Im Gegensatz zur Freien Partie Weltmeisterschaft wird das Turnier in Europa noch relativ oft ausgetragen.
Durch die Verbesserung der Billardtische im Laufe der Jahre war es für die besten Billardspieler der Welt nicht mehr so schwierig die Bälle zu kontrollieren. Somit waren die Freie Partie Turniere nur noch Amerika-Serien. Die Amerika-Serie wurde in Amerika erfunden. Hierbei spielte man die Bälle in einer bestimmten Position in die Nähe einer Bande und erzielte somit rund um den Tisch grosse Serien. Somit beendeten sehr viele Akteure die Partieen in 1 Aufnahme.
Vo 1950 bis 1980 wurde bis 500 Points gespielt. 1986 und ab 1995 wurde die Partiedistanz auf 400 Points reduziert. Dazwischen wurde das nicht sehr geliebte Satzsystem mit Distanzen von 100 oder 150 Points ausgetragen.
Rekorde
Der erste Europäer der eine Partie bis 500 Points in 1 Aufnahme beendete war der Spanier Raymundo Vives bei der Weltmeisterschaft 1929 in Kairo. Es folgten eine Vielzahl von Akteuren denen das gleiche gelang. Bei kürzeren Distanzen natürlich ebenfalls.
Den besten GD bei einer Freien Partie Europameisterschaft erzielte Der Luxemburger Fonsy Grethen 1986 in Lyon mit 218,18 bei einer Distanz von 400 Points. Innerhalb eines Fünfkampfes schaffte der Niederländer Henk Scholte 1965 in Antwerpen einen GD von 375,00 bei einer Distanz von 500 Points. Zu erwähnen wäre noch das der Deutsche Dieter Müller bei einer Fünfkampf Europameisterschaft 1978 in Moyeuvre-Grande/F alle 7 Partien in 1 Aufnahme beendete. Die höchste Serie in der Freien Partie erzielte Henk Scholte mit 2500 Points (prolongiert) 1965 in Antwerpen.
Prolongiert bedeuteut, das wenn man eine Partie in einer Aufnahme ausstösst, die Endserie der vorherigen Partie sowie die Startserie der folgenden Partie dazu addiert werden.
Turnierstatistik
Der GD gibt den Generaldurchschnitt des jeweiligen Spielers während des Turniers an.