Diskussion:Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt
Der Satz "Im Zweiten Weltkrieg verlor die KD ihre Flotte fast vollständig; nur eins von 22 Schiffen aus der Vorkriegszeit blieb erhalten." erscheint mir nicht richtig zu sein. Korrekt ist, dass nur ein Schiff fahrtüchtig erhalten blieb. Ein Großteil der Flotte wurde repariert und tat noch lange nach dem 2. Weltkrieg Dienst.
Der Abschnitt "Geschichte" sollte präzisiert werden. KD gehört zu den ältesten deutschen Aktiengesellschaften. Im Jahre 1992 wurde das verlustträchtige Unternehmen von den Gesellschaftern Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. und Henkell KG an die WestLB verkauft. Seither hatte die WestLB umfangreiche Sanierungsbemühungen unternommen und die KD - nach einer Aufspaltung in das Chartergeschäft und das Tagesausflugsgeschäft - an die Schifffahrtsexperten Viking (haben das Chartergeschäft übernommen) und Premicon (Tagesausflugsgeschäft) veräußert. Beiden ist es gelungen, ihre Beteiligungen in die Gewinnzone zu bringen und erfolgreich am Markt zu präsentieren.
KD ist die älteste durchgehend börsennotierte Aktiengesellsxhaft der Welt.
Bis zum Verkauf der KD Aktien an die WestLB 1992 hat das Unternehmen schwarze Zahlen geschrieben und keine Bilanzverluste erwirtschaftet.
Erst in der der Zeit der WestLB Kontrolle und nach Einsatz von eher unqualifizierten Vorständen, die aus dem Umfeld der WestLB kamen,
entstanden die unvorstellbar hohen Verluste der KD AG.
1999/2000 hat den die WestLB, nachdem man fast 100 Mio DM durch Fehlentscheidungen verloren hatte, die Notbremse gezogen und den Kreuzfahrtbereich an
die Viking verkauft.
Die Mehrheitbeteiligung der KD AG hat zur gleichen Zeit die Premicon AG München übernommen.
- Es gibt keinen Grund, den Abschnitt "Geschichte" im Hinblick auf die Geschäftssituation zu präzisieren. Einerseits muss dieser Abschnitt formal das Abstraktionsniveau behalten, welches der gesamte Artikel aufweist. Die nachfolgenden Details würden den Artikel deutlich überfrachten und sind für den allgemein Interessierten nicht von Bedeutung. Andererseits gibt es auch materielle Hinderungsgründe: Wie Sie, verehrter Unbekannter, behaupten, gab es "keine Bilanzverluste". Dieses Aggregat der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt aber den Ausgleich des Jahresfehlbetrages durch die Gesellschafter (oder durch Rücklagenauflösung): Wird durch die Gesellschafter der Jahresfehlbetrag (Verlust) ausgeglichen, ist der Bilanzverlust "Null". Die Beurteilung muss jedoch realistischerweise vom Verlust ausgehen, und der war bei der sanierungsbedürftigen KD sehr wohl vorhanden (Jahresabschluss 1992: Verlust DM 2,4 Mio.). Die Verluste wären bis 1992 noch höher ausgefallen, wenn die bisherigen Gesellschafter die veraltetete Flotte angemessen saniert hätten. Nur der Sanierungsstau hatte für maginale Verluste/Gewinne gesorgt. Verluste während der Zeit der WestLB-Beteiligung waren daher überwiegend sanierungsbedingt (Flotte, aber auch Unternehmen), wie in den Geschäftsberichten der KD nachzulesen ist. Unternehmerisch relevante "Fehlentscheidungen", die Sie kausal als Verlustursache erwähnen, hatte es in dieser Zeit ersichtlich nicht gegeben.-- Wowo2008 15:26, 6. Jan. 2009 (CET)