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Dámaso Pérez Prado

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Dámaso Pérez Prado (* 11. Dezember 1916 in Matanzas, Kuba; † 14. September 1989 in Mexiko-Stadt) war ein kubanischer Musiker und Komponist, der als „König des Mambo“ bekannt wurde.

Leben

Prados Mutter war Lehrerin. Er lernte bereits in früher Kindheit, klassische Musik auf dem Klavier zu spielen. Später spielte er Orgel und Klavier in den Klubs der Gegend.

In den 1940er Jahren arbeitete er vor allem in Havanna. 1948 zog er nach Mexiko, wo er den größten Teil seiner Karriere verbrachte. Er spezialisierte sich auf Mambo, und mit seinen charakteristischen fiery brass riffs und starken Kontrapunkten durch das Saxophon trug er maßgeblich dazu bei, den Mambo populär zu machen.

Prado starb im Alter von 72 Jahren in seiner Wahlheimat Mexiko-Stadt.

Werk

Prado wurde als „König des Mambo“ bekannt und komponierte bekannte Stücke wie „Mambo #5“ und „Mambo #8“.

Zur Blütezeit des Mambo lag er mit dem von dem Franzosen Louiguy komponierten Stück „Cherry Pink and Apple Blossom White“ zehn Wochen auf dem ersten Platz der Charts in den Vereinigten Staaten. Erste Plätze belegte er damit außerdem in den Hitparaden von Deutschland, im Vereinigten Königreich und Australien. Prado hatte diesen Titel zum ersten Mal 1951 für den Film „Underwater“ nachgespielt, in dem Jane Russell zu „Cherry Pink“ tanzt.

1958 landete Pérez Prado mit seiner eigenen Komposition „Patricia“ wieder auf dem ersten Platz der deutschen Charts. Dieses Stück wird in der Stripszene in Federico Fellinis Film „La Dolce Vita“ gespielt.

Pérez Prado trat auch in Spielfilmen in Mexiko, den USA und Europa auf.

Sonstiges

1999 brachte Lou Bega eine international erfolgreiche Coverversion vom „Mambo #5“ heraus.

Siehe auch