perlenkette"), wodurch die Tertiärisierung der Volkswirtschaft auch in Altonas Stadtbild sichtbar wird: an die Stelle der fischverarbeitenden Industrie treten v.a. Bürokomplexe, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen - und das nicht nur am Fluss: Reemtsma, BAT, Gartmanns Schokoladenfabrik, Holsatia-Holzverarbeitung, Margarine-Union und Essig Kühne in Bahrenfeld, Zeise (Schiffsschraubenguss), Menck&Hambrock (Baggerherstellung) oder Aal-Friedrichs in Ottensen und die Elbschlossbrauerei in Nienstedten gehören zu den großen gewerblichen Arbeitgebern, die ihre Produktionsstätten in den letzten Jahrzehnten aufgegeben oder verlagert haben.
Politisch ist das Nachkriegs-Altona durch seine soziale Mischung aus innerstädtischen Arbeiter- und peripheren großbürgerlichen Wohnquartieren relativ heterogen - mit einer seit den 60er Jahren tendenziell abnehmenden sozialdemokratischen Dominanz. Zu Altona gehören einige von Hamburgs reichsten Stadtteilen, aber auch einige der einkommensschwächsten: mittlere Einkünfte pro Steuerpflichtigem 1998 in Othmarschen 81.149 € bei einem Sozialhilfeempfängeranteil von 0,9%, in Altona-Altstadt 23.599 € und 14,7%.
Seit Anfang der 80er Jahre sind, bedingt durch die bauliche Aufwertung ("Gentrification") und die Entstehung diverser Milieus und Subkulturen v.a. in Ottensen und Altona, neue Präferenzen hinzugetreten, was sich u.a. in grün-alternativen Bezirkswahlergebnissen von bis zu 22% (1997) äußert. Hamburgs erste formelle rot-grüne Koalition (1994-1997) entsteht ebenso in Altona wie die erste schwarz-grüne Kooperation (seit 2004). Das Fortbestehen der historisch gewachsenen Offenheit und Toleranz drückt sich gleichermaßen in einem überproportionalen Immigrantenanteil an der Wohnbevölkerung (1998: 17,4% ggüb. 15,9% in ganz Hamburg) aus wie im Wiedererstarken eines spezifischen Altonaer Selbstverständnisses bis hin zu sezessionistischen Kräften ("Altonaer Freiheit"): 1989 hielt zum ersten Mal seit 1863 ein Abgeordneter wieder eine Rede auf Dänisch in der Bezirksversammlung.
Anlässlich der Durchfahrt eines britischen U-Bootes nach Hamburg erklärt die Bezirksversammlung 1983 den Bezirk Altona zur atomwaffenfreien Zone.
Sehenswürdigkeiten
Plätze und Bauten
Altona definiert sich durch die Elbe, Ottensen und die Nähe zur Reeperbahn. Eine der Hauptattraktionen ist sicherlich der Fischmarkt, der zum großen Teil von Touristen besucht wird oder von Einheimischen, die es nach einer durchzechten Nacht auf dem Kiez nicht mehr nach Hause schaffen. Sehenswert ist dort auch die restaurierte Fischauktionshalle. Generell sehr beliebt ist der Elbabschnitt zwischen Fischmarkt und Övelgönne für alle Arten von Aktivitäten.
Vom Elbufer aus einen beeindruckenden Anblick bietet die 1887 eingeweihte Köhlbrandtreppe mit ihrem monumentalen Kopfbau an der Einmündung der Carsten-Rehder- in die Große Elbstraße: diese Anlage benutzten bis in die 1960er Jahre täglich tausende von Arbeitern auf ihrem Weg zwischen den eng bebauten Wohnquartieren in der Oberstadt und dem Fähranleger bzw. den Hafen- und Gewerbebetrieben am Elbufer. Auf der Wasserseite dieser Straßeneinmündung befindet sich mit dem Holzhafen auch das 1722 angelegte und somit älteste erhaltene (wenngleich heute nicht mehr genutzte) Becken im gesamten Hamburger Hafengebiet.
