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Mittelkalbach

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Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Mittelkalbach ist der größte Ortsteil in der Gemeinde Kalbach im Landkreis Fulda in Osthessen im Bundesland Hessen in der Bundesrepublik Deutschland und Sitz der Gemeindeverwaltung. Zu Mittelkalbach gehören die Weiler Bucheller und Grashof.

Lage

Mittelkalbach liegt im Süden des Landkreises Fulda, im Naturpark „Hessische Rhön“.

Nachbarorte

Mittelkalbach grenzt im Norden an den Ort Niederkalbach, im Osten an den Ort Oberkalbach, im Südosten an die Orte Eichenried und Veitsteinbach, im Süden an den Ort Hutten und im Westen an den Ort Schweben.

Geschichte

Im Mittelalter hatte sowohl das Kloster Neuenberg Besitz in Mittelkalbach, wie auch die Herren von Lauter aus Schlüchtern. Im 17. Jahrhundert ging der Besitz auf das Hochstift Fulda über, welches in Mittelkalbach eine Meierei einrichtete.

Auswanderer aus Mittelkalbach zählen zu den ersten Siedlern in Fulda, Ohio.[1]

Politik

Bei den Kommunalwahlen 2006 erlangte die CDU die Mehrheit der Stimmen und verfügt so über die Mehrheit im Ortsbeirat. Ortsvorsteher ist Josef Kaib (CDU).

Kirche

Im Ort steht eine katholische Kirche. Die katholische Pfarrei „St. Sebastian“ gehört organisatorisch zum Pastoralverbund Kalbach-Neuhof. Als Pfarrer ist Bernhard Niemiec tätig.

Wirtschaft und Infrastruktur

  • Mittelkalbach hat ein eigenes Bürgerhaus, eine Grundschule und einen viergruppigen Kindergarten.
  • In der Nähe von Mittelkalbach befindet sich der größte Solarpark des Landkreises Fulda. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von 365 KW und wird von der ÜWAG-Tochter Synergie betrieben.[2]

Verkehr

Sonstiges

  • Bekannt wurde der Ort, als am 26. April 2008 gegen 9.05 Uhr im Landrückentunnel der ICE-Strecke Hamburg-München der ICE 885 in eine Schafherde raste und die 170 Fahrgäste in das Bürgerhaus von Kalbach gebracht wurden.[3]

Einzelnachweise

  1. http://www.fuldaohio.com/german_beginnings.htm
  2. Osthessennews vom 29.12.2008: „Startschuss für Mega-Solaranlage – bis zu 475.000 kWh Strom jährlich“
  3. FAZ: ICE raste in Schafherde