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Portia (Mond)

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XII Portia
Vorläufige oder systematische Bezeichnung S/1986 U 1
Zentralkörper Uranus
Eigenschaften des Orbits
Große Halbachse 66.097 km
Exzentrizität
Periapsis 66.090 km
Apoapsis 66.104 km
Bahnneigung
zum Äquator des Zentralkörpers
0,06°
Umlaufzeit 0,5132 d
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 9,37 km/s
Physikalische Eigenschaften
Albedo 0,07
Scheinbare Helligkeit 19,9 mag
Mittlerer Durchmesser 135,2 km
Masse ≈ 1,68 1018 kg
Mittlere Dichte 1,3 g/cm3
Fallbeschleunigung an der Oberfläche 0,0246 m/s2
Fluchtgeschwindigkeit 57,64 m/s
Entdeckung
Entdecker

Stephen P. Synnott

Datum der Entdeckung 3. Januar 1986

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Portia (auch Uranus XII) ist einer der kleineren Monde des Planeten Uranus.

Entdeckung

Portia wurde am 3. Januar 1986 von dem Astronomen Stephen P. Synnott auf fotografischen Aufnahmen der Raumsonde Voyager 2 entdeckt. Der Mond erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung S/1986 U 1.

Alle Monde des Uranus sind nach Figuren von William Shakespeare oder Alexander Pope benannt. Portia ist eine weibliche Gestalt aus Shakespeares Komödie Der Kaufmann von Venedig.
Die ersten vier entdeckten Uranusmonde (Oberon, Titania, Ariel, Umbriel) wurden nach Vorschlägen von John Herschel, dem Sohn des Uranus-Entdeckers Wilhelm Herschel, benannt. Später wurde die Tradition der Namensgebung beibehalten.

Bahndaten

Portia umkreist Uranus in einem mittleren Abstand von 66.097 km in rund 12 Stunden und 19 Minuten auf einer fast kreisförmigen Bahn. Die Bahn ist 0,06° gegenüber dem Äquator des Uranus geneigt.

Aufbau und physikalische Daten

Portia hat einen Durchmesser von 135 km. Ihre mittlere Dichte ist mit 1,3 g/cm3 deutlich geringer als die Dichte der Erde und weist darauf hin, dass der Mond überwiegend aus Wassereis zusammengesetzt ist. Portia weist eine sehr geringe Albedo von 0,07 auf, d. h., 7 % des eingestrahlten Sonnenlichts werden von der Oberfläche reflektiert. Sie ist damit ein sehr dunkler Himmelskörper.

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