Am Rathaus Altona, das sich im Gebäude des einstigen Altonaer Bahnhofes befindet, beginnt die Elbchaussee (anfangs: Klopstockstraße), die sich westwärts oberhalb des Elbhanges bis Blankenese hinzieht. Ebenfalls am Rathaus, direkt am Elbhang, der Altonaer Balkon, ein Aussichtspunkt mit weitem Blick über den Hafen. Hier ist auch der Beginn des Elbuferweges, auf dem man immer am Wasser entlang Richtung Övelgönne und Blankenese bis Wedel wandern oder radeln kann. Am Anleger Neumühlen hat ein privater Verein im Museumshafen Övelgönne eine stattliche Anzahl historischer Schiffe versammelt, die seine Mitglieder auch selbst restaurieren.
Zwischen Rathaus, Altonaer Museum und neuem Bahnhof liegt Altonas wohl wichtigstes Symbol, der 1900 eingeweihte Stuhlmannbrunnen: zwei Zentauren ringen verbissen um einen riesigen Fisch - eine Allegorie auf die Konkurrenz der Nachbarstädte Altona und Hamburg.
Von den St.Pauli-Landungsbrücken bestehen Fährverbindungen auf der Elbe entlang des Altonaer Ufers nach Finkenwerder, zum Museumshafen Övelgönne und nach Blankenese mit Blick auf die zahlreiche Villen am Elbhang. Altona selbst hat noch 4 Anleger für Elbfähren (mit HVV-Ticket zu benutzen): Altona (an der Fischauktionshalle), Neumühlen, Teufelsbrück und Blankenese.
Architekturinteressierten seien 2 stadtbildprägende Baumeister empfohlen: Christian Frederik Hansen (1756-1845) schuf zwischen 1789 und 1806 als holsteinischer Landbaumeister diverse großbürgerliche Wohn- und Landhäuser, aber auch öffentliche Gebäude in Altona, Ottensen und den Elbdörfern, beispielsweise das "Elbschlösschen", das Stallgebäude "Halbmond", das "Weiße Haus" (alle an der Elbchaussee) und die Bürgerhäuser Palmaille 49-63 und 108-120. Gustav Oelsner (1879-1956) schuf als Bausenator in Altona (1924-1933) städtischen Geschosswohnungsbau - beispielhaft die Wohnblöcke an Lunapark (Altona-Nord) und Bunsenstraße (Ottensen) -, aber auch die Gartenstadt Steenkampsiedlung (Bahrenfeld) sowie Zweckbauten (Kaischuppen E/F in Neumühlen, Arbeitsamt in Altona-Nord).
Ein atmosphärisch "dichter" Veranstaltungsort für Rockkonzerte ist nach wie vor die Fabrik (Ottensen, Barnerstraße).
Jährlich wiederkehrende Großveranstaltungen:
- die Altonale, ein Straßenfest mit Buden, Bühnen und Belustigungen im gesamten Altonaer Zentrum, begleitet von Kunst, Literatur und Kulinarischem (2005:17.-19. Juni)
- die Cyclassics, ein Radsportereignis mit Jedermann- und Weltcup-Rennen, die beide in einer großen Schleife durch den Bezirk führen (2005: 31. Juli)
Parks und Naturdenkmäler
- Altonaer Volkspark in Bahrenfeld
- Jenischpark mit NSG Flottbekniederung in Hamburg-Othmarschen
- Neuer Botanischer Garten in Hamburg-Osdorf
- diverse Parks am Elbhang, besonders im Ortsamtsbereich Blankenese
- NSG Schnaakenmoor,
- NSG Wittenbergener Heide und
- NSG Wittenbergener Elbwiesen im Ortsamtsbereich Rissen
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Name/Lebensjahre/Jahr der Ernennung/Anmerkungen
- Albrecht Gustav von Manstein, (1805 - 1877), 1872, General
- Franz Adickes, (1846 - 1915), 1891, Bürgermeister
- Otto von Bismarck, (1815 - 1898), 1895, Reichskanzler
- Hermann von Tresckow, (1818 - 1900), 1895, General
