Diskussion:Deutschsprachige Minderheiten
Nachfahren deutscher Siedler und Angehöriger der Schutztruppe aus der Zeit der Kolonie Deutsch-Südwestafrika. wer wurde da von wem beschützt? --nerd 12:41, 11. Mai 2003 (CEST)
Schutztruppe hieß die deutsche Kolonialarmee, analog zu Schutzgebiet für Kolonie.
In dem Artikel wird die Begriffe des Deutschen als Muttersprache und der Deutschen Nationalität durcheinandergeworfen. Das sollte noch mal überarbeitet werden. - WeißNix 23:29, 11. Mai 2003 (CEST)
Das müsstest du weiter erklären. M.E. handelt es sich um deutschsprechende Minderheiten. Damit sind sowohl Deutsch sprechende, als auch Menschen deutscher Nationaliät eingeschlossen.
Ist es wirklich nötig, praktisch jedes Land in Osteuropa einzufügen? Slowenien (laut www.ethnologue.com 1.500 Deutschsprachige) und Slowakei machen nicht wirklich Sinn. Der Begriff Minderheit impliziert, dass es sich um eine historisch, sozial oder kulturell geschlossene Gruppe handelt. Die dt. Minderheiten z.B. in der Slowakei sind aber nicht so geschlossen. Vielmehr gab/gibt es verschiedene Siedlungen, die untereinander ungefähr soviel Zusammengehörigkeitsgefühl wie mit den Deutschen des heutigen Tschechiens haben. Sonst müssten wir auch noch die Spaniendeutschen (Mallorca, Costa-del-Sol - vermutlich ein paar 10.000), die Türkeideutschen (Antalya) und die Thailanddeutschen (auch ein paar Tausend - jedenfalls mehr als in der Slowakei) einfügen.
Ich bin mit der unklaren Definition auch nicht so ganz glücklich, ich denke aber, es geht HIER mehr darum, wo noch überall deutschprachige Menschen, zum Beispiel die http://de.wikipedia.de benutzen würden (oder die BILD:Zeitung am Kios holen :-( ...!), dann ist Mallorca sicher auch dabei! Ansonsten würde ich jedoch vorschlagen, die deutsche Auswanderung & die Deutsche Ostkolonisation in einem eigenen Artikel noch recht ausführlicher zu behandeln und diese Informationen dann darin verwenden. --- Ilja Lorek 01:56, 12. Mai 2003 (CEST)
Der Begriff Minderheit impliziert eine geschlossene Gruppe und eine gewisse historische Kontinuität. Das ist z.B. in Deutschland bei den Sorben, Friesen, Dänen, Sinti und Roma gegeben. Aus gutem Grunde sind Türken, Griechen, Spanier usw. noch nicht als Minderheit anerkannt.
Ähnlich liegt es bei den zahlreichen Deutschsprachigen Menschen in den USA, Mallorca, Griechenland, Türkei. In praktisch jedem Land der Welt gibt es eine von der deutschen Regierung unterstützte deutsche Schule (konkret fallen mir jetzt Japan, Algerien, Ägypten, Südafrika, China, Australien, Kanada, Argentinien, Brasilien ein). Wollen wir die Länder wirklich alle aufführen?
Nun gab es in vielen Osteuropäischen Ländern deuschsprachige Minderheiten (Plural), die aber aufgrund unterschiedlicher regionaler Herkunft nicht eine Minderheit bildeten, sondern mehrere (Slowenien: die historisch gewachsenen Siedlungen an der heutigen österr. Grenze vs. die Ansiedlung von Bildungsbürgertum/Beamten/Gewerbetreibenden aus Oberösterreich in Laibach und Maribor. Zudem gab es zu der Zeit noch kein Slowenien, sondern nur Österreich-Ungarn. Dazu kommt, dass man einige zurückgebliebene Alte, die zwar noch Deutsch können, aber es im Alltag kaum noch sprechen, kaum als Minderheit im Wortsinne bezeichnen kann).
PS: Wir können ja gerne eine Seite zu Auswanderung machen: Da kann dann gerne jeder seine Mallorca-Deutschen anführen.
- wahrscheinlich würde man diesen Artikel doch besser zum (deutschen) Migration-Artikel umwandeln und sinngemäss aufteilen: die Auswanderung, staatliche Umsiedlungsprogramme, Vertreibung und Flucht, die uralte & planmässige deutsche Ostkolonisation, die Deutschen Schutzgebiete in Afrika und Pazifik, die Emigranten, auf der Flucht vor den Nazis und die flüchtigen Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg, die sind wohl kaum unter einen Hut zu bringen! Und Ostpreussen einst und heute ist auch schon wieder was Anderes, als die deutschen Rentner auf Mallorca oder postjugentliche Aussteiger in Nepal oder Thailand... -- Ilja Lorek 12:47, 12. Mai 2003 (CEST)
In Polen gibt es ca 150.000 Menschen, die sich selbst "Deutsche" nennen. Dies wird hier gar nicht erwähnt.
.. Könnt' Ihr Euch mal einigen, wohin die Bukowina nun gehört..Europa..Asien?? Entweder das..oder beides sind unterschiedliche Entitäten (Ethnie wär', wie allen "Vertriebenen" wohl übertrieben). <eg>
Vorlage Minderheiten / Parteien?
Ich überlege, ob eine Vorlage der dt.spr. Minderheiten sinnvoll wäre, bzw. ein Artikel oder eine Vorlage oder eine Navigationsleiste für Parteien von deutschen Minderheiten. --Ziko 20:17, 14. Mär. 2007 (CET)
Mitteleuropa

Hallo! Ich halte die Einleitung nicht für das Thema zutreffend:
- "Unter Deutschsprachigen Minderheiten bzw. Deutschen Minderheiten versteht man zumeist die deutschen Bevölkerungsgruppen in Gebieten außerhalb des mitteleuropäischen deutschen Sprachraums."
Es ist aber offenbar der DACH-Bereich ab 1949 gemeint. Ansonsten gehören, Pommern, Schlesien, das Sudetenland, Deutsche in Tschechien und das Hultschiner Land ebenso wie die Deutschen in Slowenien, dem Elsass und in Belgien dazu, wenn man es als zusammenhängenden Raum betrachtet. Denn Eupen wurde ja nicht durch den Anschluss 1918 auf einmal Westeuropa, während es zuvor Mitteleuropa war. Vieleicht für die Begriffe auch mal bei Wikipedia nachlesen. Mitteleuropa hatte das sogar in bunt.Oliver S.Y. 21:57, 1. Jan. 2009 (CET)
- Ich schlage vor: «Unter deutschsprachigen oder deutschen Minderheiten versteht man die deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen ausserhalb der mehrheitlich deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein.» Hintergrund: Minderheit bezieht sich auf das Sprachenverhältnis in Staaten, also sind Deutschsprachige überall dort in der Minderheit, wo sie eben nicht in der Mehrheit sind. --84.73.72.144 01:52, 2. Jan. 2009 (CET)
- Es geht erstmal nur um die Definition des Raums "außerhalb Mitteleuropas", und die geht für viele ja bis zur Linie Bug/Donau/Drau/Alpen. Unabhängig von heutigen oder historischen Staatsgrenzen.Oliver S.Y. 02:01, 2. Jan. 2009 (CET)