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Cowboystiefel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Cowboystiefelanhänger

Cowboystiefel ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Westernstiefel oder -boots, d.h. für eine Stiefelform, die als die charakteristische Fußbekleidung von Cowboys gilt, in einigen Staaten der USA auch häufig von Nicht-Cowboys getragen werden und modeabhängig als Damen- und Herrenschuhe auch in Europa verwendet.

Ein Cowboystiefel, der wirklich für die Arbeit eines Cowboys ausgelegt ist, weist folgende funktionale Merkmale auf:
– starkes Oberleder, um den Fuss gegen Tritte von Pferd und Vieh zu schützen
– glatte Ledersohle und spitz zulaufende Spitze, wodurch im Falle eines Sturzes ein Hängenbleiben im Steigbügel verhindert wird
– 4-5 cm Absatz, der das Durchrutschen durch den Steigbügel verhindert
– nach hinten überstehende Oberkante des Absatzes, die dem (locker geschnallten) Sporn eine Auflage bietet
– die Schafthöhe ist beliebig und wird von modischen Vorlieben des Trägers bestimmt
– bei Schuhen mit sehr hohem Schaft ist dieser meist bestickt, da dies den Schaft formstabiler macht

In neuerer Zeit finden auch Cowboystiefel Verwendung, die eine Gummisohle und einen flacheren Absatz aufweisen, da dies von manchen Trägern bequemer und praktischer empfunden wird und auch in der Anschaffung billiger ist.