- Alfred Graf von Waldersee, (1832 - 1904), 1896, Generalfeldmarschall (erfolgloser Versuch der Aberkennung 1990)
- Ferdinand Rosenhagen, (1830 - 1920), 1908, 2. Bürgermeister
- Hinrich Lohse, (1896 - 1964), 1937, Gauleiter (im Oktober 1945 aberkannt)
Söhne und Töchter der Stadt
- 1793, 15. April, Friedrich Georg Wilhelm Struve, † 23. November 1864 bei St. Petersburg, Astronom
- 1799, 24. Februar, Siegfried Dehn, † 12. April 1858 in Berlin, Musiktheoretiker und Kompositionslehrer
- 1846, 9. März, Emil Warburg, † 28. Juli 1931 in Grunau (heute Bayreuth)), Physiker
- 1803, 29. September, Gottfried Semper, † 15. Mai 1879 in Rom, Baumeister ("Semperoper")
- 1824, 23. Juni, Carl Reinecke, † 10. Mai 1910 in Leipzig, Komponist
- 1860, 8. Oktober, Felix Woyrsch, † 20. März 1944 in Altona, Komponist und städtischer Musikdirektor
- 1883, 4. Juni, Hans Ehrenberg, † 31. August 1958 in Heidelberg, Theologe
- 1887, 2. April, Louise Schroeder, † 4. Juni 1957 in Berlin, Politikerin (SPD), MdR, Bürgermeisterin von Berlin
- 1888, 3. September, Hans Friedrich Blunck, † 25. April 1961 in Hamburg, Schriftsteller, Präsident der Reichsschrifttumskammer
- 1889, 31. März, Adolf Jäger, † 21. November 1944 in Hamburg-Altona, Fußballspieler beim Altonaer FC von 1893 1907 bis 1927, Nationalspieler 1908 bis 1924, "eines der größten Genies des deutschen Fußballsports" (Otto Nerz)
- 1912, 2. Mai, Axel Springer, † 22. September 1985 in Berlin, Verleger
"Adoptivkinder" der Stadt
(die in Altona nachhaltig wirkten und hier beerdigt wurden)
- Friedrich Gottlieb Klopstock, Dichter (* 2. Juli 1724 in Quedlinburg, 14. März 1803 - Grabstätte auf dem Christianskirchhof in Ottensen
- Heinrich Christian Schumacher, Astronom und Geodät (* 3. September 1780 in Bramstedt, † 28. Dezember 1850) - Grabstätte auf dem Heilig-Geist-Kirchhof in Altona
- Charlotte Niese, Dichterin (* 7. Juni 1854 in Burg auf Fehmarn, † 8. Dezember 1935) - Grabstätte auf dem Friedhof Bernadottestraße in Ottensen
Literatur
- Olaf Bartels: Altonaer Architekten - Eine Stadtbaugeschichte in Biographien. Hamburg 1997 (Junius Verlag) ISBN 3-88506-269-0
- Hajo Brandenburg: Hamburg-Altona. ISBN 3-8970-2556-6
- Förderkreis e.V. (Hg.): Ottensen-Chronik. Hamburg 1994 (Eigenverlag)
- Hans-Günther Freitag/Hans-Werner Engels: Altona - Hamburgs schöne Schwester. Hamburg 1982 (A. Springer Verlag)
- Paul Th. Hoffmann: Neues Altona 1919-1929. 2 Bde., Jena 1929 (E.Diederichs-Verlag)
- Anthony P. McElligott: Das 'Abruzzenviertel' - Arbeiter in Altona 1918-1932. In Herzig/Langewiesche/Sywottek: Arbeiter in Hamburg. Hamburg 1983 (Verlag Erziehung und Wissenschaft) ISBN 3-8103-0807-2
- Hans-Kai Möller: Altona-Ottensen: Blauer Dunst und rote Fahnen. In Urs Diederichs: Schleswig-Holsteins Weg ins Industriezeitalter. Hamburg 1986 (Christians-Verlag) ISBN 3-7672-0965-9
- Christoph Timm: Altona-Altstadt und -Nord. Denkmaltopographie. Hamburg 1987 (Christians-Verlag) ISBN 3-7672-9997-6
- Stefan Winkle: Johann Friedrich Struensee - Arzt, Aufklärer, Staatsmann. Stuttgart 1989² (G. Fischer Verlag) ISBN 3-437-11262-7
Weblinks
- Chronologie von altona.dk.
- Sage über die Entstehung Altonas: "Dat is ja all to na!"
- Initiative für den Erhalt des Altonaer Volksparks
Siehe auch: