Zum Inhalt springen

Europäische Zentralbank

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Dezember 2003 um 17:32 Uhr durch Zwobot (Diskussion | Beiträge) (robot Ändere:fr). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hochhaus, aus der Froschperspektive fotografiert

Tower der EZB in Frankfurt am Main

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist ein Organ der Europäischen Union mit Sitz in Frankfurt am Main. Die EZB ist der Nachfolger des Europäischen Währungsinstituts und wurde im Zuge der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion gegründet.

Aufgaben

Die Aufgaben der EZB sind im Maastrichter Vertrag festgelegt. Um sachgerecht und effizient arbeiten zu können, ist die EZB von politischer Einflussnahme unabhängig, was Kritiker jedoch immer wieder in Frage stellen.

Organe

Dem EZB-Rat gehören alle Mitglieder des Direktoriums und zusätzlich alle Präsidenten der nationalen Notenbanken an. Er ist das oberste Beschlussorgan der EZB.

Das EZB-Direktorium wird alle 8 Jahre gewählt und setzt sich aus dem Präsidenten, einem Vizepräsident und 4 weiteren Direktoriumsmitgliedern zusammen. Daraus resultiert, dass die 'kleineren' EU-Staaten nicht im Direktorium vertreten sind. Bei der Arbeitsaufnahmen am 1. Januar 1999 wurde der Niederländer Wim Duisenberg zum Präsidenten gewählt. Er wurde am 1. November 2003 vom Franzosen Jean-Claude Trichet abgelöst. Das Direktorium führt die Geschäfte der EZB und setzt die Beschlüsse des EZB-Rats um.